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- DAZ 42/2001
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Arzneimittel und Therapie
Monoklonaler Antikörper: Alemtuzumab in Studie zur Behandlung der Prolymphozyte
Die neuen Daten zeigen, dass Alemtuzumab effektiv zur Erstbehandlung der T-PLL eingesetzt werden kann und stellen einen weiteren wichtigen Schritt in der Strategie von Schering dar, welche eine starke Position in verschiedenen Indikationen der hämatologischen Onkologie anstrebt. Alemtuzumab wurde in den USA und Europa (Handelsname MabCampath in Europa) bereits in diesem Jahr zur Behandlung von Patienten mit chronisch-lymphatischer Leukämie der B-Zellen (B-CLL), die bereits mit Alkylanzien vortherapiert sind und bei denen eine Behandlung mit Fludarabin nicht mehr anschlägt, zugelassen.
Prolymphozyten-Leukämie der T-Zellen
T-PLL ist eine seltene, bösartige Form der Leukämie, wobei Patienten einer mittleren Überlebensrate von sieben Monaten ausgesetzt sind. Durch die Chemotherapie wird eine niedrige Erfolgsrate von 6 bis 10% CR (vollständige Remission) erreicht. Bei Patienten, welche Alemtuzumab erhielten, wurde ein Anteil von 60% CR beobachtet, insgesamt sprachen 76% der Patienten auf die Therapie an. Diese Ergebnisse zeigen, dass Alemtuzumab ein sehr effektives Mittel im Kampf gegen die T-PLL darstellen könnte.
Der monoklonale Antikörper Alemtuzumab bindet an das Protein CD52, das auf der Oberfläche der meisten leukämischen Lymphozyten vorhanden ist, und induziert dort eine Antigen-Antikörper-Lyse. Diese Auflösung bewirkt eine Abnahme der krankhaften Zellen im Blut, im Knochenmark und anderen befallenen Organen.
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