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ComPharm
Apothekenportal: Drei Jahre apotheken.de
Unter dem Motto "Drei Jahr apotheken.de, 30 Kooperationen, über 3000 Teilnehmer" stellte Vogel auf der Interpharm in Frankfurt den komplett neu gestalteten Internetauftritt von apotheken.de vor. "Neue Serviceangebote wie z. B. der deutschlandweite ärztliche Bereitschaftsdienst haben eine Überarbeitung der Struktur des Portals unumgänglich gemacht", so Vogel. Als Dienstleister von jetzt über 3500 Apotheken stehe man aber auch stets in der Pflicht, den Auftritt zeitgemäß zu gestalten und dabei aktuelle Trends zu berücksichtigen.
Von der Visitenkarte zur Homepage
Eines der Angebote von apotheken.de ist die Erstellung von Apothekenhomepages, die in das Portal eingebunden werden. Was vor drei Jahren mit einer Visitenkarte der Apotheke auf dem Portal begann, hat sich mittlerweile zu einer eigenständigen und umfangreichen Website für die teilnehmenden Apotheken weiterentwickelt.
Neben täglich wechselnden redaktionellen Inhalten stellt apotheken.de auf den Apothekenhomepages auch Servicefunktionen des Portals, z. B. Giftnotrufnummern, den Apothekennotdienst sowie seit kurzem auch den ärztlichen Bereitschaftsdienst zur Verfügung. Auf die seit dem 1. Januar 2004 geltenden neuen gesetzlichen Bestimmungen des GMG hat apotheken.de ebenfalls mit einer Neuerung reagiert.
Neben der bisherigen Möglichkeit, am Arzneimittelvorbestellsystem teilzunehmen, können sich apotheken.de-Apotheken jetzt auch mit einem Homeserviceangebot listen oder die Homepage mit einem Shopangebot verbinden lassen. "Bei all unseren Lösungen haben wir darauf geachtet, Serviceangebote für alle Apotheken zu entwickeln und niemanden, egal welcher Kooperation oder Gruppe er angehört, auszuschließen", betonte Vogel.
Als Schnittstelle fungieren
Neben der Funktion als Dienstleister für die Apotheker will apotheken.de auch die Leistungsfähigkeit des Berufsstands nach außen verdeutlichen, die Möglichkeit, 24 Stunden am Tag überall in Deutschland Arzneimittel verfügbar halten zu können.
Seit Beginn des Portals hat apotheken.de mehr als 30 Kooperationen geschlossen (z. B. mit BMW, DaimlerChrysler, der telegate AG und t-mobile), über die die Notdienstdaten der Apotheken publik gemacht werden. Daneben wurden mit Partnern wie z.B. Pharmatechnik individuelle Lösungen bei der Shopanbindung geschaffen.
Weiterhin strebe apotheken.de an, als Schnittstelle zwischen den öffentlichen Apotheken vor Ort auf der einen Seite und den neuen Kommunikationsplattformen auf der anderen Seite berufstandseigene Lösungen zu entwickeln und zu realisieren. Dabei sehe man sich, so Vogel, nicht im Wettbewerb zu dem seit Anfang des Jahres genehmigten Versandhandel via Internet: "apotheken.de setzt auf das Tag und Nacht funktionierende, sowie flächendeckende Netz der deutschen Apotheken, das seine Attraktivität in der Servicestärke und im Besonderen in der schnelleren Verfügbarkeit hat."
Attraktiver Preis
Trotz der vielen Neuerungen – die Teilnahmegebühr ist für die Apotheken seit Beginn des Portals unverändert geblieben: 16 Euro pro Monat kostet das Servicepaket. Einstiegsgebühr oder Kosten für die Pflege der Daten fallen nicht an, erklärt Siegmar Bauer, verantwortlich für den Vertrieb von apotheken.de.
Im Preis nicht enthalten ist lediglich der Domainservice, den apotheken.de seit kurzem anbietet. Dieser Service ermöglicht den teilnehmenden Apotheken, eine eigene Internetadresse (in der Art: www.Meine-Apotheke.de) eintragen zu lassen, die sie ihren Kunden leicht vermitteln können. Die Adresse wird auf die von apotheken.de erstellte Homepage gelenkt. Die Freischaltung einer eigenen Domain über apotheken.de kostet 50 Euro pro Jahr.
"Das Vertrauen von knapp 20% der deutschen Apotheken verpflichtet uns nicht nur faire und stabile Preise anzubieten", so Siegmar Bauer "wir werden diese auch weiterhin versuchen zu halten und zusätzlich auf alle neuen Herausforderungen eine Antwort geben."
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