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- DAZ 38/1998
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Prisma
Risikofaktor für Präeklampsie
Präeklampsie oder schwangerschaftsbedingte Hypertonie tritt bei etwa 10% der Schwangeren auf und ist durch Proteinurie, Ödembildung und Krampfanfälle charakterisiert. Sie ist die häufigste Todesursache für Schwangere und vor allem deshalb so tückisch, weil sie meist völlig plötzlich und unerwartet kommt. Es ist daher wichtig, möglichst genau festzustellen, welche Risikofaktoren für eine Präeklampsie existieren, um rechtzeitig gegensteuern zu können. Amerikanische Wissenschaftler haben nun eine Studie mit 763 Frauen durchgeführt, die bereits vor der Schwangerschaft unter Bluthochdruck litten. Wie sich bei der Auswertung der Daten zeigte, wiesen von den Studienteilnehmerinnen diejenigen, deren Blutdruck bereits über einen Zeitraum von vier oder mehr Jahren vor der Schwangerschaft zu hoch war, das größte Präeklampsie-Risiko auf. Weitere Risikofaktoren waren bereits in einer früheren Schwangerschaft aufgetretene Präeklampsien sowie ein diastolischer Blutdruck von 100 bis 110 mmHg während der frühen Schwangerschaftsphase. ral
Quelle: New England Journal of Medicine 1998, Vol. 339, Nr. 10
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