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Diskussion um Festbeträge
DAV wartet auf Termin mit Laumann
Vergangene Woche erhitzte Staatssekretär Karl-Josef Laumann die Gemüter der Apotheker: Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung kritisierte, Apotheken informierten nicht angemessen über die jüngst abgesenkten Festbeträge einiger Arzneimittel. Eine Reaktion der Standesführung der Apotheker gab es dazu nicht – der DAV will die Thematik aber mit Laumann besprechen.
Einen Termin für eine solche Aussprache zwischen Apothekern und Staatssekretär gibt es bislang zwar noch nicht – doch: „Der DAV-Vorsitzende Fritz Becker hat angekündigt, die Thematik persönlich mit Staatssekretär Laumann erörtern zu wollen“, teilte ein Sprecher der Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) mit – ohnehin sei bereits ein Gesprächstermin in der Abstimmung.
Darauf warten wollten viele Apotheker nicht: Unmittelbar nach der öffentlichen Kritik Laumanns gab es seitenweise Kommentare, die die Verärgerung der Apotheker zum Ausdruck brachten. Auch der stellvertretende Vorsitzende des Hessischen Apothekerverbandes, Dr. Hans Rudolf Diefenbach, wies die Aussagen des Staatssekretärs als „völlig unangebracht“ zurück: Es sei „dreist“, dass Laumann als Vertreter der Politik eine Situation mitverantworte, dann aber bei den Leistungserbringern seinen Unmut ablasse.
Berlin - 22.07.2014, 09:59 Uhr