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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
„Jeder Euro, der in der Selbstmedikation ausgegeben wird,
spart im Gesamtsystem 17 Euro Kosten!“ –
ein nicht zu vernachlässigender wirtschaftlicher Aspekt, den der BAH bei der
zweiten OTC-Switch-Konferenz am gestrigen Dienstag in Berlin beleuchtete. Das wäre doch eigentlich ganz gut für das Gesundheitssystem, und offenbar stehen
auch Apotheker, Ärzte und die Bevölkerung hinter der OTC-Switch-Kultur. Warum
also ist Deutschland kein Land, in dem diese OTC-Switches zügig und mit großen
Schritten vorangehen? Der BAH hat
hier plausible Erklärungen: Die Rahmenbedingungen für die Hersteller. Obwohl diese in der Regel die Anträge von Arzneistoffen zur
Entlassung aus der Verschreibungspflicht stellen, würden sie während
des gesamten Switch-Prozesses weder in Sachverständigen-Beratungen einbezogen, noch
über den aktuellen Stand der
Beurteilungen informiert. Auch nach dem Switch findet der BAH die Aussichten nicht gerade
rosig. In Deutschland wird wirkstoffbezogen geswitched, das heißt: Hat ein
Wirkstoff den Wechsel aus der Verschreibungspflicht gemeistert, dürfen – ohne zeitliche Latenz – auch andere OTC-Anbieter diesen Wirkstoff vermarkten. „Wirtschaftsförderung für
Konkurrenzunternehmen“ nennt der BAH dieses System. Die
USA und Japan lösten dies glücklicher. Hier genießen die Erstanbieter des
OTC-Präparates drei Jahre Marktexklusivität. Der einzige Fall einer Marktexklusivität in der
Historie der OTC-Switches in Deutschland traf bislang EllaOne – grotesk und überflüssig zugleich, denn Ulipristalacetat
stand zum Switch-Zeitpunkt ohnehin unter Patentschutz.
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TGL-Vorsitzende Heidrun Hoch
„Warum
liefert die ABDA nicht?“
Apothekerin Dr. Heidrun Hoch verhandelt als TGL-Vorsitzende die Tarifgehälter für tausende Apotheker in der Region Nordrhein. Was die Berufspolitik betrifft, ist Hoch derzeit sauer: Mit DAZ-Herausgeber Peter Ditzel sprach sie über das politische Verhalten der ABDA. Ihr Resümee: „Wer sich dem Dialog entzieht, hat
die Prinzipien politischer Auseinandersetzung nicht verstanden.“ Zahlreiche politische Unwägbarkeiten belasten die Apothekerinnen und Apotheker
an der Basis, aber die ABDA entziehe sich jedem Dialog, so Hoch. Mehr zu den Äußerungen der TGL-Vorsitzenden lesen Sie jetzt auf DAZ.online.
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Meist Gelesen
Eltern im Dilemma: Vitamin-D-Mangel oder Hautkrebs riskieren?
Um Vitamin D zu bilden, braucht die Haut den UV-Anteil im Sonnenlicht.
Und Sonnenschutzmittel filtern genau diese
Strahlung. Doch aufs Eincremen zu verzichten, ist insbesondere für die Kleinen
keine Lösung: Denn eine aktuelle Studie zeigt, dass ungeschützte Kinderhaut
schon durch geringe Sonnenexposition geschädigt wird. Lesen Sie jetzt noch einmal den meist gelesenen Artikel vom gestrigen Dienstag.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Mittwoch. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken
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20. Juni – Hamburg
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20. juni – Kiel AK Schleswig-Holstein
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Aufbauseminar mit Fachkundenachweis
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28. Juni – Düsseldorf – ZUSATZTERMIN –
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11. September – Frankfurt a. M.
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