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Deutsche Apotheker Zeitung / dm

Veröffentliche Artikel von Deutsche Apotheker Zeitung / dm

Stiftung Warentest empfiehlt Isla moos bei Halsbeschwerden

Lohnen sich bei Halsbeschwerden lokal anzuwendende Präparate aus der Apotheke? Stiftung Warentest kann lediglich Medizinprodukte empfehlen und hält gängige Arzneimittel ohne Rezept für „wenig geeignet“.
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Preisleistungssieger

Neue Nebenwirkungen von Levofloxacin

Infolge eines europäischen, die periodischen Sicherheitsberichte bewertenden Verfahrens mussten vor Kurzem die Produktinformationen von Levofloxacin um neue Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit aktualisiert werden. Ein guter Anlass, sich nochmals in Erinnerung zu rufen, warum bei der Verordnung von Fluorchinolonen allgemein erhöhte Aufmerksamkeit geboten ist.
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Vorsicht Fluorchinolone

Praktische Tipps zur Umstellung einer Insulin-Therapie

Deutsche Insulin-Patient:innen sehen sich derzeit mit Marktrücknahmen im großen Stil konfrontiert. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) rät deshalb nun zur raschen Anpassung der Insulin-Therapien an die künftige Marktsituation. Zu den Prinzipien der Insulin-Umstellung gibt sie praktische Tipps.
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Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)

Abschied von Victoza – Novo Nordisk räumt sein Portfolio weiter auf

Die Nachricht, dass nach Sanofi nun auch Novo Nordisk sein Insulin-Portfolio in Deutschland deutlich ausdünnt, hat zuletzt für öffentliche Kritik an den Pharmafirmen geführt. Ein Bericht aus Großbritannien zeigt nun, dass Novo Nordisk offenbar nicht nur sein Insulin-Angebot neu ordnet: Auch Liraglutid in Victoza geht in Großbritannien außer Handel.
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Großbritannien

Das Ende der Humaninsuline in Deutschland?

Die Firma Novo Nordisk nimmt ab dem kommenden Jahr sukzessive zahlreiche Insuline außer Handel: Levemir, Actrapid, Actraphane und Protaphane sowie Fiasp PumpCart. Dahinter stecken keine Sicherheitsbedenken – der Pharmahersteller möchte mit der Marktrücknahme vielmehr weltweit den Einsatz und die Verfügbarkeit moderner Therapien stärken. Doch es gibt auch kritische Stimmen.
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Übersicht über sukzessive Marktrücknahme

Novo Nordisk ruft deutsche Apotheken zum Pen-Recycling auf

Liest man eine aktuelle Pressemitteilung von Novo Nordisk, liegt es nun unter anderen an den Apotheken, ob Injektionsarzneimittel wie Pens zum Diabetes- und Gewichtsmanagement künftig nachhaltiger entsorgt werden können. Denn, wenn genügend Apotheken in Berlin und Rheinland-Pfalz an einem neuen Pilotprojekt der Firma teilnehmen, will diese ihr ReMed-Pen-Recycling-Programm auf ganz Deutschland ausweiten.
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Zunächst nur als Pilotprojekt

Azelastin/Fluticason-Nasensprays künftig ohne Rezept

Es hat drei Anläufe gebraucht, aber kombinierte Azelastin/Fluticason-Nasensprays soll es nach Empfehlung des Sachverständigen-Ausschusses für Verschreibungspflicht künftig ohne Rezept in der Apotheke geben. Allerdings nur als Zweitlinientherapie – dazu sollen die Apotheken beraten.
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 Nach ärztlicher Erstdiagnose

Versorgungsmangel mit RSV-Antikörper Nirsevimab jetzt offiziell

Dass ab diesem Herbst für alle Kinder in ihrer ersten RSV-Saison (Respiratorisches Synzytial-Virus) die einmalige Immunisierung mit Nirsevimab durch die GKV erstattet wird, hat sicherlich einige (werdende) Eltern aufatmen lassen. Doch Hersteller Sanofi kann der dadurch entstandenen hohen Nachfrage nicht nachkommen. Der Versorgungsmangel wurde bekannt gegeben.
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Beyfortus-Importe nun möglich

Überwiegt der Nutzen von Fezolinetant in den Wechseljahren die Risiken?

Dass mit Fezolinetant seit Kurzem erstmals ein nicht-hormoneller Wirkstoff für die Therapie von Menopause-Symptomen zur Verfügung steht, klingt nach einer kleinen Revolution. Wann der Wirkstoff jedoch tatsächlich zum Einsatz kommen sollte, ist derzeit noch fraglich. In den USA wird nun verstärkt vor möglichen Leberschäden unter einer Fezolinetant-Therapie gewarnt.
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FDA warnt vor Leberschäden

RSV-Prophylaxe für Babys jetzt auf Kassenkosten – bald auch für Senioren

Insgesamt sind es gute Nachrichten: Die einmalige RSV-Prophylaxe wird mittlerweile für alle Babys im ersten Lebensjahr (mit Antikörpern) und auch für Senioren (mittels Impfung) empfohlen. Selbst die Erstattung durch die Krankenkassen ist mittlerweile geregelt. Doch die dadurch künftig entstehende hohe Nachfrage könnte zu Lieferengpässen führen. Palivizumab kann dann für Babys mit hohem Risiko eine Alternative zu Nirsevimab sein.
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Was tun bei Lieferengpass?

Rizatriptan in Schwangerschaft und Stillzeit ok?

Wer in Schwangerschaft und Stillzeit an Migräne leidet, muss schwierige Abwägungen wie diese treffen: Ist Paracetamol ausreichend wirksam und überhaupt weniger riskant als ein Triptan? Die Produktinformationen von Rizatriptan wurden nun geändert und geben damit ein wenig mehr Sicherheit bei der Entscheidungsfindung im Alltag – das Triptan der Wahl bleibt aber Sumatriptan.
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Änderung der Produktinformationen

Cytisin – nichts für die Selbstmedikation und vor allem nichts für Frauen?

Der Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht hat kürzlich mehrheitlich empfohlen, Cytisin zur Raucherentwöhnung nicht in den Bereich der Selbstmedikation zu entlassen. Die Beweggründe lesen Sie hier.
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Raucherentwöhnung

Azithromycin-Engpass: Diese Leitlinien sind jetzt relevant

Ist Azithromycin knapp, ist meist Clarithromycin eine gute Alternative – allerdings nicht immer, und es gilt bei einem Wechsel des Antibiotikums einiges zu bedenken. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie erklärt, welche Leitlinien jetzt angesichts des aktuellen Engpasses wichtig sind.
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Deutsche Gesellschaft für Infektiologie

Methylphenidat-Hartkapseln seit Mitte Juli auf Substitutionsausschlussliste

Bei Arzneimitteln gegen ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) gibt es derzeit Lieferschwierigkeiten. Bei einem potenziellen Präparate-Wechsel sollte beachtet werden, dass Methylphenidat-Hartkapseln mit unterschiedlichen sofort und verzögert freisetzenden Wirkstoffanteilen seit Mitte Juli auf der Substitutionsausschlussliste stehen.
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Wegen Lieferengpass zu bedenken

Kann man auch therapeutisch gegen Gebärmutterhalskrebs impfen?

Wer aufgrund seines Alters oder anderen Gründen nie gegen humane Papillomviren (HPV) geimpft wurde, hat sich vielleicht schon einmal gefragt, ob eine Impfung auch noch bei bereits vorhandenen HPV-Läsionen helfen kann. Bislang lautet die Antwort eher nein. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) arbeitet die Forschung aber an therapeutischen HPV-Impfstoffen.
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Humane Papillomviren (HPV)

Mehr Vorsicht bei Tramadol

Wie andere Opioide bringt auch Tramadol ein gewisses Abhängigkeits- und Missbrauchspotenzial mit sich. Teils wird dieses offenbar unterschätzt. Wechselwirkungen können die Gefahren von Tramadol noch erhöhen. In den Produktinformationen soll nun neu speziell auf die Kombination mit Gabapentin und Pregabalin hingewiesen werden.
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Produktinformationen mahnen zu

Metamizol ist lichtempfindlich und kristallisiert schnell aus

Dass Metamizol in Lösung schnell auskristallisiert, diese Erfahrung haben manche Apotheker:innen wohl aufgrund der Rückrufe undichter Flaschen durch die Firma Zentiva aktuell gemacht. Wer allerdings regelmäßig Arzneimittel stellt – und zwar auch flüssige – dem dürfte das schon länger bekannt gewesen sein. Woran sollte man beim Stellen flüssiger Arzneiformen außerdem denken?
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Stellen flüssiger Arzneimittel

Zentiva ruft undichte Metamizol-Flaschen zurück

Der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) sind seit Längerem immer wieder undichte Metamizol-Flaschen aus Apotheken gemeldet worden. Deshalb wurde dazu geraten, Packungen vor der Abgabe zu öffnen, um eine mögliche Kristallisation des Wirkstoffs am Flaschenhals zu erkennen. Jetzt werden konkrete Chargen zurückgerufen.
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AMK

Für wen Melatonin-Nahrungsergänzungsmittel nicht geeignet sind und warum

Das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) warnt aktuell insbesondere Schwangere, Stillende, Kinder, Jugendliche und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen vor der eigenständigen, unkontrollierten Verwendung von Melatonin. Unter anderem ist an Arzneimittel-Wechselwirkungen zu denken.
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Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

Diese Metamizol-Wechselwirkungen sollten Apothekerinnen kennen

Das in Europa weit verbreitete Schmerzmittel Metamizol steht aufgrund seines Agranulozytose-Risikos immer wieder öffentlich in der Kritik. Aktuell wird das Nutzen-Risiko-Verhältnis deshalb durch den europäischen Pharmakovigilanzausschuss (PRAC) überprüft. Doch neben der gefürchteten seltenen Nebenwirkung von Metamizol gilt es auch an klinisch relevante Wechselwirkungen zu denken.
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Kompetenzzentrum Palliativpharmazie

RSV-Impfung jetzt auch für Senioren empfohlen

Neben Säuglingen sollen ab sofort auch ältere Menschen gegen RSV (Respiratorische Synzytial-Virus) immunisiert werden. Das empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO). Während Säuglinge aber passiv mit dem Antikörper Nirsevimab immunisiert werden, werden Ältere künftig aktiv mit Abrysvo oder Arexvy geimpft. In jedem dieser Fälle reicht vorerst eine einmalige Anwendung.
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Standard- ab 75, Indikationsimpfung ab 60 Jahren

Bei Semaglutid keine Indikationserweiterung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen notwendig

Der Humanarzneimittelausschuss (CHMP) der europäischen Arzneimittelbehörde EMA hat sich gegen eine Indikationserweiterung für Semaglutid im Präparat Wegovy ausgesprochen. Die Prävention schwerer Herz-Kreislauf-Probleme sei bereits durch die bestehenden Indikationen abgedeckt. Für die Erstattung von Wegovy durch die GKV in Deutschland sind das wohl keine guten Nachrichten.
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EMA zu Wegovy

Warum auch Lecanemab Alzheimer-Patienten in Europa vorenthalten bleibt

Während in den USA bereits drei Anti-Amyloid-Antikörper gegen Alzheimer zugelassen wurden, müssen in Europa Alzheimer-Patient:innen weiterhin auf diese Therapieoption verzichten. Die Risiken der Therapie überwiegen laut europäischer Arzneimittelbehörde bislang den Nutzen.
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Nach Aducanumab

Gebärmuttermyome – Hersteller verzichtet auf Zulassung von Esmya

Die Sicherheit von 5 mg ulipristalacetathaltigen Arzneimitteln gegen Gebärmuttermyome ist schon länger umstritten: Bereits seit 2018 bereiten schwere Leberschäden Sorgen, 2020 war die Anwendung des Präparats Esmya deshalb vorsichtshalber pausiert worden. Doch schließlich empfahl der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA), dass Esmya seine Zulassung behält. Jetzt hat der Hersteller dennoch darauf verzichtet.
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Ulipristalacetat
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