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Entzündungen: Erhöhen Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko
Das C-reaktive Protein (CRP) ist ein unspezifischer Entzündungsmarker der Akutphasenreaktion auf entzündliche und immunologische Vorgänge sowie Zell- und Gewebeschädigungen im Körper. Ursachen für erhöhte CRP-Plasmaspiegel sind beispielsweise Infektionen mit Chlamydia pneumoniae, Helicobacter pylori, Herpes-simplex-Virus und Cytomegalie-Virus.
Erhöhte CRP-Werte bedeuten erhöhtes Risiko
In konservierten Blutproben von 543 Ärzten, die später einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose erlitten, wurden die CRP-Plasmaspiegel gemessen Diese Männer nahmen alle an der großen Physicians Health Study teil, bei der ihnen zu Beginn Blut entnommen und tiefgefroren worden war. Als Vergleichsgruppe dienten 543 Männer aus der gleichen Studie, die während der Beobachtungszeit von acht Jahren keine derartige Symptomatik zeigten.
- In der Gruppe, die später einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten, lagen die CRP-Plasmaspiegel höher als in der Vergleichsgruppe ohne Schlaganfall und Herzinfarkt.
- Ein Zusammenhang zwischen CRP-Plasmaspiegel und Venenthrombosen konnte nicht gefunden werden.
- Vergleicht man diejenigen Männer mit den höchsten CRP-Werten mit denjenigen, die die geringsten CRP-Werte aufwiesen, so ergibt sich ein dreifach erhöhtes Herzinfarktrisiko und ein zweifach erhöhtes Schlaganfallrisiko für die Gruppe mit den hohen CRP-Werten.
- Die Einnahme von Acetylsalicylsäure führte in der Gruppe mit den höchsten CRP-Werten zu einer signifikanten Abnahme des Herzinfarktrisikos um 56,7%. Für die Gruppe mit geringen CRP-Werten zeigte sich dagegen keine signifikante Besserung.<
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