Pharmaindustrie steigert Exporte

München (sba/az). Die deutsche Pharmaindustrie hat im ersten Halbjahr 2008 deutlich mehr Arzneimittel ins Ausland verkauft als im Vorjahreszeitraum. Nach vorläufigen Ergebnissen ist der Export pharmazeutischer Erzeugnisse in den ersten sechs Monaten um 11,2 Prozent auf 20,7 Mrd. Euro gestiegen, berichtete das Statistische Bundesamt anlässlich des Starts der Expopharm in München.

Statistisches Bundesamt legt zur Expopharm Zahlen vor

Die meisten exportierten pharmazeutischen Erzeugnisse gingen dem Bundesamt zufolge in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (69 Prozent). Sie hatten im ersten Halbjahr 2008 einen Wert von 14,3 Mrd. Euro. Das war eine Steigerung um 10,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wichtigste Handelspartner innerhalb der EU waren Belgien (5,4 Mrd. Euro) gefolgt von den Niederlanden (2 Mrd. Euro) und Frankreich (1,1 Mrd. Euro). In Länder außerhalb der EU gingen Pharmaexporte im Wert von 6,3 Mrd. Euro. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 war das ein Plus von 13 Prozent. Die wichtigsten Zielländer waren hier die Vereinigten Staaten (1,6 Mrd. Euro) und die Schweiz (1,1 Mrd. Euro). Nach Deutschland importiert wurden im ersten Halbjahr 2008 Arzneimittel im Wert von 14,4 Mrd. Euro (+ 1,7 Prozent). Von den Einfuhren kamen 29 Prozent aus Irland, 21 Prozent aus den USA und 10 Prozent aus der Schweiz..

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