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Veröffentliche Artikel von Reinhild Berger, Apothekerin
Osterfeuer und Osterwasser – geweihte Urkräfte
Das Osterfeuer, an vielen Orten in der Nacht zum Ostersonntag entzündet, steht für geistige Erleuchtung und die Gegenwart Gottes. Das in der Osternacht geschöpfte Osterwasser symbolisiert Lebendigkeit verbunden mit Magie. Feuer und Wasser galten für die Menschen Jahrtausende lang – neben Erde und Luft – als Ursprung aller Existenz. In der Tat wäre die Entwicklung der Pharmazie ohne Feuer und Wasser nicht vorstellbar.
Der Osterhase – der flinke Eierbote
Seine Karriere ist steil und vor allem süß: weltweit hoppeln Schokoladen- und Zuckerhasen millionenfach in die Osternester. Das Fantasietier Osterhase, der für die Kinder die Eier versteckt, verrichtet seine Arbeit stets geheimnisvoll im Verborgenen. Absichtlich eher wegschauen möchte man allerdings bei dem noch immer üblichen Kaninchenaugentest im Tierversuchslabor.
Das Osterei – die bunte Überraschung
Ein Osterfest ohne bunte Ostereier? Einfach unvorstellbar! Eier symbolisieren in vielen Kulturkreisen das Leben und den Neuanfang. Bemalt und gefärbt beglücken sie nicht nur Kinder, sondern es steigt auch ihre Ritualkraft. In der Pharmazie begegnen wir dem Hühnerei bei der Impfstoffherstellung. Außerdem ist das Eidotter eine Quelle für Lecithin.
Das Osterlamm – die reine Unschuld
Wir essen zu Ostern traditionell Lammbraten und Biskuitlämmer. Kein anderes Tier ist so eng mit dem Christentum verbunden wie das Lamm. Doch wo finden wir den Link zur Pharmazie? Er liegt versteckt im kuschligen Fell. Kommen Sie mit auf eine kleine österliche Spurensuche.
Zimtsterne und Kinderpunsch für Schwangere?
In der Vorweihnachtszeit taucht immer wieder die Frage auf: Können typische Lebkuchengewürze für Schwangere gefährlich werden? Wirkt das Knabbern von Zimtsternen gar wehenauslösend? Klare Antwort: Wie immer kommt es darauf an, Maß zu halten und das große Ganze im Blick zu behalten.
Süßstoffe verändern die Darmflora
Mit Light-Drinks und Süßstofftabletten glauben viele, etwas Gutes für ihre Gesundheit zu tun. Doch wie eine Studie zeigt, können Süßstoffe den Zuckerstoffwechsel bedenklich beeinflussen.
Drei Fragen zu Vitamin K
Das K steht für „Koagulation“, denn es spielt unumstritten eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Babys werden direkt nach ihrer Geburt mit einer Vitamin-K-Dosis auf dieser Welt „begrüßt“ – warum eigentlich? Man könnte sich das K auch für „Knochen“ merken. Denn die Aussage „Vitamin K trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei“ ist für entsprechende Präparate erlaubt.
Drei Fragen zu Vitamin B6
Vitamin B6 wird im Sportbereich als „Fitness- und Muskelaufbau-Vitamin“ beworben. Eine weitere Zielgruppe im Vitamin-B6-Marketing sind Frauen, vor allem Schwangere. Denn Vitamin B6 bzw. Pyridoxin soll gegen Schwangerschaftserbrechen und das prämenstruelle Syndrom (PMS) wirken. Was können Sie Ihren Kundinnen und Kunden in der Apotheke raten?
Drei Fragen zu Biotin
Biotin sorgte im Jahr 2019 für negative Schlagzeilen nicht nur in der Fach-, sondern auch in der Publikumspresse. Der Anlass war die Erkenntnis, dass die Einnahme von Biotin klinische Laboruntersuchungen verfälschen und deshalb zu falschen Krankheitsdiagnosen mit teilweise dramatischen Folgen führen kann. Das BfArM verfasste einen „Rote-Hand-Brief“ zu Biotin-haltigen Arzneimitteln. Die Hersteller mussten ihre Produktinformationen aktualisieren und Warnhinweise geben.
Kein Hoffnungsträger in der Prävention
Vitamin E wird in Internet-Foren mit anschaulichen Versprechen in Verbindung gebracht. Die Rede ist vom „Antioxidanzien-Boost“ für den gesamten Körper, Schutz für den „Denkapparat“ und Wundermittel gegen Potenzstörungen. Was ist dran an diesen Aussagen und gibt es wirklich einen bedenklichen Vitamin-E-Mangel?
Drei Fragen zu Vitamin B1
Brauchen wir Vitamin B1 für stabile Nerven im Alltag? Wie können wir Diabetiker richtig beraten? Und schreckt das geruchsintensive Thiamin wirklich Stechmücken ab? Wir werfen einige Schlaglichter in Richtung eines Vitamins, an dessen Mangel vor gut hundert Jahren noch viele Menschen weltweit gestorben sind.
Folsäure – nicht nur für das ungeborene Kind
Dass Folsäure am besten schon vor dem Eintritt einer Schwangerschaft substituiert werden sollte, ist inzwischen bei Laien weitgehend bekannt, trotzdem ist die Versorgungslage noch immer unzureichend. Hier ist weiterhin viel Aufklärung in Apotheken gefragt. Doch Folsäure spielt nicht nur eine Rolle bei der Verhinderung von Neuralrohrdefekten. Das Vitamin aus der B-Gruppe verdient auch unter anderen Aspekten immer wieder Aufmerksamkeit.
Drei Fragen zu Vitamin B12
Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin B12 werden viel beworben und haben auch in der Apotheke ihren festen Platz. Risikogruppen für einen Vitamin-B12-Mangel sind vor allem Menschen im Seniorenalter und alle, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Lange Zeit glaubte man, dass wasserlösliche Vitamine völlig unbedenklich sind hinsichtlich ihrer Dosierung. Aber ist das wirklich so? Wir beantworten heute drei häufig auftauchende Fragen zu Vitamin B12.
Drei Fragen zu Vitamin A
An Vitamin A herrscht in unserer üblichen Ernährung kein Mangel. Trotzdem gibt es einige Risikogruppen. Ab und zu sollte man auch überprüfen, ob gängige Ratschläge noch zutreffen. Die DAZ hat im Rahmen ihrer Vitamine-Serie für Sie wieder drei Fragen und drei Antworten zusammengestellt.
Drei Fragen zu Vitamin D
Vitamin D gegen COVID-19 – dazu gab es in den vergangenen beiden Jahren reichlich Schlagzeilen und auch auf DAZ.online zahlreiche kontroverse Kommentare. Wie ist der aktuelle Stand der Empfehlungen aus wissenschaftlicher Sicht? Auf diese und zwei weitere Fragen zu Vitamin D finden Sie hier Antworten.
Drei Fragen zu Vitamin C
Vitamin C ist überlebenswichtig, aber hilft es auch dabei Erkältungen zu bekämpfen? Und wenn ja: Wie viel Vitamin C ist zu empfehlen? Warum kann der menschliche Körper nicht, wie viele Tiere und Pflanzen, Vitamin C einfach selbst produzieren? Drei Fragen, deren Antworten Sie hier nachlesen können.
Algenöl – das „vegane Fischöl“
Veganer gelten als gesundheitsbewusste und einkommensstarke Verbraucher. Kein Wunder also, dass sie zur beliebten Zielgruppe vieler Hersteller neuartiger Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel geworden sind. Seit einigen Jahren befinden sich als „Novel Food“ zugelassene Öle aus Mikroalgen auf dem europäischen Markt. Beworben werden die Produkte als „vegane Alternative zum Fischöl“ und als „Allroundtalent für die Gesundheit“. Was ist dran?
Spirulina und AFA – die „blauen Wunder“
Spirulina-Produkte gibt es in Deutschland bereits seit den 1970er-Jahren auf dem Markt. Sie wurden zunächst als „Wundermittel zum Abnehmen“ gepriesen. Später schrieb man der Mikro-Blaualge, die eigentlich ein Bakterium ist, Wirkungen gegen Krankheiten aller Art zu. In den vergangenen Jahren drängte die AFA-Alge machtvoll auf den Markt der Nahrungsergänzungsmittel – angetrieben durch einschlägige „Gesundheitsratgeber“. AFA-Algen sollen das „Gute-Laune-Mittel“ schlechthin sein, ein „Brainfood“ vor allem für konzentrationsgestörte Kinder, aber auch für Alzheimer-Kranke. Wie sieht es aus mit Fakten zu den Mikroalgen Spirulina und AFA? Lassen sich ihre angeblichen Heilkräfte belegen?
Meeresgemüse – Algen gegen milliardenfachen Hunger?
Algen sind Hoffnungsträger: Aufgrund ihrer schnell wachsenden Biomasse gelten sie als „Lebensmittel der Zukunft“. Als nährstoffreiches Superfood könnten sie dazu beitragen, die bald auf zehn Milliarden Menschen anwachsende Weltbevölkerung zu sättigen. Darüber hinaus versprechen aus Algen gewonnene Nahrungsergänzungsmittel vollmundig vielfältige Vorteile für die Gesundheit. Die asiatische Küche preist Algen als würzige Gaumenfreude. Wie viel Superfood steckt tatsächlich in diesem „Meeresgemüse“?
Buchweizen – das heimische Powerfood
Buchweizen – das klingt nach Öko-Romantik und Landliebe-Kochbuch. Trotz seines deutschen Namens und fehlender Exotik hat das Pseudogetreide aus regionalem Anbau heimlich den Olymp der Superfoods erklommen. Als „glutenfreies Kraftpaket“ mit hochwertigen Proteinen erobern die kleinen, nussig schmeckenden Buchweizensamen den Speisezettel von Abnehmwilligen und Gesundheitsbewussten. Buchweizen-Keimlinge und Buchweizenkraut sollen vor allem durch ihren Gehalt an Rutin vielfältige Beschwerden lindern.
Curcuma – die goldene „Power-Knolle“
Die goldgelbe Farbe der Curcumawurzel ist wie ein Versprechen: Was so wunderbar leuchtet, muss potente Kräfte haben. „Goldene Milch“ oder „Curcuma latte“, eine Pflanzenmilch mit Curcuma, gilt hierzulande als Super-Drink für Gesundheitsbewusste. Im Ayurveda, der traditionellen indischen Heilkunst, zählt Curcuma zu den stärksten Heilpflanzen. Tatsächlich hat es der gelbe Farbstoff Curcumin sogar geschafft, in einer wissenschaftlich abgesicherten S3-Leitlinie erwähnt zu werden – was steckt dahinter?
Apotheke geht nicht aus dem Homeoffice
Traditionell wird am heutigen „Tag der Apotheke“ öffentlichkeitswirksam auf die unverzichtbaren Leistungen der Apotheken aufmerksam gemacht. Was liegt näher, als in diesem Jahr darauf zurückzublicken, wie sich die Apotheken in Pandemiezeiten bewährt und die neuen Herausforderungen erfolgreich gemeistert haben?
Von der Hexensalbe zum Notfallmedikament
Viele von Aberglauben geprägte Bräuche und Rituale verlieren auch in modernen Zeiten nicht an Faszination. Dazu zählt auch die Walpurgisnacht, in der nach altem Volksglauben die Hexen ausfliegen und ihr magisches Unwesen treiben. Traditionell findet in vielen europäischen Regionen am Abend des 30. April und in der Nacht zum 1. Mai das Walpurgisfest mit „Hexenbrennen“ oder Maifeuer sowie Tanz in den Mai statt.
Flohsamenschalen – das schleimige Quellphänomen
Indische Flohsamenschalen erleben zurzeit einen wahren Hype. Im Internet werden sie als Zaubermittel zum Abnehmen, zur Entgiftung des Körpers oder zur Stärkung der Darmflora angepriesen. Tatsache ist: Flohsamenschalen zählen zu den anerkannten Phytotherapeutika, doch sollte ihre Anwendung stets sachgemäß erfolgen.
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