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Veröffentliche Artikel von Celine Müller
Was tun bei Eichenprozessionsspinnern?
Hilft es, zu duschen, wenn man die Raupen-Brennhaare des Eicheprozessionsspinners berührt hat? Und sind Cortisoncremes oder orale Antihistaminika bei Raupendermatitis ratsam? Die ABDA informiert über Eichenprozessionsspinner, Raupendermatitis, lindernde Arzneimittel und Grenzen der Selbstmedikation. Auch Tipps zum Selbstschutz fehlen nicht.
Hersteller informiert über Anwendungsbeschränkungen bei Lemtrada
Im Herbst hatte der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich Pharmakovigilanz (PRAC) bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA bekannt gegeben, die Anwendungsgebiete des MS-Antikörpers Alemtuzumab (Lemtrada) einzuschränken sowie zusätzliche Gegenanzeigen und risikominimierende Maßnahmen einzuführen. Mittels Rote-Hand-Brief informiert nun Hersteller Sanofi über die Änderungen.
Hepatitis C: „Eigentlich sind alle Probleme gelöst“
Nichts Neues bei Hepatitis C? Zumindest nicht was innovative
Wirkstoffe angeht, das meint zumindest Professor Eckart Schott beim Pharmacon
in Meran. Allerdings: Nicht für jeden Patienten eignet sich Sofosbuvir, dann
ist wiederum nicht jeder Patient ein guter Kandidat für Proteaseinhibitoren –
und welcher konkrete Hepatitis-C-Patient sollte eine 60.000 Euro teure Therapie
mit Vosevi®
erhalten?
Konkurrenz für Nuva: Ginoring, Cyclelle und Co. erobern den Markt
„Der Wunsch nach ungekühlten Verhütungsringen ist groß“ –
erklärte jüngst Ginoring®-Hersteller Exeltis gegenüber DAZ.online. Das sei der
Grund für den bestehenden Lieferengpass. Sind intravaginale
Verhütungsringe tatsächlich so beliebt? Wie viele Marktanteile konnten sie in der Welt der hormonellen Kontrazeptiva seit ihrer Einführung im vergangenen Jahr gewinnen?
Eine Milliarde Euro für Heil- und Hilfsmittel
Die Barmer hat 2016 deutlich mehr Geld für Heil- und
Hilfsmittel ausgegeben als in den Jahren zuvor. Der aktuelle Heil- und
Hilfsmittelreport 2017 der Barmer beziffert die Kosten für diesen teilweise auch die Apotheke betreffenden Versorgungsbereich erstmals mit mehr als einer
Milliarde Euro. Teuer sind wohl vor allem Berliner Patienten – und Frauen.
Rauchstopp mit einem Nicotin-Inhaler
Mit welchen Vorsätzen sind Sie ins neue Jahr gestartet? Rauchen
zählt zu den beliebtesten Lastern, die mit den Silvesterböllern zu Neujahr abgelegt werden wollen –
endgültig. Und so hoffen auch Raucher auf kompetente pharmazeutische Unterstützung durch die Apotheke bei
ihrem ambitionierten Vorhaben, mit dem Rauchen aufzuhören. Nicotinhaltige Inhaler,
Sprays, Kaugummis oder Pflaster – was eignet sich für welchen Raucher? Und wie lange sind Nicotin-Inhalerpatronen nach Anbruch haltbar?
Mehrkosten bei BG-Rezepten – ja? Nein? Kommt drauf an!
Sonderrezepte in der Apotheke heißen nicht umsonst so – übersehen Apotheker die kleinen „Besonderheiten", drohen Retaxationen. Oder der Patient beschwert sich: „Letztes Mal musste ich aber nichts bezahlen.“ Wie ist das bei BG-Rezepten? Wann leisten Patienten die Mehrkosten, wann übernimmt die Berufsgenossenschaft diese? Denn „Patient zahlt immer" oder „Patient zahlt nie" – ganz so einfach ist es nicht.
Brechende Nadel bei Eligard bedingt Unterdosierung
Astellas warnt vor möglichen Medikationsfehlern bei Eligard®:
Durch Überdrehen der Sicherheitsnadel beim Leuprorelinacetat-haltigen
Injektions-Arzneimittel, kann der Nadelansatz brechen. Leuprorelinacetat kann folglich austreten,
es drohen Unterdosierungen beim Patienten. Eligard® dient der Behandlung des
hormonabhängigen Prostatakarzinoms.
Empfiehlt Warentest wirklich die besten Hustenmittel?
Pünktlich zu Weihnachten wartet Stiftung Warentest zwar nicht
mit Nikolaus-Geschichten und Weihnachtsmärchen, dafür mit segensreichen Tipps
für Verbraucher bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Wobei nach Ansicht der Verbraucherschützer sich wenig eignet, um den Patienten wahrlich zu helfen. Aber wie könnte es auch anders sein, öffnet man die Büchse der Pandora, nämlich das Evidenz-Fass. Bei Arzneimitteln mit belegter Evidenz fehlt dann allerdings die Empfehlung von Warentest. Bronchipret® und Umckaloabo® – alles Ammenmärchen?
Niagara oder vyaghra – wo hat Pfizer „gespickt“?
Hat Pfizer an das Sanskrit-Wort „vyaghra“ für Tiger gedacht? Oder bei der Taufe eines seiner potentesten Arzneimittel doch ein Kunstwort aus „Niagara“ und „vigor“ kreiert? So richtig aus dem Nähkästchen plaudern möchte Pfizer hier nicht. Wer auch immer Pate stand, zumindest ist es Pfizer durch Form, Farbe und Namen der Pille gelungen, ein wahres Stand-alone-Präparat zu schaffen. Was verbirgt sich hinter dem 15. Türchen des DAZ-Adventsrätsels?
Antisense-Therapie schürt Hoffnung bei Chorea Huntington
Ein Arzneimittel gegen Chorea Huntington – noch ist es Zukunftsmusik.
Doch vielleicht rückt mit IONIS-HTTRx – aus der Pipeline von Ionis und Roche – diese Zukunft für an Chorea Huntington
Erkrankte doch in greifbarere Nähe. In ersten Studien an Huntington-Patienten reduzierte die Antisense-Behandlung mit IONIS-HTTRx die Konzentration des mutierten, krankmachenden Proteins Huntingtin. Wie wirkt IONIS-HTTRx? Und verbessert der Wirkstoff auch die Progression bei Chorea Huntington?
Was hilft bei Bläschen im Mund?
Sie sind fies, sie brennen höllisch – dabei sind sie meist
nur linsengroß: Aphthen im Mund. Welche Arzneimittel können Apotheker bei Aphthen
empfehlen? Gibt es Lebensmittel, die die Aphthen-geplagten Patienten meiden
sollten? Und woher kommen Aphthen überhaupt? Im heutigen DAZ.online-Quickie
berät der Apotheker eine junge Patientin mit rezidivierenden Aphthen.
Honig essen, Zink nehmen und auf ACC verzichten?
Sechs Fragen stellten sich amerikanische Wissenschaftler, um anhand von Studiendaten Evidenz in die Therapie von erkältungsbedingtem Husten zu bringen. Ihr Fazit ist – wie zu erwarten – bei ACC, Dextrometorphan & Co. ernüchternd. Honig scheint jedoch nicht das schlechteste Hustenmittel zu sein. Auch Zink sollten Apotheker empfehlen. Aber bedeutet „keine Evidenz“ automatisch auch „wirkungslos“? Und bilden sich Patienten die abschwellende Wirkung von Nasensprays nur ein?
G-BA: „Nein“ zu Nivolumab plus Ipilimumab
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-B) sieht keinen Zusatznutzen in der Kombination aus Nivolumab plus Ipilimumab bei der Behandlung des metastasierten malignen Melanoms. Nach Einschätzung des G-BA verbesserte sich weder das Gesamtüberleben noch das progressionsfreie Überleben signifikant im Vergleich zur Monotherapie mit Nivolumab.
Stuhltransplantation in einer Kapsel
Stuhltransplantationen helfen bis zu 90 Prozent der
Patienten mit rezidivierenden CD-Infektionen. Der Nachteil: Das Einbringen
fäkaler Mikrobiota in den Darm mittels Koloskopie ist aufwendig und unbeliebt.
Dass die „Stuhltranplantation“ einfacher geht, zeigen US-Wissenschaftler im
JAMA. Die Einnahme einer oralen Mikrobiota-Kapsel verhindert Rezidive bei
Clostridium difficile genau so stark wie das Koloskopie-Transplantat.
Woher kommt „ben-u-ron“?
Welche kreativen ZNS-Windungen Pharmahersteller aktivieren, um ihre Arzneimittel zu taufen: Es ist und bleibt wohl ein Rätsel. Im DAZ.online-Adventsrätsel können Abonnenten heute mittüfteln - oder wissen Sie spontan, wie „ben-u-ron“ zu seinem Namen kam? Und was haben diese glänzend-kandierten Äpfel damit zu tun?
„Substitution – das gehört zum Portfolio einer Apotheke“
Um die Methadon- oder Polamidonsubstitution betäubungsmittelabhängiger Patienten reißen sich Apotheken meist nicht. Die Klientel gilt als schwierig, eine Honorierung ist die Ausnahme.
Doch wer außer dem Arzt sollte die ambulanten Substitutionspatienten sonst versorgen? Doch wohl kaum der Bäcker nebenan oder der Methadon-Truck von McDonalds, meint ein Apotheker, der mit DAZ.online über seine Erfahrungen mit
der Betäubungsmittelsubstitution gesprochen hat.
Terfenadin bleibt überwacht
Das BfArM möchte Terfenadin weiter überwachen und fordert von
Aliud Pharma jährliche Berichte zur Unbedenklichkeit des antiallergischen Wirkstoffes.
Aliud ist mittlerweile der einzige Arzneimittelhersteller mit Terfenadin. Grund ist das kardiale Nebenwirkungspotenzial von Terfenadin.
Pneumonie oder Bronchitis?
Wie gelingt es, Patienten mit
Infektionen der tiefen Atemwege von tatsächlichen Pneumonie-Patienten zu
unterscheiden? Wichtig ist diese differenzierte Diagnose für den rationalen
Antibiotika-Einsatz. Forscher haben nun vier Kriterien identifiziert, anhand
derer sich die Diagnose Pneumonie stichhaltiger stellen lässt. Die Ergebnisse
hat das European Respiratory Journal nun veröffentlicht.
Stiko empfiehlt Vierfach-Grippeimpfung
Nun doch: Die STIKO empfiehlt die tetravalente Infuenza-Impfung. Bislang war die Standard-Empfehlung der Ständigen Impfkommission am RKI zum saisonalen Grippeschutz die Dreifach-Impfung. Was ändert sich für die
Patienten? Erhalten ab sofort alle GKV-Patienten standarmäßig den Vierfach-Schutz gegen die Virusgrippe?
Erenumab reduziert Migräne-Attacken
FDA und EMA haben die Zulassungsanträge von Erenumab bereits akzeptiert. Neue Daten zum Migräne-Antikörper hat nun das New England Journal of Medicine veröffentlicht: 140 mg Erenumab reduzierten monatliche Migräne-Attacken um 3,7 Tage, und die Patienten benötigten weniger Migräne-Akutmedikation. Jüngst sorgte Erenumab hinsichtlich seines kardiovaskulären Sicherheitsprofils aber für Aufmerksamkeit.
Schokolade hilft gegen Depressionen – denken die Deutschen
Kaum ein medizinisches Gebiet ist so von Scham seitens der Patienten
gespickt wie Depressionen. Depressiven Erkrankungen klebt ein gesellschaftlicher Makel an – oder
haben die Deutschen ihre Einstellung zu Depressionen mittlerweile reformiert
und das Wissen über die psychische Erkrankung aktualisiert? Offenbar nicht.
EMA schränkt MS-Therapie mit Zinbryta ein
Künftig steht Daclizumab nur noch einer kleinen Patientenklientel
mit remittierend schubförmiger Multipler Sklerose zur Verfügung. Tödliche
Autoimmunhepatitiden unter Zinbryta® waren der Auslöser für die nun striktere
Behandlung mit Daclizumab. Über welche weiteren Änderungen informiert der
Rote-Hand-Brief zu Biogens Zinbryta® noch?
Pharmazeutische Bedenken – Sonder-PZN und handschriftliche Begründung?
Was
müssen Apotheker bei pharmazeutischen Bedenken auf dem Rezept dokumentieren? Genügt
die Sonder-PZN oder verlangen die
Krankenkassen eine Prosa-Abhandlung über den Grund der pharmazeutischen
Bedenken? Besteht Retax-Gefahr? Die Antworten liefert der heutige DAZ.online-Retax-Quickie.
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