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Bis voraussichtlich Juli 2016 besteht einen Lieferengpass für die rekombinierten Humaninsuline INSUMAN BASAL und INSUMAN COMB 25. Hersteller Sanofi erklärt, Ursache seien „begrenzte Kapazitäten bei der Herstellung“.
Der Pharmahersteller Sanofi informiert Apotheker, Ärzte und Patienten über einen temporären Lieferengpass: Einige Handelsformen von INSUMAN® BASAL und INSUMAN® COMB 25 sind derzeit nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Grund sei ein Produktionsengpass in Frankfurt Höchst ab Dezember 2015. Voraussichtlich werde der Lieferengpass für beide Produkte bis Juli 2016 anhalten, so Sanofi.
Konkret betroffen von dem Engpass sind folgende Handelsformen von INSUMAN®COMB 25:
- INSUMAN® COMB 25 100 I. E./ml Injektionssuspension in einer Patrone in der Packungsgröße 10 Patronen (PZN: 8922897)
- INSUMAN® COMB 25 SoloStar® 100 I. E./ml Injektionssuspension in einem Fertigpen in der Packungsgröße 10 Fertigpens (PZN: 1493571)
Verfügbar sind hingegen:
- INSUMAN® COMB 25 100 I. E./ml Injektionssuspension in einer Patrone in der Packungsgröße 5 Patronen (PZN: 8922911)
- INSUMAN® COMB 25 SoloStar® 100 I. E./ml Injektionssuspension in einem Fertigpen in der Packungsgröße 5 Fertigpens (PZN: 1495328)
- INSUMAN® COMB 25 40 I. E./ml Injektionssuspension in einer Durchstechflasche (PZN: 8922963)
Damit die Patientenversorgung kontinuierlich fortgesetzt werden kann, sind Apotheken aufgefordert, jeweils eine Fünferpackung pro Patient abzugeben.
Bei INSUMAN® BASAL sind folgende Handelsformen vom Engpass betroffen:
- INSUMAN® BASAL 100 I. E./ml Injektionssuspension in einer Patrone in den Packungsgrößen 5 und 10 Patronen (PZN: 8922845/8922851)
- INSUMAN® BASAL SoloStar® 100 I. E./ml Injektionssuspension in einem Fertigpen in den Packungsgrößen 5 und 10 Fertigpens (PZN: 1484069/1484052)
Verfügbar ist hingegen:
- INSUMAN® BASAL 40 I.E./ml Injektionssuspension in einer Durchstechflasche(PZN: 8922880)
Das Unternehmen weist darauf hin, dass alle im Markt befindlichen Packungen von INSUMAN® BASAL und INSUMAN® COMB 25 weiterhin wie gewohnt verwendet werden. Es bestünden keinerlei Qualitätsmängel.
Umstellung auf alternative Humaninsuline
Steht ein Produkt nicht zur Verfügung – auch nicht in einer anderen Packungsgröße –, empfiehlt Sanofi, unter ärztlicher Überwachung und engmaschiger Blutzuckerkontrolle auf ein anderes Humaninsulin umzustellen.
Für INSUMAN® BASAL kommen als alternative Humaninsuline Huminsulin® Basal, Protaphane® und Berlinsulin® H Basal infrage.
Für INSUMAN® COMB 25 sind es Huminsulin® Profil III, Actraphane® 30 und Berlinsulin® H 30/70.
Das Unternehmen warnt: Eine Unterbrechung der Insulin-Behandlung sei potenziell lebensbedrohlich. Eine Umstellung auf eine alternative Formulierung sei erforderlich, um Hyperglykämie und schwere Komplikationen zu vermeiden.
Apotheken, die mit dem Engpass konfrontiert sind, sollen Patienten den Patienten-Informationsbrief von Sanofi zur Verfügung stellen.
Diese und weitere Informationen finden Sie auch auf der Website des BfArM.
2 Kommentare
INSUMAN BASAL 100 I. E./ml Injektionssuspension
von Gerhard Thiel am 17.06.2016 um 11:22 Uhr
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Insulin- Basal
von Ulrich Solbach am 11.03.2016 um 12:33 Uhr
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