Aus Kammern und Verbänden

Öffentlichkeitsarbeit: Apotheker auf dem Deutschen Diabetikertag

Passend zum Motto "Wir bewegen was" positionierten sich die Apotheker auf dem Deutschen Diabetikertag am 18. September in Kassel als Lotsen im Gesundheitswesen. Ihr Ausstellungsstand lockte die Besucher mit einer auffälligen Computeranimation (Jörg Iffland), die auf die Leistungsfähigkeit und Unverzichtbarkeit der wohnortnahen Apotheke aufmerksam machte.

Eine kleine Schar aktiver nordhessischer ApothekerInnen, überwiegend Mitglieder des Arbeitskreises Pharmaceutical Care, hatte sich in mehreren Sitzungen mithilfe des beta Instituts in sozialrechtliche Fragestellungen eingearbeitet und auf die Ausstellung vorbereitet. Als hervorragende Hilfestellung für einen Gesprächseinstieg dienten Flyer, die zum Nachdenken und vor allem Nachfragen anregten (Cordula Stark), sowie ein auffälliges Plakat (Astrid Przybyla-Curth, Alexandra Tscheuschner).

In vielen Einzelgesprächen konnte herausgearbeitet werden, dass die Apotheke neben Beratung und Information zu Arzneimitteln und Krankheitsbildern auch wertvolle Hinweise für den Alltag und für die Orientierung im bürokratischen Dschungel des Sozialrechts geben kann. Auf diesem Gebiet war Frau Margot Fuhrmann vom beta Institut eine kompetente Unterstützung. Sie führte im Laufe des Tages über 50 Einzelgespräche. Bei Bedarf griff sie über www.betanet.de auf die größte sozialrechtlich ausgerichtete Datenbank Deutschlands zu und gab Informationen weiter.

Insgesamt hat sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt, dass die Präsenz der Apothekerschaft auf einer Großveranstaltung wie dem Deutschen Diabetikertag (10 000 Besucher aus ganz Deutschland) sinnvoll und wichtig ist. Es wäre schön, wenn sich beim nächsten Diabetikertag in zwei Jahren noch mehr KollegInnen bereit fänden, die Leistungsfähigkeit der Apotheke aktiv zu präsentieren – und wenn diesem Unternehmen nicht zuletzt von ABDA, Apothekerkammern und Apothekerverbänden mehr Unterstützung sowohl ideeller als auch finanzieller Art zukommen könnte.

Alexandra Tscheuschner, Claudia Wegener

Das könnte Sie auch interessieren

Ergebnisse der Online-Umfrage

Flüchtlinge in der Apotheke

Regulierter Versand oder Kompensation für fehlende Umsätze

Schmidt bricht das Schweigen

Langfristige, hoch dosierte Einnahme verringert Fraktur-Risiko nicht

Vitamin D: Ohne Mangel kein Nutzen?

In der Diskussionsrunde stehen die Vorteile und Synergieeffekte von Verbünden im Vordergrund

Mit „Schwarmintelligenz“ in die Zukunft

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.