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Arzneimittelausgaben
KKH fürchtet Kostenspirale nach oben
Die KKH Kaufmännische Krankenkasse schlägt wieder Alarm: Ihre Ausgaben für Arzneimittel sind 2013 um 5,2 Prozent je Versichertem im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Für 2014 rechnet KKH-Vorstandschef Ingo Kailuweit mit weiter steigenden Ausgaben.
Insgesamt lagen die Ausgaben der Kasse für Arzneimittel bei 777 Millionen Euro. Die Zahl der Rezepte stieg dabei nur um 2,1 Prozent je Versichertem. Der größere Teil des Ausgabenanstiegs sei somit darauf zurückzuführen, dass immer häufiger teure Medikamente verschrieben werden, so die KKH.
„Die Kostenspirale dreht sich weiter nach oben“, mahnt Kailuweit. „Da der gesetzlich vorgeschriebene Herstellerrabatt 2014 statt 16 nur noch sieben Prozent beträgt, wird sich die Situation in diesem Jahr weiter verschärfen. Allein diese Veränderung wird zu einer zusätzlichen Kostensteigerung von über drei Prozent führen.“
Berlin - 04.02.2014, 11:40 Uhr