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- DAZ 51/2001
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Prisma
Das Handy als Stethoskop
Atemgeräusche sind bei der Diagnose und Verlaufsüberwachung von Asthmapatienten ein wichtiger Indikator. Normalerweise werden die Atemgeräusche im Labor aufgezeichnet und mit dem Computer analysiert. Technische Einrichtungen, die sich zum Aufzeichnen und Übermitteln der Atemgeräusche eignen, gibt es jedoch nicht nur dort, sie sind in vielen Läden zu kaufen: Die Rede ist von Handys und Freisprechgarnituren.
Dass sich diese diagnostisch einsetzen lassen, ist einem schottischen Team von Medizintechnikern und Ärzten aufgefallen. Es zeichnete mit einem handelsüblichen Freisprechmikrofon die Atemgeräusche von zwanzig Asthmapatienten und gesunden Vergleichspersonen auf. Die Signale übermittelte es über einen kostenlosen Internetdienst an einen Computer. Schon nach fünf Minuten war die Aufzeichnung analysiert. Die Qualität genügte den Ansprüchen einer üblichen Laboruntersuchung. astra
Quelle: Lancet 2001, Vol. 358, Nr. 9290, S. 1343-1344
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