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Veröffentliche Artikel von Dr. Ines Winterhagen
Steckt tatsächlich nur drin, was draufsteht?
Rötungen, Juckreiz, Brennen, Hautausschlag: das können Zeichen für eine allergische Reaktion auf Kosmetikprodukte sein. Vor allem Duft- und Konservierungsstoffe sind Auslöser. Dann rücken hypoallergene Produkte in den Fokus. Doch sind Allergiker mit hypoallergener Kosmetik auf der sicheren Seite?
Wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Cutibakterien hat jeder, doch nicht bei jedem kommt es zu Akne. Inzwischen ist klar: Auslöser sind einzelne, dominierende Cutibacterium acnes-Stämme und eine geringere Vielfalt des Hautmikrobioms. Doch was bedeuten diese neuen Erkenntnisse für die Aknetherapie?
Wenig bekannt: Das Flip-Flop-Phänomen
Lange galt die Ansicht: Neurodermitis und Psoriasis schließen sich aus. Zu unterschiedlich sind Symptome, Immunsignalwege und Therapieoptionen. Doch so schwarz-weiß sieht es in der Realität gar nicht aus. Inzwischen sind Überlappungen der beiden Erkrankungen bekannt. Bei manchen Patienten wechselt auch plötzlich die eine Dermatose in die andere über. Dermatologen sprechen vom Flip-Flop-Phänomen.
Weniger Kratzspuren Dank neuer topischer Therapien
Quälender, langanhaltender Juckreiz ist eine wahre Belastungsprobe. Wie gerufen kommt daher die Vielzahl neuer effektiver Therapieansätze. Sie zielen auf drei zentrale Targets bei Pruritus: die Haut, das Immunsystem und das Nervensystem. Im Fokus stehen vor allem Topika, da sie im Vergleich zu systemischen Optionen weniger Nebenwirkungen hervorrufen.
Allergien und vegane Ernährung – passt das?
Bei einer veganen Ernährung wird auf tierische Produkte verzichtet, daher muss der Proteinbedarf aus pflanzlichen Quellen gedeckt werden. Aber Vorsicht: Erdnuss, Soja, Erbse, Weizen und Co. lösen oft eine große Bandbreite an Beschwerden aus – von milden oralen Allergiesymptomen bis hin zu schweren anaphylaktischen Reaktionen.
Warum Bob Marley so früh starb
Am 6. Februar 2025 wäre Bob Marley 80 Jahre alt geworden. Er verstarb jedoch mit nur 36 Jahren an einem akralentiginösen Melanom, einer seltenen, aber aggressiven Form des schwarzen Hautkrebses.
Lösen Trigger Migräne aus oder sind sie in Wirklichkeit Symptome einer Attacke?
Etwa drei Viertel aller Migräne-Patienten beschreiben einen Zusammenhang zwischen ihren Kopfschmerzattacken und bestimmten Triggern wie Stress, Nackenbeschwerden oder grellem Licht, Lärm und starken Gerüchen. Daher galt lange Zeit der Rat, Auslöser zu identifizieren und zu meiden. Das scheint jedoch überholt. Studien widerlegen den Glauben, dass Migräne häufig von bestimmten Reizen ausgelöst wird. Stattdessen scheinen hinter vermuteten Triggern oft typische Vorbotensymptome einer Migräne zu stecken.
Neue Therapieoptionen bei chronischem Juckreiz
Starker Juckreiz, heftige Kratzattacken und hoher Leidensdruck – das sind typische Anzeichen für chronischen Pruritus. Wichtig zu wissen: Nicht immer steckt eine Hauterkrankung dahinter. Die Frage, wie man Juckreiz erfolgreich behandeln kann, ist daher nicht immer leicht zu beantworten. Denn dafür muss erst klar sein, woher das Jucken kommt. In den letzten Jahren konnte die Pathogenese weiter entschlüsselt werden. Mit dem wachsenden Verständnis stehen neue Therapieoptionen für die Patienten zur Verfügung.
FPIES – eine fiese Unverträglichkeit
Erbrechen, Durchfall, Schwäche: Nicht immer steckt ein Magen-Darm-Infekt dahinter, es kann auch eine schwerwiegende Form der Lebensmittelallergie sein. Typischerweise treten die ersten Symptome der FPIES bei Säuglingen ab der Beikosteinführung auf. Auslöser sind meist Grundnahrungsmittel.
Sind doch nur Peanuts?
Die orale Immuntherapie ist ein Meilenstein in der Behandlung von Erdnussallergien. Hierbei erfolgt eine schrittweise Verabreichung von Erdnussprotein, um eine Toleranz gegenüber Erdnüssen aufzubauen. Mit der richtigen Unterstützung und entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen gibt sie Betroffenen mehr Sicherheit im Alltag. Besonders profitieren die Jüngsten, was bereits für einen sehr frühen Therapiestart spricht.
Hornhaut vorbeugen und entfernen – so geht's
Im Alltag werden unsere Füße stark strapaziert – stundenlanges Stehen, zu viel Druck und Reibung verursachen Probleme. Schnell bildet sich dann an Fersen und Ballen lästige Hornhaut. Doch so weit muss es gar nicht kommen. Vorbeugen lässt sich mit einer Kombination aus täglicher Pflege, dem umsichtigen Entfernen der Hornhaut und dem richtigen Schuhwerk.
Neu oder altbewährt: Dermatika bei atopischer Dermatitis im Vergleich
Um den quälenden Juckreiz und die akuten Hautentzündungen bei einer atopischen Dermatitis in den Griff zu bekommen, werden verschiedene topische entzündungshemmende Therapien eingesetzt. Neben den Klassikern Cortison, Pimecrolimus und Tacrolimus drängen nach und nach weitere Substanzklassen auf den Markt. Doch wie effektiv und verträglich sind die einzelnen Wirkstoffe?
Schwere kutane Arzneimittelreaktionen bei Kindern
Schwere kutane Arzneimittelreaktionen kommen auch bei Kindern vor. Hierzu gehören das Stevens-Johnson-Syndrom und die toxische epidermale Nekrolyse – zwei gleiche Krankheitsbilder mit verschiedenen Schweregraden. Als Ursache steckt eine Reihe von Arzneimitteln dahinter. Welche davon das Risiko speziell bei Kindern erhöhen, zeigt eine Analyse der Pharmakovigilanz-Datenbank der WHO.
Die Haut leidet nach dem Absetzen von Glucocorticoiden
Topische Glucocorticoide sind nach wie vor Spitzenreiter unter den dermatologischen Verordnungen. Wenn sie richtig angewendet werden, gelten sie als effektive Behandlungsmethode für viele verschiedene entzündliche Hautkrankheiten. Allerdings können moderat bis sehr starke wirkende Glucocorticoide bei zu langer Anwendung auch zu Nebenwirkungen führen, die über die bekannte Hautatrophie hinausgehen. Am Ende der Therapie besteht die Gefahr von Entzugsreaktionen, an welche die britische Arzneimittelbehörde aktuell erinnert.
Erhöhtes Lymphomrisiko – Tattoofarben und ihre Folgen
Der Gang in ein Tattoo-Studio sollte gut überlegt sein. Denn einmal gestochen, bleiben die Farbpigmente dauerhaft unter der Haut und bergen zahlreiche gesundheitliche Risiken. Neben Infektionen und Allergien könnte auch eine erhöhte Krebsgefahr dazu zählen. In einer großen epidemiologischen Fall-Kontroll-Studie stellten schwedische Forscher nun ein erhöhtes Lymphomrisiko bei Tattoo-Trägern fest.
Ein Fadenpilz verbreitet sich über Barbershops
Rote, schuppende Flecken, eitrige Entzündungen und Juckreiz an Kopf, Bart oder Nacken: Aktuell mehren sich die Fälle von Pilzinfektionen – vor allem bei jungen Männern nach einer Haarrasur. Der Dermatophyt Trichophyton tonsurans breitet sich rasant aus. Experten sprechen sogar von einer europaweiten Epidemie. Dahinter stecken kontaminierte Friseurwerkzeuge in Barbershops. Laut Leitlinie sollte die Therapie topisch und systemisch erfolgen. Zudem hat Hygiene größte Priorität.
Was Apotheker über das Handekzem wissen sollten
Chronische Handekzeme sind vor allem eins: eine Herausforderung. Denn hinter dem Krankheitsbild stecken verschiedene Ursachen und Ausprägungen. Die Patienten sind belastet durch das sichtbar veränderte Aussehen der Hände, tägliche Aktivitäten werden zur Tortur, oft droht auch Berufsverlust. Bei der Therapiewahl hilft die aktualisierte S2k-Leitlinie. Sie richtet den Fokus auf die Schweregrade des Handekzems und die entsprechende Behandlung nach Stufenschema. Zudem zeichnen sich neue medikamentöse Behandlungsansätze ab mit Biologika und small molecules.
Wie das Hautmikrobiom die Wundheilung beeinflusst
Die Wundheilung ist ein komplexer Prozess, der von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird. Auch das Hautmikrobiom spielt eine entscheidende Rolle. Das bietet mögliche neue Behandlungsansätze für ein effektiveres Wundmanagement ‒ besonders im Bereich chronischer Wunden.
Hautpflege ist ein wichtiger Teil des Diabetesmanagements
Diabetes ist eine enorme Herausforderung für die Betroffenen: Täglich heißt es, den Blutzucker zu messen, den Essensplan einzuhalten und verschiedene Arzneimittel zu verabreichen. Doch damit noch nicht genug – auch eine gute Hautpflege ist bei Diabetes ein Muss. Gefragt sind konsequente Fußchecks und die richtigen Pflegeprodukte. So lässt sich Hautkomplikationen wie Infektionen und schlecht heilenden Wunden erfolgreich vorbeugen.
Neue Empfehlungen bei Kopfschmerzen vom Spannungstyp
Zur Diagnostik und Therapie des Kopfschmerzes vom Spannungstyp ist eine aktuelle S1-Leitlinie erschienen. Im Vergleich zur alten Version hat sich vor allem der Stellenwert der Kombinationsanalgetika verändert. Zudem wurden neue Empfehlungen zur nicht-medikamentösen Prophylaxe aufgenommen.
Migräneprophylaxe – frühzeitiger Einsatz von Erenumab bewährt sich
Kaum ist eine Kopfschmerzepisode beendet, startet auch schon die nächste. Patienten mit häufigen Migräneattacken, ausgeprägten Beschwerden oder anhaltender Aura benötigen eine Migräneprophylaxe. Hierzu zählen CGRP-Antikörper. Sie sind effektiv und sicher, gelten jedoch nicht immer als Mittel der ersten Wahl. Dabei sprechen jüngste Studienergebnisse für einen frühen Einsatz – zumindest von Erenumab.
Psoriasis – eine Krankheit kommt selten allein
Psoriasis geht unter die Haut, nämlich auf die Psyche. Dabei gelten Depressionen bei Psoriasis-Patienten nicht mehr nur als reine Folge der stigmatisierenden schuppenden Hautplaques. Vielmehr wird die chronische Entzündung im Körper als Verbindung zwischen den beiden Komorbiditäten gesehen. So zeigen Studien: Eine antientzündliche Therapie mit Biologika kann auch psychische Beschwerden lindern.
Mit Methotrexat gegen Vitiligo
Methotrexat (MTX) ist eine altbekannte Therapieoption bei verschiedenen Krankheiten wie Krebs, rheumatoider Arthritis, Psoriasis oder Morbus Crohn. Der Arzneistoff wirkt über unterschiedliche Mechanismen. So hemmt Methotrexat unter anderem den Januskinase-Signalweg. Topisch eingesetzt, lässt sich Methotrexat auch zur Behandlung der Vitiligo nutzen. Studienergebnissen weisen auf eine niedrigere Krankheitsaktivität und eine signifikante Repigmentierung der Haut vor allem im Gesicht hin.
Urtikaria bei Kindern therapeutisch begleiten
Nesselsucht zeigt sich oft durch plötzlichen Juckreiz und Quaddeln auf der Haut, im schlimmsten Fall auch Schwellungen. Die dermatologische Erkrankung Urtikaria kann auch Kinder treffen. Wichtig sind die Suche nach dem Auslöser und eine altersgerechte Therapie.
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