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Veröffentliche Artikel von dpa / ks
CSU pocht auf Aus für Cannabis-Legalisierung
Seit einem dreiviertel Jahr ist Genusscannabis für Erwachsene unter bestimmten Voraussetzungen legal. Die Union will das Rad zurückdrehen.
Keuchhusten – das sollte das pharmazeutische Personal wissen
Die Zahl ist der dem Robert Koch-Institut gemeldeten Keuchhusten-Fälle ist in diesem Jahr besonders hoch. Woran könnte das liegen und was sollten Apothekerinnen und Apotheker über die Erkrankung wissen?
Die Krankenhausreform kann kommen
Sein Herzensprojekt hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach trotz Ampel-Aus über die Ziellinie gebracht: Der Bundesrat gab nach monatelangem Ringen zwischen Bund und Ländern grünes Licht für die Neuaufstellung der Kliniken. Für den Antrag, den Vermittlungsausschuss anzurufen, gab es keine Mehrheit.
Tandler verteidigt Maskengeschäfte
Apotheker:innen mussten sich immer wieder anhören, sie hätten in der Pandemie mit FFP2-Masken satte Gewinne gemacht. Doch es gibt auch ganz andere Dimensionen: Andrea Tandler, Tochter des früheren CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler, soll mit ihrem Geschäftspartner mit Masken-Geschäften mehr als 48 Millionen Euro an Provisionen eingestrichen haben. Dreieinhalb Jahre später steht sie vor Gericht – allerdings nicht wegen der Provisionen selbst, sondern wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung.
BfArM soll Arzneimittelliste zur Long-COVID-Behandlung erstellen
Menschen, die nach einer Corona-Infektion langwierig beeinträchtigt sind, sollen leichteren Zugang zu Arzneimitteln erhalten. Eine BfArM-Kommission soll nun eine Liste mit Medikamenten erarbeiten, die für Long-COVID-Patienten auch außerhalb der Zulassung verordnet und bezahlt werden können.
14 Millionen Dosen angepasster Biontech-Impfstoff erwartet
14 Millionen Dosen frisch angepasster COVID-19-Impfstoff von Biontech/Pfizer sollen im kommenden Herbst und Winter in Deutschland zur Verfügung stehen. Das teilte das BMG am Mittwoch mit.
Ärzteschaft warnt vor „Praxenkollaps“
Der Protest der Apothekerschaft verläuft nach dem Aktionstag am 14. Juni als Höhepunkt derzeit etwas stiller. Dagegen machen jetzt die Vertragsärzte und -psychotherapeuten mobil gegen die Gesundheitspolitik von Minister Karl Lauterbach. Bei einer Krisensitzung in Berlin präsentierten sie einen Forderungskatalog – werde er nicht umgesetzt, drohe der „Praxenkollaps“.
Patentstreit um COVID-19-Impfstoffe vor Gericht
Das Tübinger Unternehmen Curevac galt einst als großer Hoffnungsträger bei der Entwicklung eines COVID-19-Impfstoffes. Doch in Studien überzeugten seine Vakzine nicht – und so zog die Konkurrenz an den mRNA-Pionieren vorbei. Jetzt starte am Landgericht Düsseldorf ein Prozess, in dem Curevac Patentrechtsverletzungen geltend macht und von Biontech Entschädigung verlangt.
Maßnahmen gegen Engpässe – zu teuer und zu langwierig
Der Branchenverband Pro Generika hält die Pläne der Bundesregierung im Kampf gegen Arzneimittel-Lieferengpässe für unzureichend. Kein Unternehmen werde auf Basis des geplanten Engpassgesetzes seine Lieferketten stabilisieren und Produktionskapazitäten ausbauen können, sagt Pro Generika-Vorstand und Sandoz-Geschäftsführer Thomas Weigold.
Weitere Test- und Maskenpflichten enden am 1. März
Viele gesetzlich vorgeschriebene Corona-Schutzmaßnahmen gibt es nicht mehr – nun sollen auch die noch verbliebenen Test- und Maskenpflichten weitgehend zum 1. März fallen. Darauf haben sich die Gesundheitsminister:innen von Bund und Ländern verständigt.
Bürgertests und Masken werden zum Auslaufmodell
Nach drei Jahren Pandemie bröckeln die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus: Ab kommenden Montag ist Schluss mit kostenlosen Bürgertests zum „Freitesten“ nach einer SARS-CoV-2-Infektion. Und ab 2. Februar wird es keine Maskenpflicht im öffentlichen Fernverkehr mehr geben.
Zu teure PCR-Tests?
Der Staat hat in der Pandemie viel Geld in die Hand genommen, um seine Bürger:innen zu schützen. Dabei wurden offenbar auch bei PCR-Tests überhöhte Preise bezahlt, wie jetzt Recherchen von WDR, NDR und SZ zeigen. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, verteidigt das Vorgehen unter dem damaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Apothekerin wegen Rezeptfälschungen zu drei Jahren Haft verurteilt
Von einem Zahnarzt ausgestellte Rezepte für hochpreisige Arzneimittel gegen Schuppenflechte? Solche Verordnungen, die eine Apotheke in Schwaben zur Abrechnung eingereicht hatte, kamen einer Krankenkasse verdächtig vor. Nun wurde die geständige Apothekerin, die mit diesen Rezeptfälschungen über eine halbe Million Euro eingestrichen hatte, zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt.
Gefälschte Impfzertifikate: Haftstrafe für Apothekenmitarbeiterin
Wegen gefälschter Corona-Impfnachweise in mehr als 1.000 Fällen ist eine Mitarbeiterin einer Münchner Apotheke zu drei Jahren Haft verurteilt worden, ihr Komplize sogar zu vier Jahren.
Abschied von der Isolationspflicht
Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein wollen die Corona-Absonderungsregelungen lockern – der Bundesgesundheitsminister hält das für falsch.
NRW: COVID-19-Impfungen ab 2023 nur noch bei Ärzten und in Apotheken
COVID-19-Impfungen in Nordrhein-Westfalen sollen ab dem kommenden Jahr nur noch als Regelleistung von Arztpraxen und Apotheken erbracht werden. Die Impfzentren und mobilen Impfangebote sollen zum Jahresende auslaufen. Das hat die NRW-Landesregierung am heutigen Mittwoch festgelegt.
NRW will Entschädigungen für Opfer des Zytoapothekers ausweiten
Ende September hatten in Düsseldorf Betroffene des Bottroper Zyto-Skandals demonstriert. Sie warfen NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) Wortbruch vor, weil viele Opfer absehbar keine Entschädigung erhalten würden. Jetzt zeichnet sich eine erweiterte Regelung ab. Unterdessen begannen am Landgericht Schadensersatzprozesse gegen den verurteilten früheren Zyto-Apotheker Peter Stadtmann.
Arbeitgeber müssen auf verfallenden Urlaub hinweisen
Der EuGH hat sich heute mit drei vom Bundesarbeitsgericht vorgelegten Fällen befasst, in denen es um den Verfall von Urlaubsansprüchen ging. Was ist, wenn Arbeitnehmer schlicht nicht dazu kommen, ihren Urlaub zu nehmen, oder wenn sie dauerhaft erwerbsunfähig sind? Klar ist nun: Die Arbeitgeber können sich nicht einfach mit einem Hinweis auf Verjährung herausreden. Sie müssen etwas mehr tun, wollen sie nicht von lang angesammelten Urlaubstagen überrollt werden.
Nutri-Score verhilft zu gesünderer Ernährung
Der Ende 2020 eingeführte Nutri-Score zeigt offenbar Wirkung: Einer frisch veröffentlichten Studie zufolge wirkt das freiwillige Lebensmittel-Label irreführenden Angaben zum Zuckergehalt entgegen.
Mehr als 2.000 Fälle von Affenpocken in Deutschland
Rund zwei Monate nach dem ersten nachgewiesenen Fall von Affenpocken in Deutschland hat das Robert Koch-Institut am gestrigen Dienstag auf seiner Webseite genau 2.033 Betroffene in Deutschland ausgewiesen. Besonders viele Nachweise kommen aus Berlin – mit 1.140 wurden hier mehr als die Hälfte der Fälle gemeldet.
Lauterbach will für den Herbst vorsorgen
Das Bundesgesundheitsministerium arbeitet erneut am Infektionsschutzgesetz. Wie Minister Karl Lauterbach am vergangenen Mittwoch im ZDF erklärte, will er bei einer möglichen neuen Corona-Welle im Herbst wieder mit einer Maskenpflicht in Innenräumen reagieren können. Justizminister Marco Buschmann mahnt indessen vor vorschnellen Festlegungen.
Biontech hat keinen Zweifel an Comirnaty
Ein Satz, der sich in einem 700-seitigen Bericht des Mainzer Unternehmens Biontech an die US-Börsenaufsicht findet, beflügelt derzeit Impfgegner. Sie sehen darin das Eingeständnis des Cormirnaty-Herstellers, dass sein seit Ende 2020 weltweit eingesetzter COVID-19-Impfstoff nicht ausreichend wirksam und sicher ist. Doch was gibt besagte Aussage im konkreten Kontext wirklich her?
Apotheken wollen Bürger von Impfung überzeugen
Die COVID-19-Impfpflicht ist vorerst gescheitert. Auch eine Beratungspflicht wird es nicht geben. Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, sieht jedoch nicht schwarz: Er glaubt, dass die Apotheken Überzeugungsarbeit leisten können.
BMG und RKI für kürzere Quarantäne
SARS-CoV-2-Infektionen gibt es nach wie vor viele. Doch nicht alle Betroffenen werden ernsthaft krank. Für sie erscheint eine Quarantänedauer von zehn Tagen (sieben Tage mit negativem Test) nicht mehr generell angemessen. Bundesgesundheitsministerium und Robert Koch-Institut schlagen nun eine Verkürzung auf fünf Tage vor.
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