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Veröffentliche Artikel von dpa / cel
Zu wenig Pockenimpfstoff?
40.000 Dosen Pockenimpfstoff hat die Bundesregierung bestellt. Doch wie weit kommt man damit? Zumal es dauert, bis sich der Impfschutz aufgebaut hat, man nicht weiß, wann die erste Lieferung erfolgt und man eigentlich Risikogruppen oder Kontaktpersonen zügig impfen müsste, meint der Präsidenten der Gesellschaft für Virologie.
Großbritannien lässt Valneva-Impfstoff gegen Corona zu
In Großbritannien darf künftig mit dem inaktivierten und adjuvantierten Ganzvirusimpfstoff VLA2001 von Valneva geimpft werden, und zwar bei 18- bis 50-Jährigen. Die EMA prüft VLA2001 derzeit noch. Was könnte der Vorteil von Ganzvirusvakzinen sein?
Valsartan-Verfahren ruht
In einem Verfahren um Valsartan am Oberlandesgericht München streben Kläger und Beklagter nun eine außergerichtliche Einigung an. Ein 75-Jähriger hatte auf Auskunft und Schmerzensgeld geklagt: Er geht davon aus, dass sein Magentumor durch die Einnahme von Valsartan entstanden ist. 2018 waren potenziell krebserregende Stoffe in Valsartan gefunden worden.
Potenzielles COVID-19-Arzneimittel EVT075 soll klinisch erforscht werden
Mit 7,5 Millionen Euro unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung die klinische Entwicklung eines innovativen COVID-19-Arzneimittels: EVT075 von Evotec. Dieses soll die Viruslast reduzieren und die Immunantwort verstärken.
Bundesregierung kauft Paxlovid
Noch prüft die EMA Paxlovid, das orale Anti-COVID-19-Arzneimittel von Pfizer. Die Bundesregierung hat derweil eine Million Packungen geordert. Paxlovid ersetzt jedoch keine Impfung, auch werden ausschließlich Risikopatienten und nicht die breite Bevölkerung das COVID-19-Arzneimittel erhalten.
WHO-Impfziel verfehlt
Während reichere Länder eifrig mit Drittdosen boostern, gibt es viele Länder – vor allem in Afrika –, bei denen kaum Menschen geimpft sind. Das von der WHO im Sommer ausgegebene Ziel einer globalen Durchimpfung von 40 Prozent bis Ende 2021 wird nicht erreicht.
Schwere Nebenwirkungen sind sehr selten
Etwa 1,6 Meldungen zu einem Verdacht einer Nebenwirkung nach einer COVID-19-Impfung erreichend das Paul-Ehrlich-Institut pro 1.000 verabreichter Impfdosen. Anaphylaktische Reaktionen sind dabei sehr selten. Das dürfte für Apotheker:innen beruhigend wirken, die bald auch gegen COVID-19 impfen dürfen.
Impfquoten bei Kindern nicht erreicht
Kinder erhalten in Deutschland zu wenig und zu spät die Standardimpfungen, die die STIKO empfiehlt. Bei Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Polio und Hepatitis B seien die Impfquoten nur „moderat“, zeigt eine Analyse des Robert Koch-Instituts.
Großbritannien lässt Molnupiravir bei COVID-19 zu
Großbritannien hat das weltweit erste orale antivirale Arzneimittel gegen COVID-19 zugelassen: Molnupiravir in Lagevrio. Eingesetzt werden darf es dort fortan zur Behandlung von COVID-19-Patienten mit milden und mittelschweren Verläufen, um das Risiko für Krankenhauseinweisung und Tod zu verringern.
Booster-Impfung für alle?
Bislang rät die STIKO nicht zu allgemeinen Auffrischimpfungen gegen COVID-19. Manche Politiker sähen das gerne anders. Die STIKO will laut ihrem Chef nun prüfen, wie sinnvoll generelle Booster-Impfungen für die Allgemeinbevölkerung sind.
EMA will bis Weihnachten über Kinder-Impfstoffe entscheiden
Noch bis Weihnachten soll die Entscheidung zur Zulassung von COVID-19-Imfpstoffen für Kinder gefallen sein. Derzeit prüft die EMA bereits die mRNA-Vakzine von Pfizer/Biontech (Comirnaty) für Kinder ab fünf Jahren, auch Moderna will in Bälde die Zulassung von Spikevax für ab sechsjährige Kinder beantragen.
Expertengremium rät zur Biontech-Impfung für Kinder
Comirnaty nähert sich der COVID-19-Impfung bei Kindern. Ein Beratergremium der FDA hat sich für eine Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs von Pfizer/Biontech für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen. Comirnaty wäre die erste COVID-19-Kindervakzine in den USA.
AY4.2 im Blick behalten
Zeichnet AY4.2 – eine Variante der Delta-Variante – für den aktuellen Anstieg der Coronafallzahlen in Großbritannien verantwortlich? Die noch weitgehend unbekannte Coronavirusvariante wird aktuell noch nicht als besorgniserregende Variante eingestuft.
Arzneimittel gegen COVID-19: Was ist zu erwarten?
Neben den nachweislich sehr wirksamen Impfstoffen arbeiten Pharmaunternehmen weltweit an der Entwicklung von Medikamenten gegen eine COVID-19-Erkrankung. Arzneimittel gegen schwere Verläufe gelten als weiterer Baustein in der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Damit könnten zum Beispiel auch Menschen geschützt werden, die bisher keine Impfung erhalten haben oder konnten.
Fehler liegt nicht beim RKI
Die im Digitalen Impfquotenmonitoring erfasste COVID-19-Impfquote ist wahrscheinlich geringer als die tatsächliche. Das lässt die Diskrepanz zwischen der COVIMO-Umfrage und den Zahlen des DIM vermuten. Zulasten gelegt wurde diese Diskrepanz medial meist dem RKI – das wehrt sich nun. Ohnehin hatte es stets auf Unschärfen bei COVIMO hingewiesen und dem Problem beim Meldewesen von COVID-19-Impfungen durch unter anderem Hausärzte.
Biontech stellt in Kürze Zulassungsantrag für Kinder ab fünf Jahren
Noch in den kommenden Wochen will Biontech die Zulassung seines COVID-19-Impfstoffs für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren beantragen. Derzeit darf Comirnaty bereits bei ab Zwölfjährigen geimpft werden. Für jüngere Kinder soll die mRNA-Vakzine nun jedoch geringer dosiert werden.
Frankreich will Verhütung bis 25 Jahre bezahlen
Ab 1. Januar sollen alle Frauen bis zum Alter von 25 Jahren in Frankreich ihre Verhütungsmittel erstattet bekommen. Das plant das französische Gesundheitsministerium. Derzeit werden die Kosten für Verhütungsmittel bis 18 Jahre übernommen.
Impfbus vor WM-Qualifikationsspiel
Künstler und Sportler engagieren sich fürs Impfen: Nach der Kampagne unter anderem mit der Band „Die Ärzte“ will nun der Deutsche Fußball-Bund gemeinsam mit seinen Regional- und Landesverbänden und der Impfkampagne „Schiri, ich hab' schon Gelb“ die Impfmotivation bei den Fans und auch direkt vor dem Anpfiff ankurbeln.
„Die Ärzte“ rufen zum Impfen auf
„Damit das Leben weitergeht“, appellieren mehrere Musiker und Bands, unter anderem „Die Ärzte“ und die „Toten Hosen“, an ihre Fans, sich impfen zu lassen. Mit einem kurzen Stich in den Oberarm lasse sich das Risiko für Long COVID und Tod massiv verringern. Die Künstler wollen mit der Kampagne die stockenden Impfungen antreiben.
Hat die vierte Welle begonnen?
Die Delta-Variante hat Folgen: In der Corona-Pandemie startet die nächste Welle hierzulande rund fünf Wochen früher als im vergangenen Sommer. Betroffen von Infektionen sind nun vorwiegend junge Leute.
Hinweise auf langanhaltende Immunreaktion
Eine in „Nature“ publizierte Studie liefert Hinweise zu einer langanhaltenden Immunreaktion nach einer zweifachen Impfung mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff Comirnaty. So ließen sich auch drei Monate nach der zweiten Impfung robuste B-Gedächtniszellen nachweisen, die bei SARS-CoV-2-Kontakt eine rasche Immunreaktion auslösen. Inwiefern aber ein klinischer Infektionsschutz besteht, lässt sich nur vermuten.
Corona-Impfstoff von Curevac wirkt weniger als erhofft
Schon seit einiger Zeit wurde gerätselt, was eigentlich mit dem Curevac-Impfstoff ist – nun ist die Katze aus dem Sack: In einer vorläufigen Zwischenanalyse lag die Wirksamkeit der mRNA-Vakzine aus Tübingen bei 47 Prozent. Der primäre Endpunkt der Studie wurde nicht erreicht. Wie geht es jetzt weiter?
Die „chronische Phase“ von Corona
Was passiert mit Corona, wenn die Pandemie vorüber ist? Ein globales Überwachungssystem – wie man es bereits von Influenza kennt – sei wichtig, ebenso angepasste Impfstoffe für Auffrischimpfungen. An erster Stelle sollte jedoch laut Expert:innen eine andere Maßnahme stehen. Woran denken sie?
Sollte man Kinder gegen Corona impfen?
Eine STIKO-Empfehlung zur COVID-19-Impfung bei Jugendlichen wird derzeit wohl nur vorerkrankte Jugendliche adressieren. Durch die Zulassung von Comirnaty ab 12 Jahre ist eine Impfung jedoch prinzipiell für alle ab 12-Jährigen möglich.
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