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Medicare: Arzneimittelmuster von der Post

STUTTGART (diz). "Medicare" nennt die Deutsche Post Kontraktlogistik (DPK) ihr neues Geschäftsfeld, dessen Ziel es ist, als Direktmarketing-Instrument einen gezielten Arzneimusterversand anzubieten. Medicare soll, so verspricht die Post, alle Zielgruppen im Gesundheitsmarkt erreichen und zudem "effizient, flächendeckend und kostengünstig" agieren.


Erreichten die Pharmaunternehmen bei ihren Aussendungen im Normalfall eine Responsequote von rund 20%, verspricht der neue Postdienst Medicare nun eine um 60% höhere Musterplatzierung.
Als "Logistikspezialist für den Gesundheitsmarkt" will die DPK ihren Kunden mit Medicare einen "umfassenden Komplettservice anbieten, der bei der Beratung beginnt und über die Bereitstellung der Verpackungen, der Übernahme der kompletten Konfektionierung bis hin zum Versand läuft.
Während im Normalfall zuerst Musteranforderungskarten versandt und erst nach Erhalt der ausgefüllten Karten die angeforderten Muster verschickt werden, arbeitet Medicare "einstufig und damit hocheffizient, entsprechend den gesetzlichen Auflagen", so erklärt es die DPK in ihrem Logistikmagazin. Hat der Arzt die Musteranforderungskarte unterschrieben, wird ihm sofort und unverzüglich das angeforderte Muster zugestellt. Die Pakete werden direkt und persönlich in der Arztpraxis übergeben. Die Streuverluste seien dadurch marginal, die Ansprache und das Feedback unmittelbar. Ein detaillierter Abschlussbericht mache den Erfolg der Aktion transparent, so das Postunternehmen über den neuen Dienst Medicare.

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