Nahrungsergänzungsmittel: Rotklee gegen Wechseljahresbeschwerden
Bei den Phytoöstrogenen handelt es sich um eine Gruppe polyphenolischer Pflanzeninhaltsstoffe, die sich verschiedenen Substanzklassen (Lignane, Flavonoide, Coumestane, Stilbene, Dihydroxychalcone) zuordnen lassen. Sie liegen in Pflanzen wie Soja, Rotklee oder Traubensilberkerze teilweise in freier Form, meist jedoch als Glykoside vor und werden durch die Darmflora in aktive Metaboliten überführt. Ihre Wirkung entfalten sie durch Wechselwirkung mit Rezeptoren (z. B. den Östrogenrezeptoren alpha und beta), Enzymen
(z. B. Aromatase, endotheliale NO-Synthetase) oder durch Eingriff in die Genregulation.