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- DAZ 31/1997
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Prisma
Arthrose: Überwiegend erblich
Sie hatten 250 weibliche Zwillingspaare untersucht, darunter 130 eineiige und 120 zweieiige. Bei den Zwillingen, die über Zwillingsregister und über die Medien rekrutiert wurden, wurden die arthrotischen Veränderungen an Knien und Händen bestimmt. Röntgenaufnahmen wurden angefertigt, die auf Osteophytenbildung und Gelenkspaltverschmälerungen begutachtet wurden. Aus dem Röntgenbefund wurde ein Score abgeleitet. Außerdem wurde bei den Probandinnen nach Schmerzen im Knie und nach Herbeden-Knoten (typischen Verdickungen an den Fingerendgelenken) gefahndet. Bei den eineiigen Zwillingspaaren fand sich eine viel bessere Übereinstimmung der Befunde als bei den zweieiigen. Der Anteil der genetischen Faktoren am Arthrose-Gesamtscore wurde mit 54% berechnet. Damit scheint gesichert, daß für die Arthrose - zumindest bei Frauen - eine genetische Komponente mitverantwortlich ist. Über die Identifizierung der verantwortlichen Gene erhoffen sich die Autoren der Studie neue Erkenntnisse zu Pathophysiologie und Therapie der Arthrose.
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