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- DAZ 40/2003
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Prisma
Multiple Sklerose: Stress verschlimmert die Symptome
Die Multiple Sklerose ist – zumindest im Beginn – gekennzeichnet durch einen schubhaften Verlauf, bei dem sich symptomfreie Phasen mit Phasen, in denen die Betroffenen unter Symptomen wie Bewegungsstörungen, Erschöpfung und Sprechschwierigkeiten leiden, abwechseln.
Wie lange die symptomfreien Phasen sind und wie stark die Beschwerden auftreten, ist unterschiedlich und schwer voraussagbar. Wie Forscher vom Erasmus Medical Center in der Fachzeitschrift "British Medical Journal" schreiben, spielt Stress dabei jedoch eine nicht unerhebliche Rolle. Sie konnten bei 73 MS-Patienten zeigen, dass sich das Auftreten neuer oder die Verschlechterung bereits bestehender Symptome in stressreichen Perioden verdoppelte.
Der genaue Grund für den Zusammenhang zwischen Stress und der Schwere der MS-Symptome ist derzeit noch nicht bekannt, wahrscheinlich ist jedoch die stressbedingte Ausschüttung von Hormonen, die auch das Immunsystem in Mitleidenschaft zieht. ral
Quelle: British Medical Journal 237 (7416) 646 – 650 (2003)
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