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DAZ aktuell
Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller
Einweihung des BAH-Erweiterungsbaus
BONN (hb). Grund zum Feiern gab es am 30. August 2007 beim Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) in Bonn-Bad Godesberg. Nach nur neunmonatiger Rekord-Bauzeit wurde der große Erweiterungsbau der Geschäftsstelle eingeweiht.
Den Vorstandsbeschluss zur Erweiterung begründete der BAH-Vorsitzende Hans-Georg Hoffmann mit der Notwendigkeit, für die Vielzahl der Serviceleistungen des mit 450 Unternehmen mitgliederstärksten deutschen Branchenverbandes der Arzneimittelindustrie Büroräume für weitere Mitarbeiter, aber auch zusätzliche Sitzungskapazitäten zu schaffen. Zum anderen hat das Bundesgesundheitsministerium seinen Hauptsitz in Bonn, und auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist in der ehemaligen Bundeshauptstadt angesiedelt, was die diesbezügliche Kommunikation erheblich erleichtert. Gleichwohl unterhält der BAH seit 1998 auch eine Repräsentanz in Berlin.
Der Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie und stellvertretende Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen Prof. Dr. Andreas Pinkwart hob in seinem Grußwort darauf ab, wie gut das Engagement des Verbandes in Bonn in diesen lebendigen und dynamischen Unternehmens- und Wissenschafts-Standort passt, und nicht nur in die Stadt selbst, sondern auch in die Region, in der besonders viele Biotech-Unternehmen angesiedelt sind, sowie last not least in das Land Nordrhein-Westfalen, das sich auf dem Gebiet der Forschung und Innovation als besonders zukunftsfähig betrachtet und das ehrgeizige Ziel verfolgt, zum Innovationsland Nr. 1 in Deutschland zu werden. Hierbei misst Pinkwart der Pharmazie und Biotechnologie eine entscheidende Rolle zu und sagte allen Akteuren, die hierbei mithelfen wollen, die tatkräftige ideelle und auch finanzielle Förderung seitens des Landes zu. Auch dies sollte den BAH aus seiner Sicht in der Überzeugung bestärken, in Bonn am richtigen Ort zu sein.
In gleicher Weise zeigte sich der Bürgermeister der Bundesstadt Ulrich Hausschild erfreut darüber, dass der Verband nach der Wiedervereinigung nicht "wie viele andere, Hals über Kopf die Flucht nach Berlin angetreten", sondern der rheinischen Stadt Bonn, in der "der Begriff Klüngel richtigerweise mit Networking übersetzt wird", die Treue gehalten hat.
Der Ausbau der Geschäftsstelle, der rund 6000 Kubikmeter umbauten Raum umfasst, beherbergt zwei neue Konferenzräume, zehn zusätzliche Büros und eine Tiefgarage sowie eine Halle mit Glaspyramide als architektonisches "Highlight", die neben verbandsinternen Veranstaltungen auch zur Begegnung mit Vertretern der Heilberufe aus der Region genutzt werden soll. Die Bausumme der Maßnahme zur Gartenseite des Verbandsgebäudes hin beläuft sich auf über drei Millionen Euro.
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