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Apothekerverband Baden-Württemberg: Wechsel im Präsidium
Vor den Augen der angereisten Mitglieder vollzog die Verbandsführung den bereits auf der Beiratssitzung am 21.April beschlossenen Wechsel im Präsidentenamt des Verbandes. Dr.Günter Theurer übergab den Staffelstab an den Pforzheimer Apotheker Fritz Becker, der schon seit einigen Jahren im Beirat des Verbandes und seit zwei Jahren das Amt des Vizepräsidenten innehatte. Es liege in seiner Verantwortung, sagte Theurer, zur richtigen Zeit den richtigen Nachfolger zu bestellen. Diese Zeit sei nun da. Durch den reibungslosen Übergang könnten Synergieeffekte ermöglicht und genutzt werden, betonte Theurer, der nun das Amt des Vizepräsidenten besetzt. Der 47jährige Fritz Becker formulierte in seiner Antrittsrede, es sei ihm Ehre, Verpflichtung, zugleich aber auch Leidenschaft, den zweitgrößten Landesverband führen zu dürfen. Sein vorrangiges Ziel sei es, den LAV als die wirtschaftliche Interessenvertretung der Offizinapotheker zu stärken. Er wolle die öffentliche Apotheke auf wirtschaftlich gesunden Beinen in einem neugeordneten Gesundheitswesen fest und unverzichtbar verankern. Becker rief die Mitglieder auf, sich aktiv und konstruktiv in die Arbeit des Verbandes einzubringen. Nur durch das persönliche Engagement eines jeden einzelnen könne die Apotheke zukünftig überleben. Im Bericht des Präsidenten hatte Theurer zuvor die letztjährige Entwicklung des Verbandes geschildert. Er bilanzierte, daß der Verband durch umsichtige Finanzpolitik eine positive wirtschaftliche Entwicklung genommen habe. "Das Dienstleistungsunternehmen LAV arbeitet dienstleistungsorientiert und effektiv", bilanzierte Theurer. Dies gelte für den Seminarbereich genauso wie für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Juristik und pharmazeutische Beratung, betonte Theurer. Natürlich gebe es auch Schwierigkeiten. So gestalte sich beispielweise der Kontakt zu den KVen zunehmend schwieriger. "Wir müssen uns diesen Problemen aber bewußt stellen!" folgerte Theurer. Durch die guten Verbindungen sei das Präsidium des Verbandes in der Lage, politische Strömungen zu erkennen und rechtzeitig darauf zu wirken. Daß der Verband wirtschaftlich auf gesunden Beinen steht, bewies Geschäftsführerin Ina Hofferberth in ihrer Präsentation des Haushaltes 1997 und der Haushaltsplanung für 1998. Die Mitgliederversammlung entlastete Vorstand und Geschäftsführung und stimmte der Haushaltsplanung 1998 ohne Gegenstimme zu.
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