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Dienstag, 13. Februar 2018
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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
das Analgetikum Flupirtin (Katadolon) wird wohl vom Markt
verschwinden. Der Pharmakovigilanzausschuss der EMA, PRAC, hat empfohlen, die Zulassungen
von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff zu widerrufen. Hintergrund sind allerdings
nicht bahnbrechende neue Erkenntnisse zur Sicherheit bzw. zum Risiko dieses
Wirkstoffs – die Gefahr schwerer Leberschäden ist bekannt. Wegen denen wurden
2013 strenge Auflagen für die Verordnung gemacht. Das Problem jetzt ist, dass
sich an diese Auflagen in der Praxis offenbar nicht ausreichend gehalten wird
und somit das Nutzen-Risiko-Verhältnis negativ ist, wie der PRAC nach Prüfung
der Datenlage befand und daher den Widerruf der Zulassungen empfahl. Vermutlich ist die therapeutische Lücke, die durch den
Verlust von Flupirtin entstehen wird, geringer als beispielsweise die, die
durch die Marktrücknahme von Tetrazepam gerissen wurde. Dennoch werden manche
Patienten umgestellt werden müssen. Darunter vielleicht auch solche, die mit
anderen Analgetika nicht oder schlechter klarkommen. Wechsel, die vielleicht vermieden werden
hätten können.
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(Foto: Sven Kohls/SDMG/dpa)
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BERUFSMÖGLICHKEITEN
Flottenapotheker der Reserve bei der Bundeswehr
Der Werdegang von Dr. Thomas Meyer aus Seelze in
Niedersachsen ist der von jemandem, der schon früh im Leben weiß, was er will.
Als Vierjähriger erlebt er die Kieler Woche. Beeindruckt von den mächtigen
Segelschiffen regt sich der Wunsch, später selbst zur See fahren zu wollen:
„Kommandant auf der Gorch Fock war mein Kindheitstraum“, sagt Meyer. Als
Jugendlicher ist er fest entschlossen zu einer Marinelaufbahn. Doch es kam erstmal
anders: Ein Ferienjob in der väterlichen Apotheke, die heute auch führt, begeistert
den damals 14-Jährigen für die Pharmazie. Mit der Marine-Karriere ist es dann
aber später doch noch was geworden, allerdings auf Umwegen: Meyer ist heute
Flottenapotheker der Reserve. Die ganze Geschichte lesen Sie jetzt hier.
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(Foto: exklusiv-design /stock.adobe.com)
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Meist gelesen
DocMorris im Homöopathie-Shitstorm
Hohn und Spott erntet
DocMorris für seinen jüngst auf Facebook geposteten „Tipp für gesunde
Vierbeiner“, in dem die Niederländer den Einsatz von Bach-Blüten und
Homöopathika bei Tieren propagieren. Es hagelt Proteste, die vom Vorwurf
„unterlassener Hilfeleistung“ bis zur Vorhaltung reichten, „pseudomedizinische
Absurditäten“ zu verbreiten. DocMorris reagiert schmallippig. Mehr dazu lesen Sie hier, in einem der derzeit meist gelesenen Artikel auf DAZ.online.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Julia Borsch Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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Seminar - Neue EU-DSGVO
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19. März – Düsseldorf
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17. Februar Bonn
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16. März Berlin
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