- DAZ.online
- DAZ / AZ
- AZ 9/2007
- Trend zur professionellen...
Trend zur professionellen Pflege
Nach einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes waren im Dezember 2005 rund 52.000 oder 2,5% mehr Menschen als 2003 und 112.000 beziehungsweise 5,6% mehr als bei der ersten Durchführung der Erhebung im Jahr 1999 pflegebedürftig. Die Mehrheit (82%) der Pflegebedürftigen war 65 Jahre und älter; ein Drittel (33%) 85 Jahre und älter. 68% der Pflegebedürftigen waren Frauen.
Mehr als zwei Drittel (68% oder 1,45 Millionen) der Pflegebedürftigen wurden zu Hause versorgt. Davon erhielten 98.000 ausschließlich Pflegegeld, das bedeutet, sie wurden in der Regel zu Hause allein durch Angehörige gepflegt. Weitere 472.000 lebten ebenfalls in Privathaushalten, sie wurden jedoch zum Teil oder vollständig durch ambulante Pflegedienste versorgt. 677.000 (32%) der Pflegebedürftigen wurden in Pflegeheimen betreut.
Im Vergleich zu den Vorjahren zeigte sich ein Trend zur professionellen Pflege: So ist gegenüber 2003 die Zahl der in Heimen betreuten Pflegebedürftigen um 5,7% (+36.000) und der durch ambulante Dienste Versorgten um 4,8% (+21.000) gestiegen, während die Pflege durch Angehörige bzw. die "reinen" Pflegegeldempfänger um 0,6% (-6000) abnahm..
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.