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Veröffentliche Artikel von dpa-afx / jb
Zündet bei Redcare jetzt der E-Rezept-Turbo?
Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke) hat am heutigen Donnerstag vorläufige und ungeprüfte Umsatzzahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Demnach bleibt der Versender auf Wachstumskurs. Insbesondere das Rx-Geschäft scheint endlich an Fahrt aufzunehmen. Ob sich das Unternehmen, das seit Jahren rote Zahlen schreibt, der Gewinnzone nähert, bleibt abzuwarten, bis Ende des Monats die endgültigen Zahlen vorliegen.
Chef des Virchowbunds verteidigt Arztpraxis-Streik zwischen den Jahren
Ärzteverbände haben dazu aufgerufen, Hausarzt- und Facharztpraxen bundesweit zwischen den Jahren geschlossen zu halten, um gegen die Gesundheitspolitik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu protestieren. Kritik an der Aktion kam von der Stiftung Patientenschutz und dem GKV-Spitzenverband. Der Bundesvorsitzende des Virchowbunds, Dirk Heinrich, hat den Streik am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“ verteidigt.
DocMorris verkleinert Konzernspitze
Der Arzneimittelversender DocMorris verschlankt seine Strukturen: Die Spitze zählt künftig nur noch fünf statt wie bisher sechs Mitglieder. Das Unternehmen verspricht sich davon Synergie- und Einsparpotenziale. Zuletzt war es bei dem Versandhändler alles andere als rosig gelaufen. Sowohl Umsätze als auch Kundenzahl waren rückläufig.
Sanofi will OTC-Sparte abgeben
Erst 2016 hatte Sanofi das OTC-Portfolio von Boehringer übernommen. Nun will der französische Pharmakonzern es offenbar wieder loswerden und sich ganz auf Biopharmazeutika konzentrieren.
Angepasster COVID-19-Impfstoff von Biontech im September
Für die meisten ist Corona wohl derzeit in weite Ferne gerückt. Nicht so für den Impfstoffproduzenten Biontech: Im Zusammenhang mit der Bekanntgabe der Zahlen für das zweite Quartal erklärte das Unternehmen, dass man die Markteinführung des an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs vorbereite. Die Auslieferung soll vorbehaltlich der Zulassung im September beginnen.
Mifepriston in den USA weiter erlaubt, aber mit Einschränkungen
Mifepriston, das zum medikamentösen Schwangerschaftsabbruch eingesetzt wird, kann in den USA zunächst weiterhin verwendet werden. Das hat ein Berufungsgericht am späten Mittwochabend entschieden und somit das Urteil eines Richters im US-Bundesstaat Texas aufgehoben – allerdings nur teilweise, denn die Anwendung wurde beschränkt.
Mifepriston: US-Richter setzen Zulassung aus, Regierung interveniert
Im US-Bundesstaat Texas hat ein konservativer Richter die Zulassung von Mifepriston, das zum medikamentösen Schwangerschaftsabbruch angewendet wird, ausgesetzt. Der am vergangenen Freitag (Ortszeit) erlassene Beschluss soll allerdings erst in sieben Tagen in Kraft treten. Die US-Regierung geht bereits dagegen vor und hat einen Eilantrag bei einem Berufungsgericht eingereicht.
Ermittlungen gegen Merck in Frankreich wegen Änderung der L-Thyroxin-Rezeptur
Wegen der Änderung der Rezeptur eines Levothyroxin-Präparats ermittelt die französische Justiz gegen den dortigen Ableger des Darmstädter Pharmaherstellers Merck. Es geht wohl um den Verdacht schwerer Täuschung. Konkret drehen sich die Ermittlungen darum, wie Merck über die Änderung der Rezeptur informierte.
Kassenärzte-Chef Gassen will bei E-Rezept und E-Patientenakte zurück auf Null
Wenn es nach dem Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Andreas Gassen geht, sollen E-Patientenakte und E-Rezept noch einmal ganz neu entwickelt werden. Das sagte er am Wochenende den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Der GKV-Spitzenverband zeigt sich erstaunt, wie locker nach dem Geld der Beitrags- und Steuerzahler gerufen wird.
Homöopathie nicht mehr auf Kassenkosten?
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist kein Freund der Homöopathie. Schon bevor er im Amt war, hatte er gefordert, dass Kassen die Kosten nicht mehr tragen sollen. Nun will er das Thema offenbar angehen. Gegenüber dem Spiegel sagte er, dass er die Finanzierung homöopathischer Behandlungen durch gesetzliche Krankenkassen auf den Prüfstand stellen wolle.
Booster in Apotheken und Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen im Gespräch
Die Coronazahlen gehen aktuell durch die Decke. Mit beschleunigten Impfungen wollen die Ampelparteien, die wahrscheinlich künftig die Regierung stellen werden, gegensteuern. Bei den Booster-Impfungen könnten nach Ansicht der SPD-Gesundheitsexpertin Sabine Dittmar die Apotheken ins Boot geholt werden. Auch Minister Spahn äußerte sich heute diesbezüglich nicht mehr ganz so klar ablehnend wie noch im September beim Deutschen Apothekertag.
Walgreens Boots Alliance verkauft Großteil von Alliance Healthcare
Die amerikanische Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance verkauft Teile des Pharmagroßhändlers Alliance Healthcare in einem Milliardendeal. Der US-Pharmahändler AmerisourceBergen zahle insgesamt 6,5 Milliarden US-Dollar (5,29 Milliarden Euro) und übernehme dafür die Mehrheit der Geschäfte, teilten die Unternehmen am gestrigen Mittwoch mit. Das Deutschlandgeschäft soll von dem Deal nicht betroffen sein.
EMA empfiehlt Zulassung für Corona-Impfstoff von Moderna
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die bedingte Marktzulassung für den Corona-Impfstoff des US-Pharma-Unternehmens Moderna empfohlen. Das teilte die EMA am heutigen Mittwoch in Amsterdam mit. Die endgültige Entscheidung über die Zulassung muss nun die EU-Kommission treffen – das gilt als Formsache.
Corona-Impfungen europaweit angelaufen
Die Impfungen gegen Covid-19 sind am heutigen Sonntag europaweit angelaufen. Die erste Impfung in Deutschland wurde sogar bereits am gestrigen Samstag noch vor dem offiziellen Start in Halberstadt in Sachsen-Anhalt verabreicht. In großen Teilen Oberfrankens sowie im Landkreis Augsburg mussten die Behörden allerdings den Impfstart aufschieben. Die Kühlkette war nicht nachvollziehbar.
Corona beschert OTC-Herstellern Sonderkonjunktur
Viele Verbraucher in Deutschland haben sich aus Sorge um das Coronavirus mit Arzneien eingedeckt. Im März zog die Nachfrage nach rezeptfreien Medikamenten stark an und bescherte Pharmaunternehmen eine Sonderkonjunktur. Das berichteten mehrere Arzneihersteller auf dpa-Anfrage. Der Ansturm in Apotheken bringt die Logistik in der Branche teils an ihre Grenzen und befeuert die Debatte um Lieferengpässe von Arzneien.
Bayer richtet Testlabor ein, Chemieindustrie produziert Desinfektionsmittel
Immer mehr Unternehmen engagieren sich, um im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu helfen. Desinfektionsmittel aus der freien Wirtschaft sollen Ärzte und Kliniken unterstützen, den Mangel im Gesundheitswesen zu lindern. Bayer hat zudem angekündigt ein Testlabor aufzubauen, in dem bis zu 1000 Tests auf das Coronavirus durchgeführt werden können sollen.
Verbraucher lehnen die Bonpflicht mehrheitlich ab
Die seit Jahresbeginn geltende Kassenbonpflicht ist auch unter Verbrauchern umstritten. So lehnt eine knappe Mehrheit der Bürger die Vorschrift ab, doch immerhin gut ein Drittel befürwortet sie - vor allem, weil sie Steuerhinterziehung im Handel erschwere. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Das Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. Laut der Umfrage können sich zudem nur wenige für elektronische Belege per Mail erwärmen.
Ermittlungsverfahren gegen Sanofi eingeleitet
Knapp 15.000 Schwangere in Frankreich sollen zwischen 2007 und 2014 das valproinsäurehaltige Epilepsiemittel Depakine eingenommen haben, obwohl das Fehlbildungsrisiko offenbar schon lange absehbar war. Deswegen waren sowohl die französischen Behörden als auch Hersteller Sanofi in die Kritik geraten. Gegen den französischen Pharmakonzern wurde nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Hier soll nun geprüft werden, ob Sanofi schwangere Patientinnen nicht ausreichend über die bekannten Risiken informiert hat.
„Nicht kosteneffektiv“ – NICE gegen Erstattung von Roches Tecentriq
Das National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE), das die Wirtschaftlichkeit von Therapien für den staatlichen Gesundheitsdienst (NHS) in Großbritannien prüft, hat sich gegen eine Erstattung von Roches Tecentriq (Atezolizumab) durch den NHS in England bei einer bestimmten Form von Lungenkrebs ausgesprochen – wegen mangelnder Kosteneffektivität. Das NICE, das derzeit Leitlinien zu Tecentriq erstellt, hat den Einsatz des Check-Point-Inhibitors aus diesem Grund auch schon in anderen Indikationen abgelehnt.
Rückschlag für GSKs Depot-HIV-Arznei
Die FDA hat die Zulassung eines neuen HIV-Arzneimittels von ViiV, dem HIV-Gemeinschaftsunternehmen von GlaxoSmithKline (GSK) und Pfizer, abgelehnt. ViiV hatte mit der der Depot-Formulierung, die monatlich per Spritze verabreicht wird und die Wirkstoffe Cabotegravir und Rilpivirin enthält, zum Wettbewerber Gilead aufholen wollen.
Sanofi-Umbau trifft Mitarbeiter in Deutschland
Am Montag war bekannt geworden, dass sich Sanofi aus der Forschung bei Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückziehen und stattdessen lieber auf lukrative Krebstherapien setzen will. Das könnte insbesondere den Standort Frankfurt hart treffen. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende von Sanofi Deutschland versprach „schwere Verhandlungen und Widerstand“ gegen die Vorgaben aus der Konzernzentrale.
Shop Apotheke wächst weiter, aber langsamer
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 hat die niederländische Shop Apotheke vorläufigen Zahlen zufolge den Umsatz um 31 Prozent steigern können – auf 509 Millionen Euro. Das gab das Unternehmen am heutigen Freitag in Venlo bekannt. Damit hat sich das Wachstum verlangsamt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres gingen die Umsätze noch um 104 Prozent nach oben. Für das laufende vierte Quartal erwartet der Online-Medikamentenhändler eine weitere Umsatzsteigerung.
Arzneimittelversorgung und mehr – hat die Paketdrohne eine Zukunft?
Im Herbst 2014 transportierte eine Drohne Arzneimittel zwischen dem Festland und der Apotheke „Seehund“ auf der Nordseeinsel Juist. Sieht so die Zukunft der Arzneimittelversorgung aus? Und wären Drohnen eine gute Idee, um den Verkehr in den Städten emissionsfrei zu gestalten? Der Insel-Apotheker von Juist und die Vertreter verschiedener Logistikunternehmen beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema.
Purdue-Pharma steht vor Milliardenvergleich – und Insolvenz
Die Opioidkrise und eine mögliche Mitschuld der Pharmakonzerne beschäftigt die US-Gerichte. Im Gegensatz Johnson & Johnson, wo man es auf einen Prozess ankommen ließ und zu 572 Millionen US-Dollar Strafe verurteilt wurde, hat man sich bei Purdue entschlossen, einen Vergleich zu schließen. Agenturberichten zufolge soll sich die Firma mit den Behörden auf ein Milliarden-Paket geeinigt haben. Im Gegenzug sollen rund 2000 Klagen fallen gelassen werden. Purdue Pharma sei dann insolvent, heißt es. Die außerhalb der USA aktive Tochter Mundipharma soll verkauft werden.
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