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adidas hat gute Aussichten
Die Analysten der Nord LB raten unverändert zum Verkauf der Deutschen Bank-Aktie. Das Kreditinstitut hat seinen Geschäftsbericht für 2007 vorgelegt. Dabei wird das Gewinnziel für 2008 in Frage gestellt. So kann es nach Angaben der Deutschen Bank zu weiteren Abschreibungen und sinkenden Erträgen im Investment Banking kommen, welche möglicherweise nicht durch andere Geschäftsbereiche kompensiert werden können. Nachdem aus dem Gewinnziel für 2008 in Höhe von 8,4 Mrd. Euro erst eine "Vision” geworden ist, hat die Guidance nun praktisch jede Verbindlichkeit verloren. Damit stellt sich für die Analysten die Frage, ob dies noch der von der Deutschen Bank gern geforderten Offenheit, Transparenz und Klarheit oder vielmehr einer Gewinnwarnung auf Raten entspricht. Daher bleiben die Analysten der Nord LB bei ihrer Verkaufsempfehlung für die Deutsche Bank-Aktie.
Hochtief "hold"
Die Analysten der Société Générale bewerten die Aktie von Hochtief mit "hold". Der Baukonzern hat im Jahr 2007 einen Nettogewinn von 140 Mio. Euro erzielt, der sich mit den Erwartungen der Société Générale gedeckt hat. Der Umsatz ist mit 16,452 Mrd. Euro allerdings hinter der Société Générale-Prognose von 17,221 Mrd. Euro zurückgeblieben. Der Vorsteuergewinn ist um 48,7% auf 501 Mio. Euro angestiegen. Australien ist weiterhin der Wachstumstreiber für das Unternehmen. So ist bei Leighton die EBIT-Marge auf 6,8% verbessert worden. Im US-Geschäft hat sich zwar eine Margenverbesserung auf 1,1% eingestellt, damit ist die Marge jedoch hinter der Prognose der Société Générale zurückgeblieben. Die Unternehmensvorgaben für das Jahr 2008 sind enttäuschend ausgefallen, so rechnet das Management mit einem stabilen EBIT, während man bei der Société Générale mit einem Zuwachs von zwei Prozent kalkuliert hat. Angesichts der vorgelegten Zahlen wird man bei der Société Générale die Prognosen für Hochtief überprüfen. Das Kursziel der Aktie sehen die Experten derzeit bei 79 Euro. Die Analysten der Société Générale stufen den Anteilschein von Hochtief mit "hold” ein.
adidas weiterhin "akkumulieren”
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von adidas zu akkumulieren. Der Sportartikelhersteller hat die Umsatzprognose für die Tochter Reebok erhöht. So wird nun für die Tochter Reebok im laufenden Jahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich gerechnet. Zuvor hat adidas für die Tochter lediglich ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Des Weiteren ist die Gründung eines Joint Ventures mit der Vulcabras SA angekündigt worden. Das Joint Venture soll dabei am 1. April die Geschäftstätigkeit aufnehmen. Geplant ist dabei ein gemeinsamer Vertrieb von Reebok-Schuhen, -Bekleidung und -Accessoires in Brasilien und Paraguay. Zudem wird dieselbe Vereinbarung für Argentinien angestrebt. Das Abkommen läuft bis Ende 2015. Die Gemeinschaftsfirma soll ab dem kommenden Monat in die Bilanz von adidas einfließen. Nach Ansicht der Analysten von AC Research ist die Meldung positiv zu werten. So ist Vulcabras Exklusiv-Vertreiber und Lizenznehmer für Reebok-Schuhe und -Bekleidung in Brasilien und Paraguay. Gleichzeitig ist der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr Brasiliens größter Schuhhersteller und Vertreiber gewesen. Durch das Gemeinschaftsunternehmen bleibt nun mehr vom Umsatz in den wachstumsstarken Märkten bei adidas. Die erhöhte Umsatzprognose für Reebok ist vor dem Hintergrund der Konsolidierung zusätzlicher Umsätze durch das neue Joint Venture zu sehen. Für die USA rechnet man in den kommenden Monaten allerdings weiterhin mit einem schwierigen Marktumfeld. Auf der anderen Seite wird der Konzern aber voraussichtlich von den anstehenden sportlichen Großereignissen Fußball-Europameisterschaft und Olympische Spiele in Peking profitieren können. Insgesamt sehen die Analysten auf dem aktuellen Bewertungsniveau bei einem Investment in die Aktie trotz der zunehmenden konjunkturellen Risiken noch ein leicht positives Chance-Risiko-Verhältnis. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von adidas zu "akkumulieren”.
"Underweight”-Rating für AstraZeneca
Die Analysten von J.P. Morgan Securities bewerten den Anteilschein des britischen Pharmaunternehmens AstraZeneca unverändert mit "underweight”. Nach Ansicht von J.P. Morgan Securities ist die Aktie von AstraZeneca der teuerste Anteilschein unter den großen europäischen Pharmawerten. Die Gewinnprognosen von J.P. Morgan Securities liegen zudem für das Jahr 2013 35% unter der Konsensschätzung. So zeigt man sich überrascht, dass der Markt trotz der auslaufenden US-Patente für 2013 eine EBIT-Marge von 29,3% erwartet, die damit lediglich 140 Basispunkte unter dem Niveau des Jahres 2007 liegen würde. Entsprechend gehen die Experten davon aus, dass der Markt im Laufe des Jahres 2008 seine Prognosen für AstraZeneca nach unten korrigieren wird. Angesichts des eingetrübten Ausblicks ist es ein wichtiges Anliegen von AstraZeneca, mehr Gewissheit zum Umsatzpotenzial von "Nexium” in den USA zu erhalten, so dass AstraZeneca vermutlich eine Einigung mit dem Unternehmen Ranbaxy anstreben wird. Eine Einigung dürfte den Aktienkurs von AstraZeneca in die Höhe treiben, damit würde sich Investoren eine gute Gelegenheit bieten Positionen abzubauen. Die EPS-Schätzung von J.P. Morgan Securities liegt für 2008 bei 3,80 Dollar, für 2009 und 2010 erwarte man ein EPS von 4,29 Dollar respektive 4,22 Dollar. Das Kursziel der Aktie sehen die Analysten nach wie vor bei 17,70 Pfund. Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten von J.P. Morgan Securities weiterhin das Rating "underweight” für die Aktie von AstraZeneca. .
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