INTERPHARM 2018

Gesunde Füße, so geht’s

Berlin - 21.03.2018, 10:15 Uhr

Anhand einer Übersichtstabelle erläuterte Lohmann dem Publikum die verschiedenen Wirkprinzipien der unterschiedlichen Präparate gegen Warzen. (Foto: Moll / DAZ.online) 

Anhand einer Übersichtstabelle erläuterte Lohmann dem Publikum die verschiedenen Wirkprinzipien der unterschiedlichen Präparate gegen Warzen. (Foto: Moll / DAZ.online) 


Die verschiedenen Warzen-Therapien

Auch in der Apotheke gibt es Vereisungs-Präparate, als grundsätzlich effektiver betrachtet Lohmann die Vereisung mittels Stickstoff beim Hautarzt. Der Nachteil beim Arztbesuch sei jedoch, dass es meist bei einem Besuch bleibe. Die verschiedenen Präparate aus der Apotheke unterscheiden sich laut Lohmann durch die Temperaturen, die sie bei der Vereisung erreichen.

Während die Vereisung einmal pro Warze durchgeführt werde, müssten Keratolytika mehrmals täglich aufgetragen werden. Ätzmittel wie Ameisensäure und Monochloressigsäure bieten hier den Vorteil nur einmal pro Woche angewendet werden zu müssen.

Ansonsten heißt es ganz allgemein zur Fußpflege: „Rubbeln, baden, eincremen, bewegen und regelmäßiges Abtragen der Hornhaut nicht vergessen!“ Beim Eincremen sollten die Fußsohlen nicht vergessen werden. Von basischen Salben riet Lohmann jedoch ab, Fußbäder dürften hingegen auch basisch sein. Wer Salben und Cremes so gar nicht mag, der könne auch zu Schäumen greifen.

Die Selbstmedikation endet, wenn Warzen stark bluten, sich schnell vermehren und ausbreiten, oder Hühneraugen sich infizieren und bluten. 



Diana Moll, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (dm)
redaktion@daz.online


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