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Kommentar
Höhere Arzneiausgaben: Private Kassen gewinnen Mitglieder
Im Jahr 2000 seien insgesamt 166000 Personen in die PKV gewechselt, hieß es. Die Zahl der privaten Zusatzversicherungen sei in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rückläufig gewesen, hier gebe es 13,9 Millionen Versicherungsverträge.
Die Beitragseinnahmen beliefen sich im ersten Halbjahr 2001 auf fast 21,2 Milliarden Mark, von denen fast 68 Prozent auf die Krankheitsvollversicherung fielen. Bis zum Jahresende rechnen die Privaten mit Beitragseinnahmen in Höhe von 42,5 Milliarden Mark, von denen 38,8 Prozent auf die Kranken- und 3,7 Milliarden Mark auf die Pflegeversicherung entfallen. Der PKV-Verband veröffentlichte zugleich die endgültigen Ergebnisse des Jahres 2000 seiner 50 Mitgliedsunternehmen.
Arznei: plus acht Prozent
Demnach erhöhten sich im abgelaufenen Jahr die Leistungsausgaben pro Versichertem um 2,9 Prozent. Dieser Kostenanstieg sei niedriger als in 1999 mit einem Plus von 3,2 Prozent gewesen. Überdurchschnittlich seien die Leistungsausgaben für Arznei- und Verbandmittel mit plus 8,2 Prozent gewachsen, hieß es. Die Ausgaben für allgemeine Krankenhausleistungen wuchsen dem Bericht zufolge um 1,2 Prozent, die für ambulante Arztkosten um 3,4 Prozent. Die Aufwendungen für Zahnbehandlung und - ersatz legten um 1,5 Prozent zu. Im Gegensatz dazu sei der Kostenanstieg bei Heil- und Hilfsmitteln leicht gebremst worden und habe bei vier Prozent gelegen nach 5,8 Prozent ein Jahr zuvor.
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