Unterstützung für Pollen-Geplagte

Für die Pollenflugvorhersage werden in Deutschland die Konzentrationen der Pollen von Hasel, Erle, Birke, Esche, Süßgräsern, Roggen, Beifuß und (seit 2006) Ambrosia an rund 45 Messorten erfasst. „Birkenpollen haben mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent die größte Bedeutung“, erläuterte Prof. Dr. Karl-Christian Bergmann vom Allergiezentrum der Charité Berlin und Vorstandsvorsitzender der Stiftung auf einer Veranstaltung im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie e.V. am 7. April in Berlin. Außerdem lässt sich beobachten, so Bergmann, dass Baumpollen insgesamt seit Jahren zunehmen. Dagegen sinkt die Gräserpollen-Belastung, Kräuterpollen, vor allem Ambrosia, breiten sich jedoch weiter aus.

Mit modernen Kommunikationsmitteln wie der Pollen-App können Betroffene unterstützt werden. Dank einer Standortbestimmung nach PLZ gelangt die Vorhersage der allgemeinen Pollenbelastung direkt auf das Smartphone. Wer fünf Tage lang ein persönliches Pollentagebuch geführt hat, kann herausfinden, welche Pollenmengen und -arten zu den aktuellen Symptomen führen. Wer noch unsicher ist, ob überhaupt eine allergische Erkrankung vorliegt, prüft dies mithilfe eines Allergie-Selbsttests. Und schließlich gibt es einen Erinnerungs-Service für den Arztbesuch am Ende der Pollensaison, um – falls eine Allergie vorliegt – rechtzeitig mit der Behandlung beginnen zu können.

Für ausführliche Informationen zur Funktionsweise der App