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- DAZ 32/2001
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Berichte
LAK Baden-Württemberg: PKA-Bestentreffen in Ludwigsburg
In einer kurzen Ansprache wiesen sowohl Frau Hoffmann als auch Frau Benz auf die Wichtigkeit der PKA in der Apotheke hin. In den anschließenden Gesprächen mit den frisch gebackenen PKAs stellte sich heraus, dass viele in der Apotheke bleiben wollen und mit ihrem Arbeitsplatz sehr zufrieden sind.
Nach dem Mittagessen ging es zum Ludwigsburger Schloss. Dort wartete der Kammerdiener Johann auf die "Bürgerlichen". Nach einer kurzen Einweisung in die höfischen Gepflogenheiten, die PKAs lernten das korrekte Hinaufschreiten der Schlosstreppen, erzählte er Klatsch und Tratsch vom Ludwigsburger Hofe und beleuchtete die Familiengeschichte der "königlichen Württemberger" des Jahres 1788. Dabei ließ es sich der Kammerdiener nicht nehmen, das Wissen seiner bürgerlichen Besucher zu prüfen und auch Gerüchte, wie z.B. die Nierenform der Schreibtische seiner königlichen Hoheit sei durch den beträchtlichen Umfang des königlichen Leibes begründet, zu revidieren. Mit dem Hinweis, dass derjenige, der etwas auf sich hält, nicht badet, sondern sich mit parfümgetränkten Tüchern abwäscht, wurden die Besucherinnen anschließend feierlich entlassen.
Der Abschluss der Veranstaltung im Schlosscafe bei Kaffee und Kuchen wurde seitens der LAK nochmals zu Gesprächen genutzt, bei denen sich wieder einmal herausstellte, dass gut ausgebildete PKAs "Goldes Wert sind".
In diesem Jahr hat sich ganz besonders gezeigt, dass die PKAs, die in der Apotheke entsprechend ihrem Berufsbild eingesetzt werden, der Apotheke nicht verloren gehen, sondern in der Apotheke bleiben und den Beruf als empfehlenswert einschätzen. Sie bezeichnen die Tätigkeiten als sehr vielseitig und üben sie gerne aus. Leider gab es aber auch wieder Berichte von PKAs, die ausschließlich zum Putzen und Ware wegräumen eingesetzt werden und die somit nicht von ihrem Tätigkeitsfeld überzeugt waren. Die vermeidbare Konsequenz: Sie streben andere Berufe an.
Das Fazit für den Veranstalter ist eindeutig: Je mehr Apothekerinnen und Apotheker ihre PKAs so ausbilden und einsetzen, wie es die Ausbildungsordnung vorsieht, desto eher wird die Behauptung, dass man "für andere" ausbilde, haltlos. Elfriede Hoffmann sagte anlässlich des PKA-Bestentreffens: "Insbesondere zufriedene und motivierte Mitarbeiterinnen stärken dem Apotheker und der Apothekerin den Rücken. Sie haben alles im Griff. Daran sollte jeder denken, wenn es um das Halten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geht."
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