DAZ.online - Wissen vor 8 - klicken Sie hier
Donnerstag, 1. November 2018
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

die Zukunft des Apothekerberufs liegt in der Klinischen Pharmazie. Die Logistik ist bereits heute zumindest theoretisch komplett automatisierbar. Der „Schubladenzieher“ wird über kurz oder lang verschwinden. Und das ist gut so, denn dann können Apotheker endlich gemäß ihrer Qualifikation eingesetzt werden – als Arzneimittelfachleute. Rahmenbedingungen wie Vergütung natürlich vorausgesetzt.  

Umso wichtiger ist es, dass die zukünftigen Kollegen fit gemacht werden für die Anforderungen, die an sie gestellt werden. Leider passiert das nicht flächendeckend – manche Standorte haben 17 Jahre nach Einführung des Fachs Klinische Pharmazie immer noch keinen Lehrstuhl.

Hört man dann von Geschehnissen, wie es sie möglicherweise in München gab, verschlägt das einem schlicht die Sprache: Der betreffende Lehrstuhl war eigentlich genehmigt und ausgeschrieben, soll aber letztendlich der organischen Chemie zugeschlagen worden sein. Die Begründung soll „mangelnde Qualifikation sämtlicher Bewerber“ gewesen sein. Und das Schlimmste ist: Angeblich passierte das ohne massiven Aufstand der beteiligten Pharmazieprofessoren. 

Sollten Hochschullehrer nicht eigentlich die berufliche Zukunft ihrer Studierenden positiv beeinflussen, anstatt ihr im Wege zu stehen? Wenn sich die Ereignisse alle so bewahrheiten sollten, ist man da in München offensichtlich anderer Auffassung. 


 (Foto: Daniel Schneider, Schneider-Fotos / LAV)

 

Richtig taxieren beim LAV-BaWü

„Ohne Führerschein fahren Sie kein Auto“

Die Abteilung Taxation des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg  unterstützt seine Mitgliedsapotheken nicht nur bei kniffligen Fragen zur Rezeptabrechnung. Den Taxations-Expertinnen gelingt es auch, das zähe und für viel Unmut in deutschen Apotheken sorgende Thema einer korrekten Rezeptabrechnung auf kurzweilige Art zu vermitteln. DAZ.online hat eines der LAV-Taxations-Seminare besucht.
Wie es da zuging, erfahren Sie hier. 

 

Bei „Mein DAP Junior“ 

Prüfungs-Checks zur Prüfungsvorbereitung

Für Pharmazeuten und PTA im Praktikum spielt natürlich auch die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung (3. Staatsexamen, PTA-Abschlussprüfung) eine große Rolle. Zur Unterstützung hat das DAP jetzt spezielle Prüfungs-Checks entwickelt, die das Wissen zu verschiedenen prüfungsrelevanten Themen wie Praxis, Recht und Rezeptur abfragen und verstärken.Praktikanten, die bei „Mein DAP Junior“ registriert sind, finden die neuen Prüfungs-Checks in der Rubrik „Apotheken-1x1“.
Mit den neuen DAP Prüfungs-Check auf die Abschlussprüfung vorbereiten:
Nur zehn Multiple-Choice-Fragen.
Falsche Antwort gewählt? Einfach noch einmal versuchen!
Wiederholungen sind beliebig oft möglich.  
Hier geht es zu den DAP Prüfungs-Checks (für registrierte User)

 

Meist gelesen

Was als nächstes rezeptfrei wird 

Das Bundesgesundheits- und das Bundeslandwirtschaftsministerium haben einen Entwurf zur Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung vorgelegt. Unter anderem sollen weitere Diclofenac-haltige Pflaster und bestimmte Arzneimittel mit dem Wirkstoff Levocetirizin aus der Verschreibungspflicht entlassen werden.
Mehr dazu lesen Sie hier in einem der derzeit meist gelesenen Artikel. 

 

Themen am Morgen

In einer Pressemeldung berichtet die Apothekerkammer Sachsen-Anhalt über den erfolgreichen Besuch von zwei Medizinstudentinnen in einer Magdeburger Apotheke, der Sonnen-Apotheke.

„Markt intern“ berichtet über die Verleihung des 22. Phoenix Pharmazie Wissenschaftspreises.  


 

Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. 
Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Julia Borsch
Apothekerin, Chefredakteurin DAZ

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken

Neue Seminare
2. Halbjahr 2018 »

 

20. Januar – Schladming

Pharmacon 2019 »

2. Februar – Würzburg

20. wissenschaftliche Winterfortbildung | Adipositas »

10. Februar – Davos

pharmaDavos 2019 »