Ernährung aktuell

Anti-Falten-Essen: Gemüse und Olivenöl statt Antifaltencremes

Die Ernährung beeinflusst die Faltentiefe der Haut. Das fanden jetzt Wissenschaftler aus Australien, Griechenland und Schweden in einer länderübergreifenden Studie heraus. Menschen, die viel Gemüse, Hülsenfrüchte, Fisch und Olivenöl und dabei wenig Butter, Milchprodukte und Zucker aßen, hatten in dieser Studie deutlich weniger Falten. Dagegen waren Menschen, die viel Zucker, fettreiche Milchprodukte und Fleisch zu sich nahmen, deutlich faltiger.

Für die Studie wurden 453 über 70jährige Menschen nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Gleichzeitig wurde die Faltentiefe an sonnenexponierten Stellen ihres Körpers über Mikrotopographie gemessen.

Die Auswertung der Daten ergab einen erkennbaren Zusammenhang zwischen den Ernährungsgewohnheiten der Studienteilnehmer und ihrem Hautbild. Die Studiendurchführenden räumen allerdings ein, dass die Ernährung natürlich nur einer von vielen hautbeeinflussenden Faktoren ist: Rauchen und starke Sonneneinstrahlung belasten die Haut zusätzlich und tragen so zu Falten bei, auch die genetische Veranlagung ist von Bedeutung. Während Antifalten-Cremes die Haut nur aufquellen lassen und so die Faltentiefe kurzfristig reduzieren, kann man mit seiner Ernährung jedoch laut der Studie kostengünstig und vor allem dauerhaft etwas für eine glatte Haut tun.

Eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse und somit reich an Vitaminen, Mineralstoffen und pflanzlichen Fetten ist und dafür arm an tierischen Produkten und raffiniertem Zucker, hilft länger jung auszusehen. Außerdem trägt sie dazu bei, sich auch so zu fühlen, denn ganz "nebenbei" hilft sie fit, gesund und schlank zu bleiben.

Quelle: www.diet-aachen.de, Journal of the American College of Nutrition, Vol. 20, S. 79

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