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Gallenbeschwerden: Was Sie tun können

Sicher haben Sie schon bemerkt, was bei Ihnen die Gallenbeschwerden auslöst: Ist es Kaffee, fettes Essen oder Alkohol? Diese Beschwerden treten vor allem dann auf, wenn die Leber überlastet ist und zu wenig Galle produziert.

Wir können Ihnen Mittel empfehlen, die den Gallenfluss verstärken, die Fettverdauung unterstützen und bei leichteren Beschwerden helfen. Dazu gehören Curcumawurzel, Artischockenblätter, Mariendistelfrüchte, Boldoblätter, Löwenzahnwurzel und Schafgarbenkraut in Form von Tees oder als Kapseln und Dragees zum Einnehmen.

Aber auch Gallensteine können die Gallenwege reizen und dort zu äußerst schmerzhaften Krämpfen führen. Ob Sie unter Gallensteinen leiden, sollten Sie von einem Arzt abklären lassen, eine akute Gallenkolik sollte ebenfalls ein Arzt behandeln. Wenn die Krämpfe immer wieder auftreten, kann der Arzt versuchen, die Gallensteine mit Arzneimitteln aufzulösen, sie mit Stoßwellen oder Ultraschallwellen zu zertrümmern oder in einer Operation zu entfernen.

Wenn Sie unter Gallensteinen leiden, dürfen Sie keine Mittel einnehmen, die den Gallenfluss verstärken. Im schlimmsten Fall können sie Krämpfe sogar verstärken oder auslösen. Zur Behandlung der Schmerzen bei Gallenkoliken eignen sich krampflösende Mittel, welche die Muskulatur in den Gallengängen entspannen. Zusätzlich können Pfefferminz- und Kamillentee sowie warme Oberbauchwickel lindernd wirken.


Wie Sie vorbeugen können

  • Zu fette, gebratene oder blähende Kost und üppige Mahlzeiten meiden.
  • Alkohol reduzieren.
  • Vorsicht bei Kaffee.
  • Bei akuten Gallenkoliken: nichts essen und den Arzt aufsuchen!

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