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Veröffentliche Artikel von Lars Peter Frohn, Apotheker
Ambroxol
Zur Winterzeit klagen Kunden verstärkt über Erkältungssymptome mit Schnupfen und Husten. In der Selbstmedikation werden als Hustenlöser Arzneimittel mit Pflanzen-Auszügen eingesetzt. Auch synthetische Wirkstoffe wie Bromhexin, Acetylcystein und Ambroxol werden angewendet. Einen Blick auf Ambroxol als häufig eingesetztes Expektorans wirft unsere heutige Ausgabe des Wirkstofflexikons – hier zum Nachlesen oder Anhören in unserem Podcast.
Sartane
Sartane sind häufig verordnete Antihypertensiva, manche Wirkstoffe können zusätzlich bei Herzinsuffizienz eingesetzt werden. An ihrem Image gekratzt hat die Valsartankrise, als großflächig mit Nitrosaminen verunreinigte Valsartanpräparate entdeckt wurden. Doch nach wie vor sind sie aktuell aus der Hypertonietherapie nicht wegzudenken: Was gilt es über Sartane zu wissen? Sie erfahren es im DAZ.online-Wirkstofflexikon oder im Podcast dazu.
Venlafaxin
Der Wirkstoff Venlafaxin gehört zur Gruppe der Antidepressiva. Substanzabhängig vermitteln Antidepressiva im Allgemeinen eine depressionslösende, stimmungsaufhellende, psychomotorisch aktivierende oder dämpfende Wirkung. Mit einer klinisch relevanten antidepressiven Wirkung ist erst etwa zwei bis drei Wochen nach Therapiebeginn zu rechnen, während eine Reihe von Nebenwirkungen ohne entsprechende Latenz auftritt. Im Folgenden sind die wichtigsten Aspekte zusammengefasst – zum Nachlesen oder Anhören in unserem Podcast.
Paracetamol
Paracetamol dürfte zu den bekanntesten Schmerz- und Fiebermitteln gehören. Bereits Säuglinge ab 3 kg Körpergewicht dürfen es erhalten, das Arzneimittel zählt in Schwangerschaft und Stillzeit zu den Mitteln der Wahl. Doch auch Überdosierungen sind berichtet. Alles, was sonst noch wichtig ist bei Paracetamol, finden Sie hier im DAZ.online-Wirkstoff-Lexikon.
Tamsulosin
Tamsulosin 0,4 mg retardiert – wer kennt diese Verordnungen nicht zuhauf aus der Apotheke? Eingesetzt wird der α1-Adrenozeptor-Antagonist beim benignen Prostatasyndrom, allein oder in Kombination mit dem 5α-Reduktasehemmer Dutasterid. Was ist der Nutzen? Im Folgenden sind die wichtigsten Aspekte zusammengefasst – zum Nachlesen oder Anhören in DAZ.online-Podcast.
Loratadin / Desloratadin
Für Allergiker sind sie ein Segen: Antihistaminika. Wirkstoffe der zweiten Generation, wie Loratadin und Desloratadin, wirken gut antiallergisch und „verzichten“ weitgehend auf eine lästige Nebenwirkung – die Sedierung, sodass selbst US-amerikanische Piloten Loratadin einnehmen dürfen. Was es sonst noch Interessantes zu den beiden H1-Blockern gibt, lesen Sie hier im DAZ.online-Wirkstoff-Lexikon oder hören es in unserem Podcast.
Marcumar (Phenprocoumon)
Bei Phenprocoumon (Marcumar, Falithrom und Generika) handelt es sich um einen Vitamin-K-Antagonisten mit blutgerinnungshemmender Wirkung. Wegen der engen therapeutischen Breite und den zahlreichen möglichen Wechselwirkungen mit Arznei- und Lebensmitteln haben Patienten, die Phenprocoumon erhalten, oft einen besonders hohen Beratungsbedarf.
SSRI
Die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, kurz SSRI (= Selective Serotonin Reuptake Inhibitors), sind eine Wirkstoffgruppe der Antidepressiva. Unter Antidepressiva versteht man Wirkstoffe, die depressive Symptome zu bessern vermögen. Sie wirken substanzabhängig in unterschiedlichem Ausmaß depressionslösend, stimmungsaufhellend sowie psychomotorisch aktivierend oder dämpfend.
Allergie oder Corona?
Nachdem die Erkältungswelle in den letzten Wochen ausgelaufen ist und die Influenza in der Kalenderwoche 12 vom Robert Koch-Institut für beendet erklärt wurde, beherrscht in diesen Tagen das Corona-Virus das Krankheitsgeschehen. Das frühlingshafte Wetter bedingt aber derzeit einen erhöhten Pollenflug und viele Heuschnupfen-Geplagte leiden besonders unter den Symptomen. Allerdings sind manche Allergiker besorgt, dass sie keine „normale“ Allergie haben sondern sich mit dem Coronavirus angesteckt haben.
Diclofenac
Diclofenac ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antiphlogistika, hat schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften und wird daher für die Behandlung von Schmerzen und Entzündungszuständen verschiedener Ursachen eingesetzt. Neben Tabletten sind Darreichungsformen in kurz wirksamer und retardierter Formulierung, Kapseln, Weichkapseln, Dragées, Tropfen, Zäpfchen, Injektionslösung, Gel, Pflaster und Augentropfen im Handel.
Hämophilie
Bei Hämophilie kommt es erblich bedingt zu einer Störung der Blutgerinnung. Meist trifft sie Männer. Hämophilie zählt zu den angeborenen Koagulopathien, wobei man verschiedene Hämophilie-Formen unterscheidet: Die X-chromosomal-rezessiv vererbten Hämophilien A und B sind am verbreitetsten, der häufigste Typ ist Hämophilie A, von der weltweit etwa 320.000 Menschen betroffen sind.
Hämophilie - Therapie
Die Hämophilie ist eine Erbkrankheit, die zu einer Störung der Blutgerinnung führt und hauptsächlich bei Männern auftritt. In der Therapie finden Gerinnungsfaktoren Anwendung, bei Hämophilie A steht seit kurzem mit Hemlibra auch ein biphasischer Antikörper zur Verfügung, der auch bei Hemmfaktor-positiven Patienten mit Hämophilie A noch wirksam ist.
Update Enterale Ernährung
Enterale Ernährung in flüssiger Form ist erforderlich, wenn eine ausreichende Ernährung mit normaler Kost nicht mehr möglich ist. Dabei wird zwischen Trink- und Sondennahrungen unterschieden. Die enterale Ernährung im engeren Sinne ist eine Form der künstlichen Nahrungsversorgung, bei der die Nahrungszufuhr über den Magen-Darm-Trakt verläuft, ohne dass der Mund-Rachen-Raum genutzt wird.
So leben Zöliakie-Betroffene gesund und beschwerdefrei
Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder auch Nahrungsmittelintoleranz sind Sammelbegriffe für verschiedene, nicht allergisch bedingte Reaktionen auf Nahrungsmittel. Am häufigsten lösen Lactose, Fructose, Histamin oder Gluten eine Intoleranz aus. In der fünfteiligen DAZ.online Serie wurden die häufigsten Intoleranzen beschrieben: Im fünften und letzten Teil der Serie geht es um die Zöliakie.
Fructoseintoleranz: Wie Traubenzucker helfen und Sorbit schaden kann
Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder auch Nahrungsmittelintoleranz sind Sammelbegriffe für verschiedene, nicht allergisch bedingte Reaktionen auf Nahrungsmittel. Am häufigsten lösen Milchzucker (Lactose), Fruchtzucker (Fructose), Gluten oder Histamin eine Intoleranz aus. In der fünfteiligen DAZ.online-Serie werden die häufigsten Intoleranzen beschreiben. Im vierten Teil der Serie geht es um die Fructoseintoleranz und Sorbit.
Kein ACC bei Histaminintoleranz
Nahrungsmittelunverträglichkeit oder auch Nahrungsmittelintoleranz ist ein Sammelbegriff für verschiedene, nicht allergisch bedingte Reaktionen auf Nahrungsmittel, die in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Am häufigsten lösen Milchzucker (Lactose), Fruchtzucker (Fructose), Gluten oder Histamin eine Intoleranz aus. Im Gegensatz zu einer Nahrungsmittelallergie ist eine -intoleranz aber nicht lebensbedrohlich. In der fünfteiligen DAZ.online-Serie werden die häufigsten Intoleranzen beschrieben. Im dritten Teil geht es um Histaminintoleranz, auch darum, von welchen Arzneimitteln Apotheker eher abraten sollten.
Was Apotheker über Lactoseintoleranz wissen sollten
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
oder auch Nahrungsmittelintoleranz ist ein Sammelbegriff für verschiedene,
nicht allergisch bedingte Reaktionen auf Nahrungsmittel. Am
häufigsten lösen Lactose, Fruktose, Gluten oder
Histamin eine Intoleranz aus. Im Gegensatz zu einer Nahrungsmittelallergie ist
eine -intoleranz aber nicht lebensbedrohlich. In der fünfteiligen
DAZ.online Serie werden die häufigsten Intoleranzen beschreiben. Im zweiten Teil der
Serie geht es um die Lactoseintoleranz.
Reaktionen auf Nahrungsmittel: Allergie oder Intoleranz?
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
oder auch Nahrungsmittelintoleranz sind Sammelbegriffe für verschiedene,
nicht-allergisch bedingte Reaktionen auf Nahrungsmittel. Im Gegensatz zu einer Nahrungsmittelallergie ist eine Intoleranz nicht lebensbedrohlich. In den nächsten fünf Beratungsquickies auf DAZ.online finden Sie das Wichtigste zu den häufigsten Intoleranzen – wie gegen Lactose, Fructose, Gluten oder Histamin. Im ersten Teil der Serie geht es zunächst vor allem um die Allergien.
Trockene Nasenschleimhaut – was hilft?
Eine trockene Nasenschleimhaut
(„Trockene Nase“ = Rhinitis sicca) ist ein weitverbreitetes Problem, das zwar
meist nur eine lästige und vorübergehende Erscheinung ist, aber gelegentlich
auch schwerwiegende Folgen mit sich bringen kann. Die schnelle Austrocknung des
Rachens, wenn erkältungsbedingt wegen verstopfter Nase vorwiegend durch den
Mund geatmet wird, zeigt auf, dass die Nasenschleimhaut ein hochspezialisiertes
Organ ist.
Mikronährstoff im Porträt: Vitamin B12:
Das wasserlösliche Vitamin B12, ein Cobalamin, gehört zu
den Mitgliedern des B-Komplexes und ist ein wichtiges Vitamin für die Zellteilung, die
Herstellung von Erythrozyten und die Funktion des Nervensystems. Der
menschliche Körper kann Vitamin B12 nicht selber produzieren und ist deshalb
auf eine ausreichende Zufuhr angewiesen. Vitamin B12 kommt vor allem in
tierischer Nahrung wie Fleisch (insbesondere Leber), Fisch, Milch und Eiern
vor.
„Bei mehr als sechs Arzneimitteln empfehle ich, nicht zu fasten“
Am gestrigen Sonntag begann für gläubige Muslime der Ramadan.
Menschen, die regelmäßig Arzneimittel einnehmen müssen, stellt das unter
Umständen vor Probleme. Denn zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang sind nicht nur
Speisen und Getränke, sondern auch die meisten Arzneimittel tabu. Jihed Slaimi, Apotheker mit islamischen Wurzeln, der selbst
während des Ramadans fastet, hat für seine Patienten spezielle Empfehlungen.
Sichere Arzneimitteltherapie auch während des Ramadan
Am morgigen Sonntagabend beginnt der
islamische Fastenmonat Ramadan. Millionen von Muslimen weltweit begehen ihn, in Deutschland sind es fast fünf Millionen. Tagsüber sind Nahrung,
Flüssigkeit und auch Arzneimittel tabu – was teilweise gefährlich für Patienten
sein kann. Optimale allgemeingültige Lösungen für die Medikation während des Ramadan gibt es
nicht – es gilt jedoch, die Arzneimitteltherapie unter diesen besonderen
Fastenumständen so sicher wie nur möglich zu gestalten.
Was tun bei Mundwinkelrhagaden?
Sie sind unangenehm schmerzhaft und heilen oft schlecht – die Rede ist
von Mundwinkelrhagaden. Erste Anlaufstelle ist in solchen Fällen häufig die
Apotheke. Bei der Beratung gilt es – neben akuter Hilfe, zum Beispiel mit einer
Salbe – auch möglichen Ursachen auf den Grund zu gehen.
4 Jahre rezeptfreie „Pille danach“: Was ist neu, was ist wichtig?
Seit vier Jahren ist die „Pille danach“
rezeptfrei – am 15. März 2015 gab es die entsprechenden Änderung. Seitdem
können Frauen nach einer Verhütungspanne unkompliziert und ohne vorherigen Arztbesuch
Notfallkontrazeptiva erhalten – nach entsprechender Beratung. Zum vierten OTC-Geburtstag
der „Pille danach" gibt der DAZ.online-Beratungsquickie einen ausführlichen und dieses Mal nicht ganz so „quicken" Überblick – passend zum langen Osterwochenende.
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