Winter-Pharmacon zieht um

Von Davos nach Schladming

Berlin - 24.01.2014, 10:49 Uhr


Der Pharmacon wird in diesem Februar letztmalig in Davos stattfinden. Künftig wird die Fortbildungsveranstaltung der Bundesapothekerkammer im österreichischen Schladming durchgeführt, teilt die Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mit. Zuletzt kamen vor allem immer weniger junge Apotheker ins teure schweizerische Davos. In Österreich hoffen die Veranstalter nun wieder auf mehr Resonanz.

Vom 2. bis 7. Februar 2014 findet der 44. Pharmacon also ein letztes Mal in der Schweiz statt. Für das kommende Jahr ist er in der Woche vom 18. bis 23. Januar 2015 terminiert – und zwar in Österreich.

„Der Geschäftsführende Vorstand der Bundesapothekerkammer hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht“, betonte BAK-Präsident Dr. Andreas Kiefer. Davos sei für viele Teilnehmer bislang eine feste Größe in deren Kalender gewesen. „Ausschlaggebend für den Wechsel war für mich und meine Kollegen vor allem die Tatsache, dass sich immer weniger junge Apothekerinnen und Apotheker für die Fortbildung in Davos entschieden.“

Metin Ergül, Geschäftsführer der WuV, die im Auftrag der BAK die Kongresse ausrichtet, führt dies in erster Linie auf das generell hohe Preisniveau in Davos sowie den mittlerweile sehr ungünstigen Wechselkurs des Schweizer Franken zurück. „Dadurch wurde Davos vor allem für junge Apotheker und Pharmaziestudierende nahezu unerschwinglich“. Daher habe das Kongressteam der WuV nach einer anspruchsgerechten Alternative gesucht – und mit Schladming gefunden.

Hier gebe es nicht nur anspruchsvolle Pisten und ein hochmodernes Kongresszentrum mit Kapazitäten für rund 1.400 Teilnehmer. Der in der Nähe von Salzburg gelegene Ort sei auch gut zu erreichen und biete ein ausgewogenes Übernachtungs- und Gastronomieangebot – von der Jugendherberge bis zu Hotels der Spitzenklasse. „Wir sind uns sicher, dass wir mit dieser Mischung sowohl den Bedürfnissen unserer jährlichen Teilnehmer als auch denen unserer jungen Kollegen und nicht zuletzt unseres studentischen Nachwuchses gerecht werden“, so Kiefer. Denn ihm ist es wichtig, alle Kolleginnen und Kollegen zu erreichen.


Kirsten Sucker-Sket