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Veröffentliche Artikel von Christina Grünberg
Burs: „Wir haben überzeugt, nicht überredet“
Dass es Lauterbach nicht gelungen ist, mit dem Apotheken-Reformgesetz die Apothekenstruktur zu zerschlagen, hat aus Sicht der niedersächsischen Kammerpräsidentin Cathrin Burs zwei Gründe: das geschlossene Engagement der Kolleginnen und Kollegen vor Ort und die fundamentale Opposition der Standesvertretung. Bei der Kammerversammlung in Hannover rief sie dazu auf, jetzt nicht nachzulassen – Ziel müsse es sein, dass die Apothekenthemen Einzug in die Wahlprogramme der Parteien finden.
Wer kommt, wer geht?
Drei amtierende Vorstände der Bundesapothekerkammer nehmen ihren Hut: Sowohl Präsident Thomas Benkert als auch seine Vizepräsidentin Ursula Funke und Beisitzer Dr. Dr. Georg Engel treten bei der anstehenden Vorstandswahl am 27. November nicht erneut an. Nach DAZ-Information laufen sich drei Kandidatinnen warm, um in das fünfköpfige Gremium nachzurücken.
Gesundheitsminister Philippi spricht beim Apothekenprotest in Hannover
Der niedersächsische Landesgesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) wird am 6. November beim Apothekenprotest in Hannover zu den Apothekenteams sprechen. Das gibt der LAV Niedersachsen jetzt bekannt. Auch FDP-Landeschef Konstantin Kuhle und MdL Eike Holsten (CDU) werden als Redner bei der Kundgebung am Bahnhofsvorplatz erwartet.
„Der Abschluss kam auf beiden Seiten mit der Faust in der Tasche zustande“
Mehr Urlaub, weniger Wochenarbeitszeit und ein bisschen mehr Geld: Der Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) und die Apothekengewerkschaft Adexa haben sich kürzlich auf eine Tarifanpassung geeinigt, die innerhalb des Berufsstands auf Kritik stößt. Im Gespräch mit der DAZ erläutert der Vorsitzende des ADA, Thomas Rochell, die Hintergründe des Abschlusses.
Auch Saxenda wird knapp
Der Hype um die Arzneimittel Wegovy und Ozempic, die unter Abnehmwilligen derzeit heiß begehrt sind, zieht Kreise: Laut einer Notiz des Herstellers Novo Nordisk bei der US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA ist inzwischen auch das Arzneimittel Saxenda nur noch eingeschränkt zu bekommen. In Deutschland scheint das Präparat ebenfalls nicht mehr überall ohne Weiteres verfügbar zu sein. Zu einem möglichen Zusammengang mit dem Ozempic-Engpass möchte der Hersteller aber keine Aussage treffen.
DAV fordert Retax-Verzicht bei fehlerhaften Entlassrezepten
Der Chef des Deutschen Apothekerverbands, Hans-Peter Hubmann, fordert die Krankenkassen auf, formal fehlerhaft ausgestellte Entlassrezepte nicht mehr zu beanstanden. Denn mangels Heilungs- und Rücksprachemöglichkeit bliebe den Apotheken oft nur, die Verordnungen als Privatrezepte zu behandeln und die Patientinnen und Patienten selbst zur Kasse zu bitten – das müsse sich dringend ändern.
Gesundheitswesen hat kaum vom Homeoffice-Trend in der Pandemie profitiert
Knapp ein Viertel aller Erwerbstätigen in Deutschland haben im Jahr 2022 ganz oder zeitweise im Homeoffice gearbeitet, in Gesundheitswesen und Einzelhandel blieb die Quote allerdings deutlich hinter diesem Wert zurück. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts konnten im Gesundheitsbereich nur 6,6 Prozent der Menschen von zu Hause aus arbeiten – das ist der niedrigste Anteil im Branchenvergleich.
Knieps kontert Bentele: Versicherte entscheiden über Zahl und Größe der Krankenkassen
Der Kassen-Lobbyist Franz Knieps vom BKK Dachverband unterstellt der Präsidentin des VdK, Verena Bentele, Unkenntnis über Struktur und Finanzierung der GKV. Das zeige ihr jüngst geäußerter Gedanke, ob die Menschen in Deutschland wirklich 96 verschiedene Krankenkassen bräuchten. Das sei „blanker Populismus“, meint Knieps.
Auch Mecklenburg-Vorpommern passt Mindestöffnungszeiten für Apotheken an
Nach Sachsen, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und den Schwesterkammern in Nordrhein-Westfalen schraubt nun die nächste Apothekerkammer die Mindestöffnungszeiten für Apotheken herunter: Auch in Mecklenburg-Vorpommern können die Offizinen ihre Öffnungszeiten jetzt flexibler gestalten als bisher. Hintergrund ist insbesondere der pharmazeutische Fachkräftemangel im Bundesland.
Apotheken in NRW: „Wenn das Netz bricht, werden wir es nicht flicken können“
Wie ist es um die flächendeckende Arzneimittelversorgung durch Apotheken in Nordrhein-Westfalen bestellt? Noch scheint das Netz intakt, so das Ergebnis einer heute vorgestellten Studie des IfH Köln. Doch die Offizinen kämpfen mit vielfältigen Problemen – AKWL-Präsidentin Overwiening mahnte bei der Präsentation der Ergebnisse zum raschen Handeln, um die Versorgung auch in Zukunft zu sichern.
Neues Apotheken-Gutachten beleuchtet wirtschaftliche Folgen der Pandemie
Wie hat sich die Corona-Pandemie auf die Apotheken ausgewirkt und wie ist es inzwischen um die Versorgung insbesondere auf dem Land bestellt? Das wollte der Kabinettsausschuss Ländlicher Raum der Landesregierung Baden-Württemberg wissen. Ein Update eines bereits im Jahr 2020 veröffentlichten Gutachtens zur Qualität der Arzneimittelversorgung durch Apotheken im Ländle liefert jetzt Antworten auf diese Frage.
Noventi und Sanacorp stellen sich hinter Apotheken-Protest
Auch der Apothekendienstleister Noventi und der Pharmagroßhändler Sanacorp unterstützen den geplanten Apotheken-Protesttag am 14. Juni. Den heutigen Tag der Apotheke nutzt Noventi, um die Leistungen der Teams zu würdigen. Sanacorp hat sich etwas Besonderes einfallen lassen und stellt ein Protest-Rezept für die Patientinnen und Patienten bereit.
BMG verbreitet „Faktenblatt“ zur finanziellen Lage der Apotheken
Das Bundesministerium für Gesundheit nimmt sich jetzt den geplanten Apothekenprotest vor. In einem sogenannten Factsheet legt es dar, wie es aus seiner Sicht tatsächlich um die finanzielle Situation der Offizinen im Land steht – einige Argumente muten durchaus fragwürdig an.
Apotheken-Comics auf Instagram und Facebook: Wer ist die Offizinqueen?
Comics haben viele Menschen schon in der Kindheit begeistert – Apothekerin Antonie Hansen will diese Begeisterung mitnehmen in die Erwachsenenwelt. Unter dem Namen die_offizinqueens veröffentlicht sie in den sozialen Medien kleine Bildergeschichten, in denen sie die Vielfältigkeit ihrer Arbeit hervorhebt. Manchmal wird sie dabei auch politisch – so wie derzeit mit Blick auf den anstehenden Apotheken-Protesttag.
BVDAK: Streik ist erst der Anfang
Alle 16 Stunden schließt in Deutschland eine Apotheke für immer – und die Politik schaut schon viel zu lange zu, meint der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK). Er warnt: Der Streik am 14. Juni werde erst der Anfang sein, wenn Berlin nicht einlenkt.
Overwiening: Gute Versorgung geht nur mit guter Vergütung
„Apotheken stärken jetzt!“ Unter diesem Motto steht die heutige Versammlung der Apothekerkammer Westfalen-Lippe. Zur Stunde treffen sich die Delegierten in Münster – Präsidentin Gabriele Regina Overwiening schwor die Anwesenden zunächst darauf ein, für den Berufsstand und eine gute Arzneimittelversorgung in der Fläche zu kämpfen.
Barmer und DAK erweitern Grippe-Impfvereinbarung mit Apotheken
In der kommenden Grippesaison dürfen Apotheken alle Erwachsenen, die bei der Barmer oder der DAK versichert sind, gegen Influenza immunisieren. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Kassen mit dem DAV getroffen. Diese Regelung geht über die maßgebliche Schutzimpfungs-Richtlinie des G-BA hinaus, die eine Grippeimpfung für 18- bis 59-Jährige nur bei Vorliegen spezieller Indikationen vorsieht.
Nachwuchsinitiative AByou lädt zum Austausch in Meran
Standespolitik ist nicht nur etwas für „alte weiße Männer“, sind sich die Köpfe hinter AByou sicher. Um junge Kolleginnen und Kollegen für ein Engagement in der Berufspolitik zu begeistern, laden sie jetzt zum Austausch beim Pharmacon Meran ein.
Linke will Lieferengpass-Gesetz nachbessern
Heute steht die erste Lesung des Lieferengpass-Gesetzes auf der Tagesordnung des Bundestags. Mit einem Antrag will die Linksfraktion kurzfristig noch Anpassungen am Entwurf erreichen – unter anderem die Abschaffung der Rabattverträge und Streichung der Importförderklausel. Zudem will sie den Vertriebsweg Hersteller – Großhandel – Apotheke stärken und den Sicherstellungsauftrag der Pharmaindustrie nachschärfen.
„Das Maß ist voll“ – auch via ruft zum Protest am 14. Juni auf
Der Verband innovativer Apotheken stellt sich hinter den für den 14. Juni geplanten Apotheken-Protesttag. Mit Blick auf die sich rapide verschlechternde Lage der Präsenzapotheken in Deutschland ruft via-Vorstand Arndt Lauterbach alle Kolleginnen und Kollegen auf, den Prostest „massiv“ zu unterstützen.
Freie Apothekerschaft unterstützt ABDA-Protestaufruf
Die Freie Apothekerschaft wirbt dafür, sich am 14. Juni an dem von der ABDA ausgerufenen Protesttag zu beteiligen. Auf Facebook hat sie dazu einen Videoclip veröffentlicht. Und die erste Vorsitzende Daniela Hänel appelliert an die Kolleginnen und Kollegen, die Betriebe an diesem Tag geschlossen zu halten. „Es ist unsere einmalige Chance, gemeinsam für unsere Forderungen zu kämpfen.“
Was bringt das Medikationsmanagement aus Sicht der Krankenkassen?
Die Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen (ARMIN), in der das strukturierte Medikationsmanagement durch Ärzte und Apotheker erprobt wurde, überzeugt fachlich auf ganzer Linie. Doch wie beurteilt die beteiligte Krankenkasse, die AOK Plus, die Evaluationsergebnisse? Hat sich das Engagement aus ihrer Sicht gelohnt? Die DAZ sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden der Kasse, Rainer Striebel.
Volles Risiko – darum muss der Apotheken-Protesttag ein Erfolg werden
Die ABDA ruft zum Apotheken-Protesttag auf, wohl auch, weil der Druck von der Basis schlichtweg zu groß geworden ist. Damit geht die Apothekerschaft ein hohes Risiko ein, meint DAZ-Redakteurin Christina Grünberg. Scheitern ist keine Option – jetzt muss der Berufsstand etwas zeigen, das ihm nicht unbedingt im Blut liegt: Geschlossenheit.
Ärzte und Apotheker für unbürokratische Austauschmöglichkeiten bei Lieferengpässen
Um ihre Patientinnen und Patienten schnell und unbürokratisch versorgen zu können, appellieren die Landesärzte- und die Landesapothekerkammer Brandenburg gemeinsam an die Politik, die erleichterten Austauschregeln für Apotheken beizubehalten. Zudem fordern sie, die Heilberufler vor Regressen und Retaxationen zu schützen, wenn sie auf einen Medikamentenmangel reagieren müssen.
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