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Zinshoffnung treibt den DAX weiter an
• Der Walldorfer Softwarekonzern SAP wird das französische Unternehmen Business Objects übernehmen. Als Kaufpreis stehen 4,8 Milliarden Euro im Raum. Es steht allerdings noch die Genehmigung der Transaktion durch die französische Börsenaufsicht AMF und durch das französische Finanzministerium aus. Voraussichtlich im ersten Quartal des kommenden Jahres wird die Übernahme aber abgeschlossen sein. Für das Jahr 2009 rechnen die Unternehmensverantwortlichen zum ersten Mal mit positiven Auswirkungen dieser Transaktion auf das Geschäftsergebnis. Aufgrund akquisitionsbedingter Einmaleffekte rechnet SAP für das Geschäftsjahr 2008 mit einem negativen Einfluss auf das EPS-Ergebnis.
• Dem Industriepartnerprogramm von IMEC zur gemeinsamen Forschungsarbeit für innovative Reinigungslösungen und fortschrittliche Metallisierungssysteme für die IC-Industrie hat sich ein neuer Partner angeschlossen. Der Chemiekonzern BASF verkündete in der vergangenen Woche, dass er dem Programm beigetreten ist und ließ verlauten, dass die neuen Reinigungslösungen zu erhöhter Leistung und geringerer Komplexität bei der Herstellung von Halbleitern auf Basis der 32-Nanometer-Technologie und anderen Technologien führen. Die Reinigungslösungen sollen im Jahr 2010 auf den Markt kommen.
• Der Münchner Automobilkonzern BMW hat seinen Fahrzeugabsatz im September gegenüber dem Vorjahresmonat steigern können. Insgesamt wurden 3,5 Prozent mehr PKW abgesetzt. Den größten Anteil an der Steigerung hatte die Marke Mini. Allein hier wurden 31,2 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft.
• Der Luftfahrtkonzern Deutsche Lufthansa hat ebenfalls gute Zahlen für den Monat September vorgelegt. Rund 2,3 Prozent mehr Passagiere wurden in diesem Zeitraum befördert, wodurch sich der Sitzladefaktor gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,6 Prozentpunkte auf 79,7 Prozent verbessert hat.
• Der Stuttgarter Automobilkonzern Daimler ist weiterhin auf der Suche nach einem Partner für die Entwicklung der nächsten Generation der A- und B-Klasse. Verhandelt wird dabei nach Angaben der Zeitschrift "auto motor und sport" nicht nur mit BMW, sondern auch mit dem italienischen Konkurrenten Fiat. Demnach hat es sogar schon ein persönliches Gespräch zwischen Daimler-Chef Zetsche und Fiat-Boss Marchionne gegeben.
• Der Versicherungskonzern Allianz erwartet nach Angaben des Finanzvorstands Helmut Perlet bis zum Jahr 2010 deutliche Zuwachsraten in den Bereichen Asset Management sowie im Lebensversicherungs- und Bankgeschäft. Insbesondere bei den Margen sieht er großes Verbesserungspotential, sagte er gegenüber dem Magazin "Börse Online". Das Nettoergebnisziel für 2007 sieht er bei acht Milliarden Euro. Keine größeren Beeinträchtigungen erwartet er von der Kreditkrise und drohenden weiteren Abschlägen bei der Bewertung zu Marktpreisen gegenüber den im August veröffentlichten Zahlen..
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