Anzeige
Anzeige
Autor
Walter Willems, dpa

Veröffentliche Artikel von Walter Willems, dpa

Vielfältige Darmflora – bessere anti-Tumorwirkung

Immuntherapien mit den sogenannten Checkpoint-Inhibitoren werden unter anderem derzeit bei der Behandlung von Melanomen oder beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen eingesetzt. Anscheinend beeinflusst die Zusammensetzung der Darmflora den Therapieerfolg. Das berichten zwei Forschergruppen aus den USA und Frankreich in „Science“ unabhängig voneinander. Demnach scheint ein vielfältiges Mikrobiom von Vorteil zu sein, Antibiotikabehandlungen hingegen wirkten sich in den Untersuchungen nachteilig aus.
mehr
Checkpoint-inhibitoren

Immer mehr Ältere infizieren sich mit HIV  

Immer mehr Menschen über 50 Jahre infizieren sich mit HIV. Und zwar nicht mehrheitlich bei homosexuellen Kontakten, wie das bei Jüngeren der Fall ist, sondern bei heterosexuellen. Da man in dieser Altersgruppe HIV bislang wenig auf dem Schirm hat, werden die Diagnosen oft erst sehr spät gestellt. Experten bemängeln, dass diese Altersgruppe von Aufklärungskampagnen bislang vernachlässigt wurde. 
mehr
Trend in Europa

Krebsfrüherkennung über zirkulierendes Tumor-Erbgut 

Bisher galt es als Vision: per Bluttest verschiedene Tumorarten im Frühstadium erkennen. Eine Studie, in der für bestimmte Tumorentitäten charakteristische DNA-Fragmente aufgespürt wurden, brachte nun vielversprechende Ergebnisse. Die Entwicklung praxistauglicher Tests wird allerdings noch einige Jahre dauern.
mehr
Methode mit Zukunft?

Helfen Antikörper von Rindern auf der Suche nach einem HIV-Impfstoff? 

Rinder können sich selbst nicht mit HIV infizieren. Sie bilden aber höchst effektive Antikörper gegen den Aids-Erreger. Das zeigte eine Impfstudie an Kälbern. Die Erkenntnisse sind zwar aufgrund des stark unterschiedlichen Immunssystems nicht direkt übertragbar. Doch die Forscher hoffen, dass sie sich für die Suche nach Impfstrategien oder die Entwicklung von Vaginalcremes nutzen lassen. 
mehr
Impfstudie

Ebola-Impfstoff womöglich bald auf dem Markt? 

Während der Ebola-Epidemie in Westafrika starteten einige große Impfstudien. Nur eine wurde beendet: Die Vakzine erwies sich als zuverlässig und sicher, wie die Resultate zeigen. Nun sei man dem gefährlichen Erreger nicht mehr schutzlos ausgeliefert, betont die WHO.
mehr
Lancet-Studie

Frauen holen beim Alkoholkonsum auf

Problematischer Alkoholkonsum galt als Phänomen, das eher Männer betrifft. Nun zeigt eine internationale Studie: Die Kluft zwischen den Geschlechtern gibt es kaum noch, junge Frauen trinken ähnlich wie gleichaltrige Männer. Experten beobachten dies mit Sorge.
mehr
Ähnlich häufig wie Männer     

Funktionsfähige Eizellen aus Körperzellen von Mäusen gezüchtet

Ein japanisches Team hat geschafft, woran Forscher weltweit seit Jahren scheiterten: Es entwickelte im Labor aus adulten Körperzellen Eizellen – aus denen nach künstlicher Befruchtung fruchtbare Nachkommen entstanden. Die Technik könnte enorme Folgen für die Reproduktionsmedizin haben.
mehr
Gentechnik

Gelähmter Mann fühlt seine Hand

Fortschritt bei der Überwindung von Querschnittslähmungen: Mit einem Hirnchip erzeugen Forscher bei einem gelähmten Mann Empfindungen der gefühllosen Hand. Das gilt als wichtiger Schritt für den Einsatz von Neuroprothesen.
mehr
Hirnchip

Neues Gerät soll Diagnosen bei Mittelohr-Erkrankungen verbessern

Mit einer neuen Strahlentechnik können Ärzte das Mittelohr besser als bisher durchleuchten. Es soll helfen, Fehldiagnosen etwa bei Mittelohrentzündungen zu reduzieren.
mehr
Otitis media

Mehr Fluch als Segen für die seelische Gesundheit?

Können Menschen süchtig nach ihrem Smartphone werden? Viele Forscher glauben, dass die Verwendung dieser Mobiltelefone problematisch sein kann. Ob man aber tatsächlich von einer Sucht sprechen kann, darüber sind die Meinungen geteilt.
mehr
Diskussion um Smartphones

Intensivtherapie kann Querschnittlähmungen etwas verbessern

Viele Menschen mit Querschnittlähmung haben im Rückenmark noch Nervenverbindungen. Nun zeigt eine Studie, dass diese sich noch nach vielen Jahren reaktivieren lassen. Doch zu große Hoffnungen sollten sich Betroffene noch nicht machen.
mehr
Studie

Forscher identifizieren Antikörper, die vor Zika schützen

Fieberhaft suchen Forscher nach einem Impfstoff gegen das Zika-Virus. Nun haben US-Wissenschaftler bei Mäusen zwei Antikörper entdeckt, die vor den weltweit gängigen Erreger-Varianten schützen. Dies könnte auch die dringend benötigten Schnelltests ermöglichen, erklären sie.
mehr
Impfstrategie

Menopause beschleunigt Zellalterung

Treiben die Wechseljahre den biologischen Altersprozess von Frauen an? Forscher haben dafür Hinweise entdeckt. Demnach beschleunigt die Menopause die zelluläre Alterung um sechs Prozent.
mehr
PNAS-Studie

Forscher erstellen bislang detailliertesten Atlas des Gehirns

Vor sechs Jahren startete das Human Connectome Project, das mit enormem Aufwand die Funktionsweise des menschlichen Gehirns klären soll. Nun stellen Forscher den bislang detailliertesten Atlas der Großhirnrinde vor.
mehr
Human Connectome Project

Immuntherapie kontrolliert HI-Virus mehrere Wochen lang

Eine Immuntherapie kann das HI-Virus eine Weile im Zaum halten. In einer kleinen Studie kontrollierte ein Antikörper den Aids-Erreger bis zu 19 Wochen lang, ehe die Viruslast wieder anstieg. Kombinationen aus Antikörpern könnten noch effektiver sein, vermuten die Forscher.
mehr
Artikel in „Nature“

Einzelner Stamm verursachte die großen Pest-Wellen

Die Pest zählte zu den Schrecken der Menschheit – bei mehreren Pandemien raffte die Krankheit Millionen Menschen dahin. Nun zeigt eine Studie: Seit dem Mittelalter hat eine einzelne Erreger-Linie die großen Ausbrüche verursacht.

mehr
Pest-Ausbrüche nach 1400

Grünes Licht gegen Migräne-Kopfschmerz

Die meisten Migräne-Patienten reagieren äußerst empfindlich auf Licht. Dies gilt jedoch nicht für alle Frequenzen. Einer Studie zufolge kann grünes Licht bei manchen Menschen die Schmerzen sogar etwas lindern. Deutsche Experten sprechen von einem überraschenden Befund, Hoffnungen auf eine therapeutische Nutzung seien jedoch noch verfrüht.
mehr
15 Prozent Schmerzreduktion

Rauchen in der Schwangerschaft verändert Erbgut des Kindes

Dass Rauchen in der Schwangerschaft dem Kind schadet, ist bekannt. Nun haben Forscher im Detail analysiert, wie Tabakrauch das Erbgut des Babys schädigt und zu späteren Erkrankungen beitragen kann.
mehr
Studie

Jagen wir einem Phantom nach?

Steigert viel Salz das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall? Seit Jahrzehnten raten Fachgesellschaften den Menschen, ihren Konsum zu drosseln. Doch die Empfehlungen sind unter Experten umstritten - und Studien liefern kein klares Bild.
mehr
SALZ

Zika-Virus kann Guillain-Barré-Syndrom auslösen 

Bisher war es nur ein Verdacht: Nun zeigt eine Studie klar, dass das Zika-Virus das lebensbedrohliche Guillain-Barré-Syndrom verursachen kann. Die betroffenen Länder müssten Krankenhäuser auf solche Patienten vorbereiten, mahnen die Forscher aus Frankreich.
mehr
Epidemie in Südamerika

Fische um Fukushima kaum noch belastet

Nach dem Atomunfall von Fukushima sind die Meeresfische in der Region kaum noch radioaktiv belastet. Selbst Tiere, die am Meeresgrund leben und als besonders gefährdet gelten, sind einer Studie zufolge kaum kontaminiert. Bei Süßwasserfischen ist die Belastung etwas höher.
mehr
Trotz Kernschmelze

Forscher erzeugen aus Stammzellen funktionsfähige Spermien

Chinesische Forscher haben erstmals aus Stammzellen von Mäusen spermienartige Zellen erzeugt, aus denen dann fortpflanzungsfähige Nachkommen entstanden. Dies könne eines Tages dabei helfen, Unfruchtbarkeit bei Männern zu behandeln, schreibt das Team im Fachblatt  „Cell Stem Cell”.
mehr
Reproduktionsbiologie

Handys treiben Unfallstatistik in die Höhe

Das Hantieren mit Handys trägt offenbar massiv zu Autounfällen bei. Eine große US-Studie deutet darauf hin, dass der Umgang mit Mobiltelefonen am Steuer derjenige Einzelfaktor ist, der Crashs besonders stark zunehmen lässt. Das könne auch die gestiegene Zahl an Verkehrstoten in Deutschland erklären, sagt ein Experte.
mehr
Abgelenkt am Steuer

Bluttest unterscheidet virale von bakteriellen Atemwegsinfekten

Mittels der Analyse von Gensignaturen kann ein neues Verfahren schnell und eindeutiger den Auslöser einer Erkrankung der Atemwege ermitteln. Es bringt laut Experten bessere Ergebnisse als der Procalcitoin-Test. 
mehr
Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen
Anzeige
Home
Lesezeichen
ePaper
Service