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Arzneimittel und Therapie
Neue klinische Studie: Irbesartan ebenfalls bei Herzinsuffizienz wirksam?
Die Studie mit dem Ziel einer Indikationserweiterung wird die Auswirkung von Irbesartan auf Morbidität und Mortalität bei Herzinsuffizienz bewerten und unter Umständen zusätzlich zur blutdrucksenkenden Wirkung zu einer Erweiterung der von Irbesartan profitierenden Patientenpopulation führen. Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse der Val-HeFT-Studie lassen auf die Nützlichkeit eines weiteren Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten schließen, welcher zusätzlich zu der Standardtherapie bei Herzinsuffizienz verabreicht wird. Die Irbesartan-Studie wird dazu beitragen, die Rolle der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, wie zum Beispiel Irbesartan, bei der Behandlung von Herzinsuffizienz zu definieren.
Prävalenz steigt
Die Herzinsuffizienz stellt weltweit immer noch eine ernsthafte Gefährdung der öffentlichen Gesundheit dar. Es ist die einzige kardiovaskuläre Erkrankung, deren Prävalenz auch weiterhin steigt und von der weltweit fast 20 Millionen Menschen betroffen sind. Laut dem von der American Heart Association veröffentlichten Heart and Stroke Statistical Update 2000 sind in der Altersgruppe der über 65-jährigen annähernd 10 von 1000 Menschen von der Herzinsuffizienz betroffen. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate bei Herzinsuffizienz beträgt ca. 50%, wobei die mittlere Überlebenszeit nach Auftreten der Herzinsuffizienz für Männer 1,7 und für Frauen 3,2 Jahre beträgt. Die Rolle von Irbesartan in der Behandlung von Bluthochdruck ist durch klinische Studien gut belegt. Irbesartan ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Behandlung von Bluthochdruck zugelassen.
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