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Veröffentliche Artikel von Kirsten Sucker-Sket / dpa
Peter S. wird vorzeitig aus der Haft entlassen
Ein Skandal um massenhaft gepanschte Zytostatikazubereitungen schockierte vor einigen Jahren bundesweit. Der verurteilte Bottroper Ex-Apotheker Peter S. kommt jetzt nach gut acht Jahren Haft vorzeitig auf Bewährung frei.
Coronatest-Unterlagen sind noch bis Ende 2028 aufzubewahren
In der Corona-Krise finanzierte der Bund massenhaft Tests. Nicht alle Anbieter haben korrekt abgerechnet. Damit die Behörden etwaigen Betrügern noch hinterherkommen, wurden nun die Aufbewahrungsfristen für die Abrechnungsunterlagen bis Ende 2028 verlängert – das trifft auch die Ehrlichen.
AfD scheitert im Kampf um Ausschussvorsitze
Die AfD-Fraktion kämpft schon länger darum, die Vorsitzenden in drei Bundestagsausschüssen zu stellen – auch im Gesundheitsausschuss. Ihre Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht sind nun aber endgültig gescheitert.
Lauterbach: „Es geht nur mit Strukturreformen“
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat anlässlich der Haushaltsdebatte zum Einzelplan des BMG einen „Herbst der Reformen“ angekündigt. Die Apothekenreform erwähnte er dabei nicht.
Notfallzentren und Apotheken sollen kooperieren
Eine Reform der Notfallversorgung steht schon lange auf der Agenda des Bundesgesundheitsministers. Jetzt hat Karl Lauterbach die Eckpunkte für seine Reformpläne vorgelegt – auch Apotheken finden darin Erwähnung.
Thüringen bezuschusst Apothekengründungen
Passend zu den heutigen Apotheken-Protesten in Ostdeutschland verkündet das Thüringer Gesundheitsministerium, jetzt auch die Niederlassung von Apotheken im ländlichen Raum zu fördern. Bis zu 40.000 Euro können für eine Apothekeninvestition fließen. Bislang gab es diese Förderung nur für Arztpraxen.
Lunapharm: Der Strafprozess startet
Vor vier Jahren hat die Staatsanwaltschaft Potsdam Anklage im Fall Lunapharm erhoben – diese Woche startet nun die Hauptverhandlung vor dem Landgericht Potsdam. Vor Gericht verantworten müssen sich drei Personen, denen unter anderem gewerbsmäßiger Handel mit gefälschten Arzneimitteln vorgeworfen wird – darunter die Lunapharm-Geschäftsführerin. Der Fall „Lunapharm“ sorgte 2018 bundesweit für Aufsehen und mischte die politische Diskussion über (Parallel-)Importe auf.
Glucose-Prozess geht zum Bundesgerichtshof
Zwei Jahre Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen fahrlässiger Tötung und unterlassener Hilfeleistung – so lautet das am Donnerstag ergangene Urteil gegen die 52-jährige Kölner Apothekerin im „Glucose-Prozess“. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. Und so ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Rechtsanwalt Morton Douglas, der die Apothekerin vor Gericht vertritt, hält das Urteil für rechtsfehlerhaft und hat die Revision zum Bundesgerichtshof angekündigt.
Süd-Länder tun sich gegen Arzneimittel-Lieferengpässe zusammen
Das ALBVVG ist für sie zwar ein wichtiger, aber nur ein erster Schritt: Die Länder Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen setzen sich jetzt gemeinsam für größere Anstrengungen ein, um die Versorgung mit Arzneimitteln und Medizinprodukten sicherzustellen. Unter anderem müsse es für Apotheken „flexible, pragmatische und praxisnahe Verfahren“ geben, um auf jeweilige regionale Gegebenheiten reagieren zu können.
Lauterbach: E-Rezept-Einlösung über eGK ab Juli möglich
Ab Juli sollen Versicherte in ganz Deutschland E-Rezepte mit ihrer Versichertenkarte abrufen können. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach an. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung dämpfte allerdings sogleich zu große Erwartungen.
Grüne Landesminister für angemessene Apothekenvergütung
Anlässlich des Protesttags am 14. Juni zeigen die Landesgesundheitsminister:innen von Baden-Württemberg und Brandenburg Verständnis für die Forderungen der Apotheken. Manne Lucha und Ursula Nonnemacher (beide Grüne) bekräftigten, dass sich bei der Apothekenvergütung etwas tun müsse.
Die Masken fallen – und werden Pflicht in Verbandkästen
Während in diesen Tagen die Maskenpflichten im öffentlichen Raum weitgehend fallen, gibt es ab sofort auch eine neue: Der Verbandskasten im Auto muss jetzt zwei medizinische Masken enthalten.
Brandenburger Ministerin setzt sich gegen Arzneimittelengpässe ein
Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) ist mit ihrem Vorschlag, Fiebersäfte für Kinder in einer zentralen Produktionsstätte in Brandenburg herzustellen, beim Bund nicht durchgedrungen. Nun hat sie weitere Initiativen mit anderen Ländern gegen die bestehenden Engpässe angekündigt.
Was bringt die Festbetragsaussetzung für Kinderarzneimittel?
ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening hat Zweifel, ob der Beschluss des GKV-Spitzenverbands, die Festbeträge für bestimmte Kinderarzneimittel temporär aufzuheben, die Liefersituation entspannen kann. Auch die Pharmaverbände zeigen sich skeptisch.
Bayern setzt auf Corona-Impfungen in Apotheken und Arztpraxen
In Bayern übernehmen ab dem 1. Januar 2023 die Arztpraxen und die Apotheken komplett die COVID-19-Schutzimpfungen. Das teilt der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek mit. Die Impfzentren werden dann eingestellt.
Länder gegen „fragwürdige“ Ausnahmen
Die Gesundheitsminister:innen und -senator:innen der Länder sehen den von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Bundesjustizminister Marco Buschmann vorgelegten Vorschlag für einen neuen Corona-Schutzmaßnahmen-Katalog als „gute Grundlage“. Probleme haben sie allerdings mit den vorgesehenen Ausnahmen von der Maskenpflicht in Innenräumen.
Lauterbach setzt auf differenzierte Impfempfehlungen
Corona rollt diesmal bereits im Sommer durchs Land – wie wird es erst im Herbst und Winter werden? Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit einer schwierigen Lage und setzt auf weitere Impfungen. Am Wochenende drängte er auf klare Empfehlungen zur vierten Impfung – und zwar für alle Altersgruppen. Kommt bald der große Run auf impfende Apotheken?
Lauterbach will KVen entgegenkommen
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat heute mit der Ankündigung für Aufruhr gesorgt, die Kassenärztlichen Vereinigungen würden ab sofort keine Bürgertests mehr abrechnen. Jetzt beschwichtigen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und sein Haus: Es gebe bereits Gespräche mit der KBV – die Tests müssten nicht gestoppt werden. Die Abrechnung erfolge ohnehin zeitversetzt.
So könnte die Ausbildungsvergütung für PTA gestemmt werden
Ein großes Problem der PTA-Ausbildung ist, dass es im Gegensatz zu anderen Ausbildungen keine Vergütung gibt. Förderung durch das Land und Stipendien von Apotheken reichen auch aus Sicht von Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher nicht, wie sie bei der Kammerversammlung in Potsdam am vergangenen Mittwoch deutlich machte. Sie fordert kreative Lösungen – und dafür gibt es sogar schon einen Vorschlag.
Expertenrat fordert „solide rechtliche Grundlage“ für Schutzmaßnahmen
Der Corona-ExpertInnen-Rat hat seine Stellungnahme zur Pandemievorbereitung auf den kommenden Herbst und Winter vorgelegt. Darin konstatiert das Gremium, dass es selbst im Fall eines günstigen Szenarios notwendig sei, eine solide rechtliche Grundlage für Infektionsschutzmaßnahmen vorzubereiten. Regierungsmitglieder aus der FDP hatten schon im Vorfeld deutlich gemacht, dass sie noch eine für Ende Juni vorgesehene weitere Evaluation abwarten wollen, ehe sie gesetzgeberisch aktiv werden.
Affenpocken: 21 Tage Isolation empfohlen
Nachdem die ersten Fälle von Affenpocken in Deutschland aufgetreten sind, will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Ausbreitung nun schnell eindämmen. Es handele sich um einen bekannten Erreger, und man wisse, wie man ihn bekämpfen könne, sagte er heute am Rande des Deutschen Ärztetags. Unter anderem soll für Infizierte generell eine angeordnete Isolation von mindestens 21 Tagen empfohlen werden.
Impfstoffe gegen möglichst viele Varianten
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will für den Herbst vorbereitet sein. Welche Variante des Coronavirus uns dann erwarten wird, ist zwar nicht klar. Aber am Impfstoff soll es nicht mangeln. Alle, die es wünschen, sollen im Herbst die vierte Impfung erhalten können, sagte Lauterbach heute in Berlin.
RKI empfiehlt kürzere Isolation
Wie erwartet hat das Robert Koch-Institut seine Empfehlungen zu Isolierung und Quarantäne angepasst. Demnach reichen nun in der Regel fünf Tage häuslicher Absonderung aus. Die Isolation SARS-CoV-2-Infizierter wird weiterhin vom Gesundheitsamt angeordnet, danach wird dringend eine tägliche Selbsttestung empfohlen – erst bei negativem Test soll die Isolation beendet werden.
Keine Impfpflicht – und nun?
Nach dem Scheitern einer gesetzlichen Impfpflicht gilt es nun auf andere Weise aus der Pandemie hinauszufinden. Auch die Apotheken wollen dazu ihren Beitrag leisten, bekräftigt ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening.
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