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Rosiglitazon
BfArM ordnet Vertriebseinstellung an
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat am 23. September 2010 angeordnet, dass Arzneimittel mit dem Wirkstoff Rosiglitazon
Dieser Ausschuss ist zu dem Ergebnis gekommen, dass das gesundheitliche Nutzen-Risiko-Verhältnis vor allem in Bezug auf kardiovaskuläre Risiken insgesamt ungünstig ist. Patienten, die zurzeit ein Rosiglitazonhaltiges Arzneimittel einnehmen, sollen die Anwendung nicht ohne vorherige Beratung durch ihren behandelnden Arzt beenden. Eine Umstellung der medikamentösen Behandlung betroffener Patienten sollte möglichst zeitnah erfolgen. Um die Einstellung auf eine alternative Behandlung nicht überstürzt vornehmen zu müssen, soll für eine Übergangszeit bis einschließlich 31. Oktober 2010 eine Abgabe von Rosiglitazon-haltigen Arzneimitteln noch möglich sein.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Homepage des BfArM sowie der nächsten Ausgabe von PZ und DAZ.
Eschborn - 23.09.2010, 19:25 Uhr