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Neuer Suchttrend: Lachgas in Diskotheken
Das farblose, angenehm riechende Gas soll bei den Diskojüngern für angenehme Halluzinationen sorgen. Verkauft wird das Gas vor oder in einigen Diskotheken Deutschlands von Personen, die sich selbst "Gas-o-theker" nennen und das Stickoxydul in Luftballons abfüllen, aus denen dann inhaliert wird. Pro Lachgas-Luftballon verlangen sie durchschnittlich 5 DM. Polizei und Behörden müssen diesem Treiben bisher weitgehend machtlos zusehen, da das medizinisch als Narkotikum eingesetzte Distickstoffmonoxid nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt - eine Gesetzeslücke, wie bereits einige Länderbehörden meinen. Ärzte versuchen, Jugendliche über die Gefährlichkeit von Lachgas aufzuklären. So sind beispielsweise erhebliche Nebenwirkungen wie Benommenheit, Halluzinationen bis hin zu Herzrhythmusstörungen und schließlich Herzversagen möglich. "Gas-o-theker", die sich als verantwortungsvoll präsentieren, liefern ihren Kunden bereits "Beipackzettel" mit, in denen auf die möglichen Gefahren bei zu hoher und falscher Einnahme von Lachgas hingewiesen wird.
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