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Prisma
Sport: Osteoporoserisiko schon in der Kindheit senken
Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden die an der Studie teilnehmenden Kinder dreimal pro Woche zu einem zehnminütigen Training aufgefordert. Ein Teil der Kinder musste während dieser Zeit wild hin und herhüpfen, um richtig in Schwung zu kommen, der andere Teil machte während der Trainingssequenzen nur leichte Aufwärmübungen. Das Training erwies sich vor allem bei Mädchen im Alter zwischen 10 und 12 Jahren als effektiv: Diejenigen, die richtig trainiert hatten, besaßen nach Ablauf der Studie rund fünf Prozent mehr Knochenmasse als die Mädchen, die nur das leichte Training absolviert hatten. Für die Jungen, die an der Studie teilnahmen, liegen noch keine Ergebnisse vor. Bei ihnen beginnt das für das Knochenwachstum entscheidende Alter später als bei Mädchen, erst zwischen 13 und 15 Jahren. Körperliches Training wird für Jungen daher vor allem in diesen zwei Jahren entscheidend sein.
Der frühe Knochenaufbau hält nach Aussage der Wissenschaftler für das ganze Leben. 10 Prozent mehr Knochenmasse in der Kindheit bedeuten später ein Osteoporoserisiko, das um 50 Prozent verringert ist. Ein Grund mehr, Kinder von Computer oder Fernseher weg und an die frische Luft und zum Sport zu schicken. ral
Quelle: www.wissenschaft.de, Meldung vom 10.1.2002; www.hkin.educ.ubc.ca/beta/people/ hmckay.htm
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