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Opioid-Ausweis für Schmerzpatienten
Ärzte können jetzt ihren Patienten einen Opioid-Ausweis ausstellen, der auf Englisch und auf Deutsch darüber informiert, dass sie infolge einer bestehenden Krankheit auf die Einnahme von Schmerzmitteln und Zusatzmedikamenten angewiesen sind. Der Patient sollte diesen Ausweis immer bei sich führen, um bei einer Verkehrskontrolle den entsprechenden Nachweis der Schmerztherapie führen zu können. Auch im Falle eines Unfalls kann er im Rahmen der Erstversorgung wichtige Hilfestellung leisten. Der Ausweis bescheinigt natürlich nicht die Fahrtüchtigkeit des Patienten. Nach deutscher Rechtslage muss jeder Autofahrer selbst seine Leistungsfähigkeit überprüfen.
Die kreditkartengroße ärztliche Bescheinigung enthält neben Name und Anschrift des Patienten genaue Angaben zur Erkrankung, den Medikamenten sowie den Schmerzplan. Für einen etwaigen Notfall wird der behandelnde Arzt mit Adresse genannt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein plötzliches Auslassen der Medikamente zu starken Schmerzen und bedeutsamen Komplikationen führen kann.
Der Opioid-Ausweis für Schmerzpatienten entstand mit Unterstützung des Grünenthal Schmerzmanagements aus einer Zusammenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie, der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes und der Deutschen Krebsgesellschaft. Er kann in Mengen von 50 bis 100 Stück kostenlos bestellt werden beim: Grünenthal Schmerzmanagement, Stichwort "Opioid-Ausweis", Postfach 500444, 52088 Aachen.
1 Kommentar
Dannke
von Alessandro Papa am 05.10.2019 um 15:44 Uhr
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