Akademische Nachrichten

Baden-Württemberg

Elisabeth Fischer geb. Mezger, Inhaberin der Löwen-Apotheke, Schloßstraße 59c, 70176 Stuttgart, 60. Geburtstag am 9. Mai 2007.

Apothekerin Ingeborg Haas geb. Schnaithmann, Luzernestraße 21, 70599 Stuttgart, 70. Geburtstag am 8. Mai 2007.

Apothekerin Dorothea Hammann , Winterlinger Weg 19, 70567 Stuttgart, 65. Geburtstag am 9. Mai 2007.

Apothekerin Charlotte Hirtler, Welfenstraße 35, 76137 Karlsruhe, 87. Geburtstag am 9. Mai 2007.

Viola Horsky , Inhaberin der Wangener Apotheke, Hauptstraße 93, 73117 Wangen, 65. Geburtstag am 12. Mai 2007.

Gottfried Laube , Gumbinnerstraße 42, 75181 Pforzheim, Verpächter der Apotheke im Kaufzentrum Neuhaidach in Pforzheim, 89. Geburtstag am 6. Mai 2007.

Apothekerin Lore Marx , Kalixtenbergstraße 28, 73235 Weilheim, 87. Geburtstag am 9. Mai 2007.

Apotheker Edgar Nufer , Hauptstraße 36a, 76571 Gaggenau, 70. Geburtstag am 11. Mai 2007.

Dr. Maria Palm geb. Krampf, Inhaberin der Dr. Palm‘sche Apotheke, Marktplatz 2, 73614 Schorndorf, 84. Geburtstag am 9. Mai 2007.

Apothekerin Gudula Paul geb. Zimmermann, Duisburger Weg 5, 72160 Horb, 60. Geburtstag am 11. Mai 2007.

Apothekerin Brigitte Scheja geb. Stracke, Rammertstraße 13, 72072 Tübingen, 70. Geburtstag am 7. Mai 2007.

Ursula Schwarzhaupt geb. Klingemann, Verpächterin der Rinkenberg-Apotheke, Ulmer Straße 292 b, 70327 Stuttgart, 84. Geburtstag am 12. Mai 2007.

Apotheker Benno Ullmer , Mittlerer Gaisberg 5, 69115 Heidelberg, 75. Geburtstag am 9. Mai 2007.

Apotheker Karl-Julius Winnemann , Eilenburger Weg 37, 68309 Mannheim, 83. Geburtstag am 9. Mai 2007.

Bayern

Apothekerin Freifrau Ingrid von Bouerscheidt , Reidweg 5, 86825 Bad Wörishofen, 65. Geburtstag am 8. Mai 2007.

Apothekerin Roswitha Hoenen , Stirnerstraße 32, 90425 Nürnberg, 70. Geburtstag am 9. Mai 2007.

Apotheker Stephan von Kospoth , Haus 3, 83254 Breitbrunn, 65. Geburtstag am 7. Mai 2007.

Pharmaziedirektor a. D. Dr. Hugo Krämer , Fraunhoferstraße 21, 80469 München, 65. Geburtstag am 7. Mai 2007.

Apothekerin Gertrud Kranz , Dr. Aschenbrenner Straße 16, 83246 Unterwössen, 85. Geburtstag am 6. Mai 2007.

Apothekerin Ruth Magar , Am Wald 9, 97082 Würzburg, 70. Geburtstag am 11. Mai 2007.

Apothekerin Beate Mehler, Am Nordheim 13, 93057 Regensburg, 65. Geburtstag am 10. Mai 2007.

Apothekerin Gertraud Meidert , Mühlerweg 22 b, 81243 München, 70. Geburtstag am 12. Mai 2007.

Inge Mohler , Inhaberin der Seligenthal-Apotheke, Seligenthaler Straße 16, 84034 Landshut, 65. Geburtstag am 6. Mai 2007.

Apothekerin Bärbel Spindler , Luitpoldstraße 24, 85662 Hohenbrunn, 70. Geburtstag am 7. Mai 2007.

Apothekerin Olga Wiesend , Schellenweg 7, 87645 Schwangau, 70. Geburtstag am 6. Mai 2007.

Apotheker Gerhard Windisch , Gartenstraße 17, 84367 Tann, 70. Geburtstag am 11. Mai 2007.

Brandenburg

Apotheker Dr. Hans Dobbert , Schwerinstraße 12, 03149 Forst/Lausitz, 70. Geburtstag am 10. Mai 2007.

Apotheker Dietrich Geisler , Walther-Rathenau-Straße 3, 16831 Rheinsberg, 80. Geburtstag am 10. Mai 2007.

Apothekerin Gertrud Handreck, Heinrich-Heine-Straße 4a, 03058 Kiekebusch, 65. Geburtstag am 11. Mai 2007.

Mecklenburg-Vorpommern

Apothekerin Hannelore Jöchel , Bahnhofstraße 3, 17192 Waren/Müritz, 70. Geburtstag am 10. Mai 2007.

Apotheker Hans-Georg Skoda , J.-Maat-Weg 14, 18055 Rostock, 70. Geburtstag am 11. Mai 2007.

Nordrhein-Westfalen

Apothekerin Hildegard Becker , Wirmerstraße 46, 44803 Bochum, 85. Geburtstag am 11. Mai 2007.

Apotheker Eberhard Franke , Bundesstraße 142, 59909 Bestwig, 65. Geburtstag am 12. Mai 2007.

Apothekerin Rita Gnatzy , Wegskamp 8, 33605 Bielefeld, 70. Geburtstag am 11. Mai 2007.

Apotheker Hans Hartmann , Lange Straße 3, 33129 Delbrück, 75. Geburtstag am 11. Mai 2007.

Apothekerin Anneliese Sack , Haardstraße 49, 45739 Oer-Erkenschwick, 70. Geburtstag am 6. Mai 2007.

Apotheker Werner Täuberecht , Bachstraße 22, 49504 Lotte, 95. Geburtstag am 10. Mai 2007.

Apotheker Valdemars Traucins , Sprickmannstraße 35, 48159 Münster, 65. Geburtstag am 10. Mai 2007.

Apotheker Walter Volk , Stiftstraße 72, 32278 Kirchlengern, 85. Geburtstag am 8. Mai 2007.

Karl Wilmer , Glückauf-Apotheke, Krayer Straße 232, 45307 Essen-Kray, 85. Geburtstag am 12. Mai 2007.

Rheinland-Pfalz

Christine Klein , Inhaberin der Gleisberg-Apotheke, Elbestraße 68, 55122 Mainz, 60. Geburtstag am 10. Mai 2007.

Sachsen

Pharmazierat Lothar Prüfer , Inhaber der Marien-Apotheke, Schandauer Straße 2, 01855 Sebnitz, 65. Geburtstag am 12. Mai 2007.

Pharmazierat Gottfried Schneider , Bahnhofstraße 5, 09217 Burgstädt, 70. Geburtstag am 8. Mai 2007.

Bernd Stephan , Inhaber der Apotheke Schönheide, Hauptstraße 71, 08304 Schönheide, 65. Geburtstag am 9. Mai 2007.

Sachsen-Anhalt

Pharmazierätin Gertrud Naumann , 29410 Salzwedel, 87. Geburtstag am 11. Mai 2007.

Dr. H.-Joachim Loh , Inhaber der Park-Apotheke, 39291 Burg, 60. Geburtstag am 8. Mai 2007.

Tübingen

In der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen wurde promoviert:

ApothekerinJasmin Schweizer mit der Dissertation "Organotypische Schnittkulturen von Wildtyp- und BK_Ca -Kanal defizienten Mäusen als in vitro-Modell für die Analyse der Diversität und Funktionalität von BK_Ca -Kanälen in cerebellären Purkinje-Neuronen". Die Arbeit stand unter der Leitung von Prof. Dr. P. Ruth.

Seit 25 Jahren in der Schloss-Apotheke in Wolfenbüttel

Viele Veränderungen im Apothekenbetrieb hat sie aktiv und entschlossen mitgestaltet und ihre pharmazeutischen Kenntnisse auf vielen Fortbildungsveranstaltungen vertieft.

Für unsere Kunden ist Frau Brunotte-Otte eine kompetente Ansprechpartnerin, deren Beratung gern in Anspruch genommen wird. Für unser Team ist sie eine stets hilfsbereite Mitarbeiterin, mit der man auch oft herzlich lachen kann.

Ein großer Freundeskreis und ihre Familie mit Ehemann, zwei Kindern und Tieren sorgen dafür, dass es auch privat nie langweilig wird. Bei ihrem Hobby, dem Reitsport, hält sie sich sportlich fit und nimmt so manche "Hürde".

Wir danken Frau Brunotte-Otte für 25 Jahre Betriebstreue, wünschen ihr zum Jubiläum alles Gute und freuen uns auf viele Jahre weitere Zusammenarbeit.

Dr R. Thomas und das Team der Schloss-Apotheke Wolfenbüttel

Dr. Werner Wagner zum 80. Geburtstag

Vor 80 Jahren, also im Jahr 1927, wurde den Eheleuten Wagner ein Sohn geboren. Sie gaben ihm den Namen Werner. Man hat es dem Knaben sicher nicht an der Wiege gesungen, welche verschlungenen Pfade sein Leben nehmen würde. Schon gar nicht, dass er nach heute 80 Jahren zu einer Symbolfigur eines liebenswerten schwäbischen Menschen und zur Symbolfigur seines Berufsstandes geworden ist. Dr. Werner Wagner ist ein Apotheker, der nicht nur in der Bewältigung seiner täglichen beruflichen Leistung seine Zufriedenheit fand, sondern für den es selbstverständlich war und ist, sich als Bürger der Öffentlichkeit und als Kollege der Berufsöffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Nun reicht aber ein "zur Verfügung stellen" nicht aus, wenn man nicht Eigenschaften auf sich vereint, die es ratsam erscheinen lassen, sich ihrer auch zu bedienen. Wie es im Leben immer ist: Auch hierbei müssen besondere Umstände, manchmal sogar besondere Glücksfälle zusammenkommen.

Dr. Werner Wagner absolvierte nach der Gefangenschaft sein Praktikum in einer Böblinger Apotheke, studierte danach in Tübingen Pharmazie, promovierte nach dem Staatsexamen in Tübingen und übernahm nach seiner Promotion im Jahre 1957 die St. Walterichs-Apotheke in Murrhardt, die vor gut sechs Jahren ihr 300-jähriges Bestehen beging.

Dr. Wagner gehört zu der Generation, die nach dem Krieg nicht resignierte. Sätze wie "Keine Lust" oder "Null Bock" gehören nicht in seinen Sprachschatz. Wo er gebraucht wird, ist er zur Stelle. So war es immer und so ist es bis heute. Und obwohl er sich nie nach vorne drängte oder sich womöglich um Posten bewarb, erkannte seine Umgebung sein Potenzial und seine Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen und zu versuchen, sie zu lösen. Kein Wunder also, dass Werner Wagner sich schnell im Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Murrhardt, in deren Kirchengemeinde- und Elternbeirat, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Lions-Club, ganz besonders aber in allen beruflichen Standesorganisationen, wieder fand.

Besonders viele Aufgaben haben ihm dabei die Apotheker aufgeladen. So war er jahrelang Mitglied der Vertreterversammlung der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg (LAK) und von 1986 bis 1990 deren Vizepräsident. Seine besondere Liebe galt jedoch dem Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV). Seit 1971 engagiert sich Dr. Wagner in den Gremien des LAV – zuerst als Beirat, dann als Gruppenleiter Rems-Murr und von 1982 bis 1995 als LAV-Vizepräsident. (Werner Wagner war also von 1986 bis 1990 zeitgleich Vizepräsident in LAK und LAV). Er musste jedoch als überzeugter Verbandspolitiker erkennen, dass diese Doppelfunktion nicht in der Art und Weise auszuführen war, wie es seinen Vorstellungen entsprach. So setzt sich Dr. Wagner ab 1990 mit ganzer Kraft für den LAV ein.

Die unzähligen Schlachten und die vielen Themen, die Werner Wagner Seite an Seite mit seinen Vorstandskollegen geschlagen und bearbeitet hat, sind kaum noch nachzuhalten. Ein paar herausragende Schwerpunkte sind aber sehr wohl erkennbar und sollen nicht unerwähnt bleiben. Sowohl der Auf- und Ausbau der PR-Arbeit (Dr. Wagner war jahrelang Leiter des Pharmazeutischen Informationszentrums, PIZ) als auch Reformen des Studiengangs Pharmazie (man kann ihn mit Fug und Recht zusammen mit seinem Freund E. Morff als Vater der Badenweiler Thesen I und II bezeichnen) waren ihm ein besonderes berufsständisches Anliegen. Als Vorsitzender der Strategiekommission Baden-Württemberg war Werner Wagner Visionär und Wegbereiter für ein modernes Apothekenwesen und in dieser Funktion unermüdlicher Antreiber der ABDA. Dr. Wagner führte viele Ausschüsse beim LAV und setzte sich wie kaum ein anderer für die Apothekenleiter und -leiterinnen und die eng damit verbundenen wirtschaftlichen Interessen derer in Baden-Württemberg und Deutschland ein. Dr. Wagner war in seinem berufspolitischen Schaffen immer auch vom Ausbau der Selbstmedikation für das Überleben der Apotheken geradezu beseelt, was sich in zahlreichen Publikationen widerspiegelt. Als Leiter der Arbeitsgruppe Qualitätssicherung beim LAV war er darüber hinaus der Vater der "12 Thesen Baden-Württembergs zur Qualitätssicherung".

Neben seinem ehrenamtlichen Engagement ist es vor allem der Mensch Werner Wagner, der besonders geschätzt wird: Geradlinig, aufrichtig, verlässlich, einfühlend und verständnisvoll. Sein Esprit, seine immer Optimismus verbreitende gute Laune, sein Witz und sein Charme, aber auch seine Freude am Gesang und an Geselligkeit sind immer wieder begeisternd und mitreißend. Auch wenn Werner Wagner heute nicht mehr ganz regelmäßig an den Sitzungen "seines" LAV-Vorstandes teilnimmt: Durch viele Telefonate hält er sich auf dem Laufenden und ist immer wieder ein unschätzbarer Ratgeber und Wegweiser.

Unserem Freund Werner, einem der profiliertesten Standespolitiker Baden-Württembergs und Deutschlands, für sein unermüdliches Wirken Dank zu sagen, ist uns nicht nur eine Pflicht, sondern eine Freude und ein echtes Anliegen. Zu seinem Geburtstag wünschen ihm der LAV, der LAV-Beirat und Vorstand alles Gute, Glück und Gesundheit.

Dr. Günter Theurer, Ehrenpräsident Fritz Becker, Präsiden t

Zum 70. Geburtstag von Dr. Jürgen Brink

Geboren wurde Jürgen Brink 1937 in Neuwied am Rhein, sein Studium der Volkswirtschaft absolvierte er mit Promotion in Bonn und in Wien. Erste berufliche Sporen verdiente er sich anschließend in Köln bei der Kölner Rundschau und im Bundespresseamt. Im Jahr 1963 war er als Referent für betriebswirtschaftliche Fragen beim Deutschen Genossenschaftsverband (Raiffeisen/Schulze-Delitzsch e.V.) tätig. Dort erzielte er einen spektakulären Erfolg: In einem Prozess, der bis zum Bundesgerichtshof durchgefochten wurde, erwirkte er die Vollbelieferung, der bis dahin von der Pharmaindustrie boykottierten pharmazeutischen Großhandels-Genossenschaften. Dies war der entscheidende Durchbruch für die rasante Aufwärtsentwicklung dieser apothekereigenen Unternehmen. So war es nicht verwunderlich, dass im Mai 1969 die Wiveda eG Dr. Jürgen Brink in den Vorstand berief. Er war der erste Nicht-Apotheker im Vorstand; ein Novum, um der Größe und den daraus gestiegenen Management-Bedürfnissen der Genossenschaft Rechnung zu tragen. Unter seiner Leitung und durch die von ihm eingeführten organisatorischen Verbesserungen entwickelte sich die Wiveda in den folgenden Jahren sehr erfolgreich. Dr. Brink verfügt nicht nur über solide betriebswirtschaftliche Kenntnisse, sondern war von Anfang an vom genossenschaftlichen Gedanken überzeugt, so dass er sich mit großem persönlichen Einsatz für die Apotheker und ihre Interessen engagierte.

Mutige Entscheidungen und ein ausgeprägtes politisches Einfühlungsvermögen kennzeichneten seinen Führungsstil, immer mit dem nötigen Sinn für das Machbare. Zeichen setzte er Anfang der 70er Jahre mit dem Neubau im Planegger Industriegebiet, den neuen Betriebsräumen der Wiveda. Weitere Meilensteine im Berufsleben von Dr. Brink waren die Fusionen zwischen den Apothekergenossenschaften Wigesa und Wiveda und später zwischen der EGWA und der Wiveda. Mit der Schaffung einer völlig neuen Struktur im Genossenschaftswesen gelang es Dr. Brink die Vorteile eines apothekereigenen Genossenschaftsunternehmens mit denen einer börsennotierten Aktiengesellschaft in Einklang zu bringen. Kurz vor dem Jahrtausendwechsel feierte Dr. Jürgen Brink sein 30-jähriges Dienstjubiläum. Unter seiner Leitung als Vorsitzender des Vorstandes der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und der Sanacorp Pharmahandel AG entwickelte sich die Gesellschaft im Laufe dreier Jahrzehnte zu einer der großen Pharmagroßhandlungen in Deutschland.

Auch der pharmazeutische Nachwuchs lag ihm sehr am Herzen. Er entwickelte den Stoffkatalog für die betriebswirtschaftliche Ausbildung, lehrte in den begleitenden Unterrichtsveranstaltungen für Pharmaziepraktikanten und prüfte im dritten Abschnitt des pharmazeutischen Staatsexamens. Diese Tradition wird auch heute noch in der Sanacorp weitergeführt.

Nicht zuletzt die lange Liste seiner Neben- und Ehrenämter, auch über Deutschlands Grenzen hinaus, ist ein eindrucksvoller Beleg seiner umfassenden Kompetenz. Sein Wissen wurde unter anderem auch als Vorsitzender bzw. Präsident des deutschen, europäischen und des Weltpharmagroßhandelsverbandes, als Mitglied des Verbandsrates und Präsidialausschusses des Bayerischen Genossenschaftsverbandes, als Aufsichtsratsvorsitzender der Anzag, und als Beiratsmitglied der Deutschen Bank, der Deutschen Industriebank, sowie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank geschätzt. Die Wertschätzung für seine verdienstvolle Tätigkeit wird auch dadurch zum Ausdruck gebracht, dass Dr. Brink sowohl von der Sanacorp, als auch vom Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels – Phagro – e.V. zum Ehrenvorsitzenden des Vorstandes berufen wurde.

Vielfach ausgezeichnet für seine herausragenden Verdienste, ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Ihm wurde die Goldene Ehrennadel des Deutschen Genossenschaftsverbandes ebenso verliehen, wie die Schulze-Delitzsch Medaille in Gold des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisen-Verbandes sowie die Goldene Ehrennadel der Bayerischen Landesapothekerkammer und des Bayerischen Apothekerverbandes e.V. Darüber hinaus ehrten die deutschen Apotheker Dr. Brink mit ihrer höchsten Auszeichnung, der Hans-Meyer-Medaille.

Nach 33 Jahren äußerst erfolgreichen Schaffens und Wirkens im Pharmagroßhandel verabschiedete sich Dr. Brink im Jahre 2002 in den wohlverdienten Ruhestand. Aber auch dort bleibt er weiterhin aktiv, seine Leidenschaft für die deutsche Geschichte kann er nun mit Muße intensivieren. Seine sportlichen Hobbies Golf und Tennis pflegt er nach wie vor.

Sehr geehrter Herr Dr. Brink, gerne nehmen wir Ihren runden Geburtstag zum Anlass, um Ihnen unseren besonderen Dank für Ihr Lebenswerk, "Ihr Apothekerunternehmen", auszusprechen. Für die Zukunft wünschen wir Ihnen vor allem Gesundheit und alles erdenklich Gute.

Mit den herzlichsten Glückwünschen zum 70ten Geburtstag

Der Vorstand und alle Ihre ehemaligen Mitarbeiter der Sanacorp eG, Pharmazeutische Großhandlung, Planegg

Apotheker Peter Bömelburg wurde 60 Jahre

Geboren am 30. April 1947 im münsterländischen Lüdinghausen, begab er sich schon früh auf Erkundungsreise durch seine westfälische Heimat – schulisch. Das Einmaleins und das Alphabet erlernte er auf der Volksschule in Coesfeld, und die Realschule in Billerbeck vermittelte weitergehende Kenntnisse. Zielstrebig ging es weiter nach Burgsteinfurt. Das neu gegründete Aufbaugymnasium hatte er auserkoren – für das Abitur. Nach der Zeit des Grundwehrdienstes verfolgte Peter Bömelburg nur noch ein Ziel: Ich will Apotheker werden. Er startete als Apothekerpraktikant in Billerbeck; es folgte das Studium der Pharmazie an der Westf. Wilhelms-Universität in Münster. 1974 war das gesteckte Ziel erreicht, und die Rundreise durch das Münsterland nahm ein Ende – er kehrte nach Coesfeld zurück. Fortan arbeitete er in der Adler-Apotheke – seiner beruflichen Heimat. Seit 1. Januar 1977 leitet er diese Apotheke in persönlicher und selbstständiger Verantwortung.

Zur Noweda baute Peter Bömelburg schon in den frühen Tagen seiner Selbstständigkeit erste Kontakte auf. Die Idee und das Konzept des apothekereigenen Unternehmens übten auf ihn eine besondere Faszination aus – und das ist bis heute so geblieben. Er hatte sofort erkannt, dass er mit der Vergabe seines Einkaufsumsatzes Standespolitik betreiben kann und dass für den langfristigen Erfolg der öffentlichen Apotheken der Einfluss auf die vorgelagerte Großhandelsstufe von besonderer Bedeutung ist. 1983, im "pharmazeutisch noch zarten Alter" von 36 Jahren, wurde Peter Bömelburg als nebenamtliches Mitglied in den Vorstand der Noweda berufen. 24 Jahre übt er diese Funktion nunmehr aus.

Als er 1983 die Funktion in der Noweda übernahm, war das keine leichte Aufgabe. Das apothekereigene Unternehmen hatte gerade mal einen Umsatz in Höhe von 222 Mio. Euro. Die Niederlassungen in Frechen, Essen und Hameln (heute Herford) mussten "rundum" erneuert werden. Investitionsentscheidungen in Millionenhöhe waren Herausforderungen. Und waren die einen gerade gemeistert, folgten schon die nächsten. In manchen Zeiten ging es Schlag auf Schlag, dies insbesondere während des Aufbaus der Noweda-Strukturen in den neuen Bundesländern.

Peter Bömelburg war an der erfolgreichen Entwicklung der Noweda maßgeblich beteiligt. Er war und ist es, der bei Vorstandsentscheidungen die apothekerliche Sicht einbringt, er ist es, der mit Enthusiasmus für die Geschäftsidee der Noweda kämpft. Peter Bömelburg steht nicht gerne in der ersten Reihe, aber er steht gerne mit Rat und Tat zur Verfügung – und sein Rat ist wichtig, ja unverzichtbar für die Noweda und für ihren Erfolg. In der Umgebung von Peter Bömelburg verspürt man Optimismus und Zuversicht, trotz der Probleme im und der Sorgen um den Berufsstand. Er versteht den verbreiteten Defätismus und die Unzufriedenheit im Kollegenkreis nicht. Vielleicht deshalb nicht, weil er nicht zuerst das Negative, sondern stets das Positive sieht.

Aufsichtsrat, Vorstand und Geschäftsleitung gratulieren zur Vollendung des 60. Lebensjahres, verbunden mit den besten Wünschen für die kommenden Jahre. Mögen die geliebten Ausgleichsbeschäftigungen wie Segeln, Tennis, Skat und das Radfahren in der westfälischen Parklandschaft nicht zu kurz kommen.

Wir in der Noweda freuen uns auf sein Mitwirken, auf seine Motivation, auf seinen Rat und auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit. Vivat Pharmacia, vivat Peter Bömelburg.

Dr. Klaus G. Brauer Wilfried Hollmann für Aufsichtsrat und Vorstand der Noweda