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- DAZ 32/1998
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Tod der Hühnerschlächter
{hd}Tod der Hühnerschlächter
Als Ursache mehrerer schwerer Erkrankungen bei Arbeitern eines Thüringer Geflügelschlachthofes, darunter zwei mit tödlichem Ausgang, fand sich eine Infektion mit Chlamydia psittaci. Der Wirtsbereich dieses Erregers erstreckt sich über mehr als 130 Vogelarten, darunter Geflügel (Hühner, Enten, Puten), Tauben, Wellensittiche und Papageien. Die Übertragung der Chlamydien vom Tier auf den Menschen erfolgt über aufgewirbelten und eingeatmeten Staub. In Deutschland kommen jährlich 100 bis 200 Erkrankungen an dieser Zoonose (auch: Ornithose, Psittakose) zur Meldung, vor allem berufsbedingte, beispielsweise bei Ziervogelzüchtern oder bei Beschäftigten an Geflügelschlachthöfen. Im Vordergrund der Krankheitssymptome einer Psittakose stehen Atembeschwerden, die sich zu lebensbedrohlichen Lungenentzündungen entwickeln können.
msr
Quelle: Epidemiologisches Bulletin Nr. 29/1998.
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