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Kindersicherheitstag 2000
Etwa zwei Millionen Kinder verunglücken jährlich bei einem Unfall. Weit mehr als die Hälfte dieser Unfälle hätte durch bessere Sicherheitsvorkehrungen vermieden werden können. Die Initiative "Mehr Sicherheit für Kinder - Safe Kids", die Ende 1997 ins Leben gerufen wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor allem Kinderunfälle, die sich zu Hause und in der Freizeit ereignen, zu reduzieren. Sie informiert Kinder, Eltern, Multiplikatoren und Experten über Maßnahmen zur Unfallprävention. Die Angebote reichen von Sicherheits-Checklisten für Eltern über Informationsveranstaltungen bis hin zu Fachveröffentlichungen für Ärzte. Auf der Eröffnungsveranstaltung zum Kindersicherheitstag 2000 am 10. Juni in Düsseldorf stellte die Aktion der BAG Kindersicherheit, gemeinsam mit 27 Organisationen der Unfallprävention und dem Gründungssponsor Johnson & Johnson, Maßnahmen zur Vorbeugung von Sturzunfällen vor. In den USA wurde die "Safe Kids" Kampagne bereits 1987 gegründet. Die Unfälle bei Kindern unter 14 Jahren sind in den USA seitdem um 33% gesunken. 34 Kinder sind nachweislich durch die Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen der Aktion gerettet worden.
Hilfe für den Notfall
Im Auftrag der BAG Kindersicherheit und mit Unterstützung von Johnson & Johnson erstellte die Kinderchirurgin Dr. Stefanie Märzheuser den Ratgeber "Erste Hilfe - Was tun, wenn's passiert?". Dieser liefert grundlegende Hilfe für die häufigsten Notfälle - von Atemstillstand bis Zeckenbiss -, enthält die Nummern des Giftnotrufs, informiert über die Ausstattung des Verbandkastens und gibt praktische und psychologische Tipps. Der Ratgeber kann kostenlos angefordert werden bei: BAG Kindersicherheit: "Mehr Sicherheit für Kinder - Safe Kids", Heilsbachstraße 30, 53123 Bonn, Telefon (02 28) 9 87 27-20 Ansprechpartnerin: Frau Inke Schmidt www.kindersicherheit.de
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