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Autor
Dr. Petra Jungmayr

Veröffentliche Artikel von Dr. Petra Jungmayr

Erhöhtes Demenzrisiko für Frauen nach Gestationshypertonie

Einer Metaanalyse zufolge können Schwangerschaftskomplikationen mit einem erhöhten Demenzrisiko ­assoziiert sein. Am deutlichsten zeigte sich der Zusammenhang zwischen einer Schwangerschaftshypertonie und vaskulärer Demenz.
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Spätfolgen von Schwangerschaftskomplikationen  

Leberschäden unter Fezolinetant

Die Einnahme des Neurokinin-3­(NK3)-Rezeptorantagonisten Fezolinetant zur Linderung vasomotorischer Symptome in den Wechseljahren kann in seltenen Fällen zu einer Erhöhung der Leberenzyme führen. Die FDA spricht nun einen Warnhinweis der höchsten Sicherheitsstufe aus. Die Warnungen der EMA sind weniger explizit.
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FDA und EMA warnen unterschiedlich 

Tirzepatid bei obstruktiver Schlafapnoe 

Die EMA sieht eine Zulassungserweiterung für Tirzepatid (Mounjaro®) bei der obstruktiven Schlafapnoe als nicht notwendig. Die Wirksamkeit bezweifelt sie nicht, findet eine Änderung der Fachinformation aber ausreichend.  
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 Zulassungserweiterung durch EMA abgelehnt

Empagliflozin verlangsamt Nephropathie

Empagliflozin wirkt nicht nur antidiabetisch, sondern auch kardio- und nephroprotektiv. Letzteres führte zur Erweiterung der Indikation, die nunmehr auch die Therapie einer chronischen Nierenerkrankung umfasst. Ob die positiven kardiorenalen Effekte auch nach Absetzen des Sodium dependent glucose transporter(SGLT)-2-Inhibitors anhalten, wurde in einer Nachbeobachtungsstudie untersucht. Ihr Fazit: Die Risikosenkung für Herz und ­Nieren hält über den ursprünglichen Studienzeitraum hinaus an.
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Positiver Effekt hält nach Absetzen An 

Weniger Todesfälle dank HPV-Impfung

Seit 2006 wird in den USA die HPV-Impfung empfohlen. Ein Vergleich der Mortalitätsraten bei jungen Frauen aufgrund eines Zervixkarzinoms vor und nach der Einführung der Impfung zeigt eine deutliche Assoziation: Die Zahl der Todesfälle ging zwischen 2013 und 2021 um 62 Prozent zurück.
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USA: Impfung schützt junge Frauen vor Tod durch Cervixkarzinom

Apotheke kann zur Früherkennung von Tumoren beitragen

Einige Krebserkrankungen machen sich durch Frühsymptome bemerkbar, die von sensibilisierten Pharmazeuten erkannt werden können. Da Patienten in vielen Fällen mit vermeintlich harmlosen Beschwerden zuerst Rat in der Apotheke suchen, können Apothekerinnen und Apotheker eine wichtige Rolle bei der Früherkennung und raschen Weiterleitung in ärztliche Obhut spielen. Dieses Potenzial wird bereits in einigen Ländern genutzt.
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Mehr auf Red Flags achten!

Erhöhen PPI das Risiko für ein Delir?

Unter Protonenpumpen-Inhibitoren treten vermehrt Delire auf. Ob ein direkter Zusammenhang besteht, oder das Delir auf eine gleichzeitig auftretende Hyponatriämie zurückzuführen ist, wurde in einer Pharmakovigilanzstudie untersucht. 
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Elek­trolytstörung als Bindeglied

Opioide bei Kindern sicher einsetzen

Seit Kurzem liegt die erste klinische Leitlinie der American Academy of Pediatrics zur Opioid-Therapie für Kinder und Jugendliche vor. Unter- und Übertherapien und deren Folgen sollen vermieden werden und die Behandlung soll evidenzbasiert erfolgen. Den Verordnenden werden zwölf Empfehlungen an die Hand gegeben.
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Erste Leitlinie in den USA

ASS punktet bei ungesundem Lebensstil

Menschen mit einem ungesunden Lebensstil profitieren von einer ASS-Einnahme zur Reduktion ihres Darmkrebsrisikos. So war einer US-amerikanischen Kohortenstudie zufolge der präventive Effekt einer regelmäßigen Einnahme von Acetylsalicylsäure bei Personen mit ungesundem Lebensstil ausgeprägter als bei gesünder lebenden Menschen.
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Acetylsalicylsäure und Darmkrebsrisiko

Schmerzempfindlicher durch Opioide?

Patienten, die aufgrund einer Opioid-Konsumstörung mit Opioid-Agonisten behandelt werden, leiden oft unter einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit. Mithilfe einer Metaanalyse sollte geklärt werden, ob diese mit dem Konsum der Opio­ide oder anderen, nicht Opioid-be­zogenen Faktoren zusammenhängt. 
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Opioid-abhängige in Metaanalyse untersucht

Neue Optionen beim Endometrium­karzinom

Die Autoren der aktualisierten S3-Leitlinie zum Gebärmutterkar­zinom weisen darauf hin, dass eine Immuntherapie bei bestimmten Subtypen eines Endometriumkarzinoms wirksam ist. Darüber hinaus konnte in einer aktuellen Studie zum ersten Mal gezeigt werden, dass mit der zusätzlichen Gabe von Olaparib eine weitere Prognoseverbesserung für bestimmte Patientinnen erreicht werden kann.
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Immuntherapie + Olaparib zeigt Benefit bei häufiger Subgruppe

Tödliche Komplikationen unter CAR-T-Zelltherapie

In einer Metaanalyse haben Forscher untersucht, welche letalen Nebenwirkungen unter einer CAR-T-Zelltherapie auftreten. Die Er­gebnisse waren überraschend: An ­erster Stelle stehen Infektionen und nicht wie bislang angenommen Zytokinstürme oder schwere neurologische Symptome. Das unterstreicht die Bedeutung einer Infektionsprävention und -therapie.
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Infektionen stehen an erster Stelle

Botulismus durch intragastrische Therapie zur Gewichtsreduktion – was tun?

Botulismus ist selten, aber gefährlich. Seit Kurzem liegt die überarbeitete S1-Leitlinie Botulismus von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V. (DGN) vor. Sie enthält einige Neuerungen sowie aktualisierte Empfehlungen zur Therapie und Diagnostik.
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Überarbeitete S1-Leitlinie

Memantin und Donepezil bei Alzheimer besser kombinieren?

Einer US-amerikanischen Studie zufolge erhöht die Kombination aus Donepezil und Memantin das Fünf-Jahres-Überleben von Alzheimer-Patienten im Vergleich zu keiner medikamentösen Therapie oder einer Monotherapie. Die deutsche Leit­linie spricht sich gegen eine Kombination von Antidementiva aus.
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Studie zeigt Vorteil beim Fünf-Jahres-Überleben

Neues Therapieregime gegen unheilbare Hepatitis D in Sicht?

Einer aktuellen Studie zufolge führte eine Kombinationstherapie aus Peginterferon und Bulevirtid bei knapp der Hälfte der Hepatitis-D-Erkrankten zu einer virologischen Heilung, also einem negativen Nachweis von Hepatitis-D-RNA.
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Kombinationstherapie aus Peginterferon und Bulevirtid

Hypertonie – Chlortalidon und HCT im Vergleich 

Bei der Entscheidung, ob Hydrochlorothiazid oder Chlortalidon zur Prävention kardiovaskulärer Ereignisse eingesetzt werden sollte, müssen Vorerkrankungen wie Myokard­infarkte oder Schlaganfälle berücksichtigt werden. Für Individuen mit diesen Vorerkrankungen ist Chlortalidon zu empfehlen, da unter dieser Therapie das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und nicht krebsbedingte Todesfälle geringer ist als unter Hydrochlorothiazid.
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Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall

Andexanet alfa zur Therapie von Gehirnblutungen unter Faktor-Xa-Inhibitoren

Erleiden Patienten unter der Einnahme von Faktor-Xa-Inhibitoren eine intrazerebrale Blutung, so kann diese laut einer aktuellen Studie mit Andexanet alfa besser gestillt werden als mit einer Standardtherapie. Diesem Vorteil stehen allerdings Nachteile wie mehr thrombotische Ereignisse und ischämische Schlaganfälle gegenüber. Im Hinblick auf die Mortalitätsrate nach 30 Tagen konnte zwischen der Standardtherapie und der Andexanet-Gabe kein Unterschied festgestellt werden.
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Effektive Blutstillung, mehr Neben­wirkungen

Komplementärmedizin in der Onkologie

Mit der Einführung der Dienstleistung „pharmazeutische Betreuung bei oraler Antitumortherapie“ werden an die Pharmazeuten auch vermehrt Fragen zur Komplementärmedizin in der Onkologie herangetragen. Obwohl sich viele Patienten diesem Thema zuwenden, liegen hierzu nur wenig zuverlässige oder evidenzbasierte Quellen vor. Mit der aktualisierten S3-Leitlinie „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen“ wird dem Apotheker und Arzt ein umfassendes, aktualisiertes Kompendium zur Hand gegeben.
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Leitlinie gibt Hilfe zur Beratung

Wenn Blutdrucksenker an die Haut gehen

Bei über 60-Jährigen ist die Rate ekzematöser Dermatitiden unter einer antihypertensiven Therapie leicht erhöht. Dies trifft vor allem auf die Einnahme von Diuretika und Calciumkanal-Blockern zu, weniger auf ACE-Hemmer und Betablocker.
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ekzeme unter therapie mit Diuretika

Checkpoint-­Inhibitoren in der Schwangerschaft weniger bedenklich als gedacht

In einer Kohortenstudie konnte gezeigt werden, dass Checkpoint-­Inhibitoren während der Schwangerschaft weniger bedenklich sind als vermutet. Dennoch sollte das Nutzen-Risiko-Profil individuell abgeschätzt werden. Von Kombi­nationen mehrerer Immun­onkologika wird abgeraten.
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Onkologie

Neuropsychiatrische Nebenwirkungen unter Montelukast

In Großbritannien sollen neue Warnhinweise Verordner und Patienten – sowie deren Umfeld – für das Auftreten möglicher neuropsychiatrischer Nebenwirkungen unter einer Montelukast-Einnahme sensibilisieren.
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UK-Behörde spricht erneute Warnung aus

Schwanger und Krebs

Bei etwa einer von tausend Frauen wird während der Schwangerschaft eine Krebserkrankung diagnostiziert. Je nach Tumorentität und Stadium wird die Therapie wie üblich durchgeführt, modifiziert oder verschoben. Bei besonders aggressiven Tumoren oder Gefahr für die werdende Mutter kommt ein Schwangerschaftsabbruch in Betracht. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Versorgung und Entwicklung des Neugeborenen gerichtet. 
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Die werdende Mutter behandeln, ohne das Ungeborene zu schädigen

Immuncheckpoints als Targets bei Herzschwäche?

Immuncheckpoint-Inhibitoren sind aus der Tumortherapie nicht mehr wegzudenken. Ihre antitumorale Wirkung ist allerdings mit immunassoziierten Nebenwirkungen, unter anderem auch mit Kardiotoxizitäten verbunden. Welche physiolo­gischen und pathophysiologischen Vorgänge dem zugrunde liegen und ob sich daraus neue Wege zur Therapie einer Herzinsuffizienz ableiten lassen, wurde in einem Review zusammengetragen.
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Aus Nebenwirkungen lernen

Unerwarteter Effekt von Testosteron nach topischer Therapie

Das Ergebnis einer Auswertung zur Knochengesundheit unter Testosteron-Gabe war unerwartet: Obwohl das Sexualhormon günstige Aus­wirkungen auf den Knochen hat, führte seine topische Applikation bei Männern mit Hypogonadismus zu vermehrten Knochenfrakturen.
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Mehr Frakturen bei älteren Männern
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