Hessen und Niedersachsen

AOKen schreiben HPV-Impfstoff aus

Berlin - 25.02.2014, 16:14 Uhr


Die AOKen Niedersachsen und Hessen wollen Rabattverträge über Impfstoffe gegen humane Papillomaviren (HPV) abschließen. Eine entsprechende Ausschreibung haben sie letzte Woche im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.

Die beiden AOKen lassen sich von der beständigen Kritik an Rabattverträgen über Impfstoffe nicht beeindrucken. Gegenstand ihrer Ausschreibung sind HPV-Impfstoffe, die zur Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, entsprechend der Schutzimpfungsrichtlinie, die auf der Grundlage der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert-Koch-Institut erstellt wurde, verordnet werden. Die Ausschreibung umfasst die HPV-Impfstoffe, die im Zeitraum vom 1. Juli 2014 bis zum 30. Juni 2016 zulasten der beiden Kassen verordnet und abgerechnet werden. Zuschlagskriterium ist der niedrigste Preis. Angebote können bis zum 8. April 2014 abgegeben werden.

Derzeit sind in Deutschland zwei HPV-Impfstoffe verfügbar: Das bivalente Cervarix® und das tetravalente Gardasil®. Beide sind auch als Importarzneimittel auf dem Markt.


Kirsten Sucker-Sket


Das könnte Sie auch interessieren

AOK-Ausschreibung für HPV-Impfstoffe

SPMSD bietet nicht mit

Schutzimpfungs-Ausschreibung in Baden-Württemberg gestartet

Novartis erteilt Absage

Auch der bivalente HPV-Impfstoff wirkt bei Älteren

Effektiv bei Frauen über 25?

Zervixkarzinom und andere anogenitale Tumoren

STIKO empfiehlt HPV-Impfung für Jungen

FDA lässt Impfstoff gegen neun Subtypen zu

Neunfach gegen HPV-Infektionen

Baden-Württemberg will vorsorgen

AOK schreibt Grippeimpfstoffe aus